Nach meiner ausgiebigen Fehlersuche meines letzten Projektes -ohne Schaltplan- habe ich mich nun mit Eagle (v.6.6.0 Light) beschäftigt und einen ersten Schaltplan erstellt. Aus Unerfahrenheit wollte ich hier anfragen, inwieweit dieser Schaltplan korrekt ist oder verbessert werden kann. Ich wollte zu Testzwecken erstmalig eine kleine Platine in China fertigen lassen, um mich nicht erneut mit Kupferlackdraht herumschlagen zu müssen. Bin mit Schaltplänen nicht groß geworden und hätte vorher gerne eine Rückmeldung.
Welche Anschlussklemme aus dem Eagle-Pool ist für die Phase des 230V Relais geeignet?
Ist die Dimensionierung der 250mA PPTC-Sicherung (für 250V, 30W) geeignet?
Und sollte man dafür im Programm 2.54mil Leiterbahn wählen?
Wird diese Schaltung beim SSR zu einem High-Trigger- oder Low-Trigger-Relais?
Ist der Pluspol vom Power Jack gem. Schaltplan der Stift in der Mitte?
Hallo,
das ist genau der falsche Weg.
Auf Lochraster mit originalen Bauteilen aufbauen und testen. Fehler beseitigen
und Verbesserungen einbringen (lassen).
Wenn das hier einer ernsthaft überprüfen soll, dann braucht er das EagleFile.
Du hast hier einen Schaltplan mit einer von Dir entwickelten Schaltung
eingestellt- ganz toll!
Woher sollen wir wissen, was diese Schaltung für Aufgaben übernehmen soll?
Dafür braucht es eine AUSFÜHRLICHE Beschreibung.
Die technischen Daten aller- Bauteile sollten aufgeführt werden.
Für Deine LochrasterPlatine brauchst Du einen Stromlaufplan. Nach diesem wird
dann auf Lochraster aufgebaut. Wenn alles funktioniert und getestet ist, dann
erstellst Du einen Schaltplan. Wenn Du den fertig hast, dann in Eagle das
Layout für eine Platine erstellen.
Was meinst Du denn, was los ist- wenn alle sagen hast Du toll gemacht!
Funktioniert.
Dann kommt das Zeug´s, Du lötest es zusammen, und- ein Wiederstand schmorgelt
mit 77,3°C vor sich hin?
Erst aufbauen- dann Platine bestellen.
Gruß und Spaß
Andreas
P.S. alle auf Lochraster verwendeten Bauteile lassen sich ohne viel Mühe
wieder zerstörungsfrei auslöten. Du verbrennst also kein Geld.
Moin SkobyMobil
Vielen Dank für die ehrliche Rückmeldung.
Die Platine ist bereits im Einsatz, nur arbeite ich erstmalig (wie es sich gehört) mit der Symbolik und mit einer Software. Nachdem ich vergangene Woche hinzulernte, dass ein Schaltplan immer sinnvoll ist, habe ich mich mit Eagle vertraut machen wollen. Meine Fragen sollten allgemeiner Natur sein: ist ein Schaltplan optisch so zu erstellen, wonach werden aus der Unmenge von Schraubklemmen bei Eagle die "richtigen" für 230V ausgewählt und liegen den Usern hier Erfahrungen mit PPTC-Feinsicherungen vor. Ich wüsste nicht, wie ich letztere auf einem Steckbrett teste.
in Deinem Schaltplan erkenne ich auf den ersten Blick 2 Fehler durch die, wenn Deine Schaltung genau nach diesem Plan aufgebaut wäre, nicht funktionieren würde.
ist die DC Eingangsbuchse falsch angeschlossen gezeichnet. damit Du extern versorgen kannst, musst Du Anschluss 1 + 3 der buchse verwenden. Am anschluss 2 würde der Pluspol einer Batterie angeschlossen werden, sodass die Buchse beim Einstecken des Netzteil-Steckers auf Netzteil umschaltet.
die Diode 1N4007/1N5819 in der Plus-Leitung gleich hinter der DC-Buchse ist genau falschrum gezeichnet. So würde sie die Betriebsspannung abblocken und deine Schaltung bekäme keinen Saft.
Wenn Du möchtest, dann kannst Du mal die Eagle .sch und .brd Dateien hier hochladen, dann schaue ich mir die noch genauer an. Besonders die Leiterbahnen im 230V Bereich würde ich Dir gerne helfen, nicht dass Dir da was passiert! Ich bin bereit, dir dann zu Deiner Fassung, eine korrigierte Version zu zeigen und Dir natürlich auch zu zeigen warum und wieso es so besser ist. So hättest Du die Möglichkeit, zu lernen.
Und, natürlich kommt als erstes die Idee, dann der Schaltplan, einen Stromlaufplan wirst du vermutlich nie brauchen. Also, lass dich nicht nieder machen.
Die zwei offensichtlichen Fehler wurden ja schon angesprochen. Ansonsten sehe ich da einige optische Fehler, die man einfach nicht macht.
Beispiele:
• diagonale Verbindungen werden in einem 45 Grad Winkel gezeichnet
• keine Texte durchkreuzen
• auch im Schaltplan sollte man möglichst schon auf sich kreuzende Verbindungen verzichten
und, natürlich keine Regel ohne Ausnahme - wenn es nicht anders geht, dann geht es nicht anders
Vielen Dank für die Rückmeldungen!
Abgesehen vom Neuling-Fehler der Strombuchse samt Schutzdiode arbeite ich mich immer mehr in das Thema hinein und mache Dank des Forums recht gute Fortschritte; die hiesige Auswahl der Eagle-Bibliothek ist für Anfänger nicht gerade ermutigend. Daher ist die Hilfe hier im Forum einzigartig und überwältigend zugleich. Ich halte es für sinnvoll mich erst weiter einzuarbeiten und dann ggf. auf das Angebot von Dir, lieber Stefan, zurückzugreifen. Mich hat das Arduino-Fieber erst vor einigen Monaten gepackt, entsprechend gibt es noch sehr viel zu lernen. Von Schaltzeichen (Strombuchse), Programmierung, der Eagle-Software usw. Zwar habe ich in jungen Jahren gerne gebastelt, doch die Welt der Mikroprozessoren samt Programmierung der letzten Jahre ist aufgrund einer anderen Berufslaufbahn an mir vorbeigegangen. Wenn ich die Forenbeiträge lese, so steht für mich noch eine halbe Bibliothek an Wissen und Erfahrungen an!
Die restlichen Vorschläge habe ich aufgenommen und verfeinere den Schaltplan zunächst und baue eine weitere Schaltung auf einer Lochrasterplatine. Also: Ich tüftel erst einmal, wie es mir SkobyMobil freundlich aber ausdrücklich nahe legte
So schnell wird mir die Bude nicht abfackeln, auch wenn mir SSR und PPTC (noch) fremd sind. Vielen Dank