Hi,
ich habe mir ein Arduino Ethernet Shield gekauft, weil ich gesehen habe welche Möglichkeiten man damit alles machen kann.
Nun ist es so, dass ich ihn mal ausprobieren wollte aber ich hatte meine Schwierigkeiten:
Welche IP-Adresse muss ich da angeben?
Da bin ich mir nicht sicher.
Hat vielleicht jemand ein gute deutsche Anleitung zu den ersten Schritten des Shields?
ardi:
Welche IP-Adresse muss ich da angeben?
Da bin ich mir nicht sicher.
Hat vielleicht jemand ein gute deutsche Anleitung zu den ersten Schritten des Shields?
Das sind Fragen zur Netzwerk-Administration, die mit dem Thema "Arduino" eigentlich nichts zu tun haben.
Wie kommst Du denn ins Netz? Mit einem DSL-Router? Kennst Du die IP-Adresse des DSL-Routers?
ardi:
Ja das ist ja meine Frage:
Welche IP muss ich da angeben?
Die von meinem Router oder wenn ich es an meinem PC anschließe von dem?
Und meine Frage war, ob Du mit einem DSL-Festnetzrouter ins Internet gehst oder wie sonst.
Deine Antwort interpretiere ich so, dass Du einen DSL-Festnetzrouter hast.
Dazu: NEIN, die beiden Adressen vom Router und vom PC darfst Du AUF KEINEN FALL für den Arduino angeben. Der Arduino muss eine "freie" IP-Adresse bekommen, die bisher NICHT im Netzwerk von einem anderen Gerät verwendet wird.
In typischen Heimnetzwerken mit einem DSL-Router sieht die Netzwerkkonfiguration oft so aus: Es wird ein DSL-Router verwendet, der bis zu 253 Geräte verwalten kann. Der Router selbst hat dabei eine IP-Adresse mit einer ".1" am Ende wie:
192.168.2.1
Meistens läuft auf diesem Router ein DHCP-Server, der an andere Geräte die zu verwendende IP-Adresse dynamisch zuweisen kann, so dass Du zwei Möglichkeiten hast:
a) Konfiguration per DHCP. Es gibt Arduino-Beispielsketche, die die IP-Adresse per DHCP vom Router beziehen.
Automatische Konfiguration mit Zuweisung einer IP-Adresse per DHCP.
b) Manuelle Konfiguration: Die letzte Stelle der IP-Adresse kannst Du im Bereich von .2 bis .254 frei vorgeben, Also wenn der Router auf 192.168.2.1 läuft, z.B.:
192.168.2.2, 192.168.2.3, 192.168.2.4...192.168.2.254
Aber Vorsicht: Keine einzige IP-Adresse darf in Deinem Netzwerk doppelt vorkommen. Also bevor Du eine IP-Adresse manuell zuweist, kontrollierst Du besser, ob die beabsichtigte IP-Adresse in Deinem Netzwerk noch frei ist. Manche Router haben in ihrem Web-Interface eine Statusseite, über die man verbundene Geräte und ihre IP-Adressen abfragen kann. Oder es gibt Scan-Software zum Abscannen des Netzwerks auf Geräte, die ein Ping zurückliefern. Adressen, die noch frei sind, kannst Du dann manuell konfigurieren. Oder Du weißt, dass in Deinem Netzwerk nur Dein PC und Dein Smartphone als Geräte aktiv sind, fragst deren IP-Adressen ab und weißt dadurch, welche Adressen schon belegt sind und daher nicht mehr manuell für ein anderes Gerät konfiguriert werden dürfen.
Ok vielen Dank.
Nun noch eine Frage:
Ich gehe mit meinem PC über WLan ins Internet.
Wie kann ich unter Windows 7 den Internetzugang am freien Lanport freischalten.
ardi:
Ich gehe mit meinem PC über WLan ins Internet.
Ist ja nicht verboten.
ardi:
Wie kann ich unter Windows 7 den Internetzugang am freien Lanport freischalten.
Was für ein Quatsch soll denn das werden???
Den Arduino mit dem Ethernet-Shield mußt Du am "Netzwerk" anschließen, also mit einem Ethernet-Kabel direkt am Router oder an einem Switch, der am Router angeschlossen ist.
Was Du offenbar machen möchtest, also den Arduino "am PC-Netzwerkanschluss" anschließen, während der PC sein Internet selbst über WLAN bekommt, ist was ganz anderes. Möglicherweise sowas:
Ich habe keine Ahnung, was dazu an den Netzwerk- und Interneteinstellungen von Windows sonst noch umkonfiguriert werden muss, bis das funktioniert.
Das Mitlaufenlassen eines PC (ca. 200 Watt Stromverbrauch) um einen Arduino mit Ethernet-Shield (ca. 3 Watt Stromverbrauch) ans Internet zu bringen, ist jedenfalls NICHT der vorgesehene Weg für eine Arduino-Netzwerkanbindung.
Angeschlossen wird ein Arduino standardmäßig an einem "Router" oder an einem "Switch".
jurs, ich könnte mir vorstellen, daß diese methode in DE nicht so bekannt ist, aber in wien, wo es seit 1996 internet via breitbandkabel gibt, war diese technik sehr verbreitet. router für den hausgebrauch gab es damals noch nicht, und wenn man einen zweiten computer im netz haben wollte, war das der weg.
zweite netzwerkkarte in den rechner, darüber mit dem zweiten computer verbunden und bei den netzwerkeinstellungen dieser zweiten karte gesagt: "anderen computern gestatten, die internetverbindung dieses computers zu verwenden".
so oder so ähnlich hat das damals geheißen.
notwendig war ein ausgekreuztes netzwerkkabel.
ob das mit dem arduino sinn macht bzw. überhaupt funktioniert, kann ich nicht sagen.
für mich wäre, falls der router weiter weg ist, der beste weg, das netzwerkkabel des computers an einen switch zu hängen (findest Du bei geizhals ab 5€), dann hast Du drei (oder vier, oder sieben, je nach switch) zusätzliche anschlüsse. den router stört das nicht.
gruß stefan
EDIT: falls Du zum computer eine 1000er-ethernetverbindung hast, achte darauf, daß der switch auch 1000 kann (ab 13€).
@Eisebaer: Wiener IP-Melange ?
Ich nehme mal an, dass der TE schon so was wie einen DSL-Router hat. Ob über Telefon-Netz oder Kabel-TV ist dann nach dem Router wurscht.
Vermutlich hat er viel mehr ein Prob, den Router und seinen Sinn & Zweck & Konfiguration zu verstehen.
Zugegeben: Das ist nicht ganz einfach - aber auch nicht unbedingt ein Prob, was man hier zu Tode diskutieren muss.
Dafür gibt es sicherlich wesentlich geeignetere Foren.
Ich nehme mal an, dass der TE schon so was wie einen DSL-Router hat.
das nehme ich auch an, aber ich könnte mir vorstellen, daß der router etwas weiter weg steht und nur ein NW-kabel zum rechner führt, wo er dann mit dem arduino arbeiten will. deshalb mein vorschlag mit dem switch.
Zugegeben: Das ist nicht ganz einfach - aber auch nicht unbedingt ein Prob, was man hier zu Tode diskutieren muss.
Dafür gibt es sicherlich wesentlich geeignetere Foren.
da war keine diskussion, ich halte es nur für möglich, daß jurs die internetverbindungsfreigabe von windows für etwas exotisch hält.
Bevor sich Router weit verbreitet hatten, habe ich auch mal zwei PCs an eine gemeinsamen Verbindung betrieben. Der eine war direkt an die Telekom-Anlage angeschlossen und der andere über eine zweite Netzwerk-Karte. Hat problemlos funktioniert.