Eigene DC-DC-Wandler-Schaltung mit Transienten-Anpassung

Hallo zusammen,

ich benötige einen DC-DC-Wandler für ein Arduino Projekt. Dieser sollte einmal +12V (können auch +11V sein) und einmal +5V liefern.

Ich habe schon einige Low-Drop Regler gesehen, kann mich jedoch nicht entscheiden. Den L4940V12 finde ich gut oder LM2941. ST Microelectronics 2141 datasheet pdf und Electrical Engineering and Computer Science | College of Engineering | Oregon State University | Oregon State University. Welchen habt ihr so als Favoriten?

Zusätzlich sollte die Schaltung gegen Spannungsspitzen und Störungen gut sein, alles das was man im KFZ-Umwelt so für Probleme hat. Also mit einer Spule, Supressordiode und Sicherung. Bei der Schaltung brauche ich jedoch ein bisschen Hilfe.

Macht es übrigens Sinn die Digitalen und Analogen Ein- und Ausgänge mit einem Kondensator zu bestücken?

Die vielen Spulen brauchst du nicht unbedingt, aber schaden tun sie auch nicht.

Wichtig ist, wie du schon bemerkt hast, der Transientenschutz am Eingang. Dafür gibt auch speziell für Automotive entwickeltet Transil-Dioden, z.B. die SM15T18.

Als Eingangsfilter für die Spannungsversorgung solltest du nicht nur einen Elko nehmen, weil der aufgrund seiner internen Induktivitäten höhere Frequenzen durchläßt. Um auch höhere Störfrequenzen zu sperren, solltest du parallel zum Elko noch Kerkos setzen, zum Beispiel jeweils mit zwei Dekade Abstand:
(Also: 100µ, 1µ, 10n, 100p)

Für Signaleingänge ist ein Kerko sehr enpfehlenswert.
Am besten ein 10nF-Kondensator DIREKT am Eingangspin als EMV-Schutz, dahinter dann eventuell ein RC-Glied als Signalfilter, das hängt aber dann von den Signalen ab, wie schnell die sich ändern, wie schnell du sie abtastest.

Für AD-Signale solltest mindestens 10k/100nF vorsehen.
Wichtig: den Kondensator möglichst nahe an den Prozessor, und zwischen Kondensator und Arduino KEINEN Widerstand mehr.
und, noch wichtiger:
eine vernünftige Masseführung!

Grüße

Gunther

Edit:
Was mir gerade noch auffällt: Beide von dir genannten Bausteine sind keine DC/DC Wandler, sondern normale Linear-Regler!
Was, wenn du nicht viel Strom brauchst, ok ist.

Vielen Dank für die Hinweise. Habe es noch mal angepasst. Ich weiß nur nicht hat welche Spule ich nehmen soll. Ich möchte auch alles am besten bei gleichen Anbieter bestellen (RS, Reichelt oder Co.). Welche soll ich da nehmen?

Was mir noch aufgefallen ist, dass ich den 7812 doch so gar nicht verwenden kann, oder? Sollte ich lieber den http://de.farnell.com/texas-instruments/lm2940ct-12/v-reg-ldo-12v-2940-to220-3/dp/9490299?Ntt=L4940V12 nehmen? Wie gesagt, mit 11V komme ich auch klar.

Ich denke, dass ich nicht über 1A kommen werde. Erste Messungen lagen bei 500mA.

Wofür brauchst du denn die 12V?

du betreibst das ganze im Auto, also an einem 12V Bordnetz.

Also: Uin 12V .. 14.4V;
Dein LM7812 hat 2V Dropspannung.
du hat eine Längsdiode, an der fallen 0,7V ab,
und eine Drossel, die auch einen (noch unbekannten) Spannungsabfall hat.

Dir gehen also ca. 3V "verloren" und wirst bei 12V Eingang maximal 9V Ausgangspannung haben!

Wenn du wirklich 11V brauchst, muß Du einen Low-Drop Regler nehmen (wie den von dir verlinkten) und D4 muß entfallen.
Den Verpolschutz kriegst du auch über die Sicherung und D1.
Die Spule L1 muß entweder gestrichen werden, oder einen Innenwiderstand <100mOhm haben.

Deine LEDs werde sehr hell brennen, ich würde die Vorwiderstände ruhig 3*zu groß machen.

Abgesehen von den schon genannten Problemen kannst du im Eingang, sofern die beiden Regler nicht zu weit auseinander stehen, statt 2x 100µF auch 1x 220µF oder 1x 470µF nehmen. Bei avisierten 0,5A - 1A würde ich die eher großzügiger dimensionieren, ebenso die ausgangsseigen Elkos.
Die beiden 10 nF dann dicht an die Regler.

Wie gesagt, wäre mein Ansatz.

Dirk