ich möchte mich näher mit dem Arduino beschäftigen um damit hauptsächlich Motoren anzusteuern. Bin leider blutiger Anfänger. Trotzdem habe ich mir in den Kopf gesetzt, folgendes Projekt umzusetzen:
Holzdrehteller (40cm Durchmesser, Stärke ca. 3cm, Gewicht noch unbekannt) um darauf kleinere Brettspiele für alle Mitspieler zu drehen
Stromversorgung über USB-Powerbank, alternativ Modellbau-Lipos
Kabelfernsteuerung für Links- und Rechtslauf
Elektronik möglichst kompakt unter dem Drehteller
Optional: Drehung in 30° Schritten, Einstellbare Drehgeschwindigkeit
Nachdem ich grob weiß, was ich umsetzen möchte, geht es nun an die benötigten Komponenten. Was sollte ich nun für den Einstieg in mein Projekt alles kaufen, wenn noch nichts vorhanden ist?
Welcher Motor kommt in Frage? Benötige ich eventuell auch ein Getriebe? Sooo viele Fragen
Das Gewicht solltest Du in groben Zügen schon definieren.
Sagen wir 2kg, 10 kg oder 50 kg.
Außerdem wie schnell sich das drehen soll: Für eine Drehung 10 Sekunden, 1 Minute, 10 Minuten.
Soll sich der Teller nur in eine Richtung drehen oder in beide Richtungen?
Soll man den Teller wenn er steht auch manuell drehen können.
Wie dick (hoch) darf das alles werden?
40 cm Durchmesser finde ich klein weil Spielpläne meist Quadratisch sind und wenn der Spielplan nicht über den Teller ragen soll er nur 28 cm im Quadrat sein darf.
Wie laut darf das sein?
Davon hängt die Wahl der Leistung des Motors ab und dementsprechend den Typ und die Leistung des Treibers und der Batterie.
Wenn Du USB Powerbank sagst dann liegt der max mögliche Strom zwischen 0.5A und 2A bei 5V als 2,5 bis 10W.
Bei einem LiPo Akku sind größere Spannungen und Ströme möglich.
Schrittmotor: Der Drehwinkel ist durch dier Ansteueung definiert.
Gleichstrommotor: Der Drehwinkel muß gemessen werden durch einen Encoder der auf dem Motor oder dem Teller sitzt. Es gibt auch magnetische Encoder der die Position eines Magneten auf der Welle mißt.
Auf jeden Fall braucht es ein Getriebe da die Massenträgheit des Tellers (Scheibe) enorm ist.
Hallo,
wenn es mit den 30 Grad nicht so ganz genau sein muss, könnte ich mir auch ein Reibrad unter dem Drehteller vorstellen. Die Übersetzung ist damit etwa 1:10 gut machbar. Der Drehteller selbst liegt auf 3-4 kleinen Kugellagern auf, die als Rollen wirken. Als Antrieb ein Schrittmotor mit einem gummierten Rad der mit einer Feder von unten an den Teller gedrückt wird. Da auf die Motorwelle so axiale Kräfte kommen, eventuell einen Kupplung dazwischen bauen. Damit die Position nicht weg driftet (Schlupf am Reibrad) wird bei jeder Umdrehung mit einem Endschalter Sensor einmal referenziert.
Heinz
Das war ironisch gemeint. 5 kg in 10 Sekunden beschleunigen und wieder zu bremsen für 1 Umdrehung übersteigt sicher bei weitem das was Du ausgeben willst.
Jetzt hab ich nicht den Nerv die physikalischen Grundlagen zu recherchieren um die notwendige Leistung zu errechnen um die Masse des Drehtellers so zu beschleunigen und dann abzubremsen daß in 10 Sekunden 1 Umdrehung gemacht wird.
Spielpläne es gibt mehrere Spielpläne die auf dem Drehteller liegen.
Mindestens zwei. Dann hast du pro Spielplan 28x14 cm zur Verfügung.
Das ist ungefähr ein DIN-A5-Blatt. Reicht das?
Wenn man den von Hand drehen will dann müsste die Achse auf ein Gummistück mit passender Bohrung aufstecken. Das Gummi klemmt die Achse mäßig stark so dass man den Teller von Hand drehen kann und sich dann das Gummi mit definiertem Widerstand auf der stehenden Achse dreht.