Hallo zusammen und ein frohes Neues nochmal ab dieser Stelle.
Ich möchte in einem Projekt via GPIO meinen ESP herunterfahren. Ich weiß auch theoretisch wie es funktionieren kann.
Nur leider kriege ich die Elektronik nicht zum laufen, da ich mich mit Transistoren leider mal so garnicht auskenne und die Datenblätter für mich einfach nur eine schöne Farbe haben, sprich, das sagt mir als Kaufmann leider alles nichts.
Vllt hat jemand das schon gebaut, ich gehe mal stark davon aus.
Mein ESP8266 wird durch einen 3.7V 2000mh Akku versorgt. Dieser wird mittels eines MCP 1700 3302E auf 3.3v eingeregelt, dass funktioniert auch problemlos und absolut stabil.
Jetzt möchte ich, wie in der Skizze zu sehen, eine Schaltung bauen, die den Stromfluss kappt, wenn ein GPIO auf low geht. Hier komme ich aber absolut an meine Grenzen in Sachen Elektrotechnik.
Vllt kann ja jemand helfen.
Kurze Erläuterung.
Von der Batterie kommend wird durch einen Taster (für Systemstart) ein PNP Transistor gegen Masse geschaltet und der ESP soll hochfahren.
Im Sketch wird ein GPIO auf high
gesetzt der wiederum durch einen NPN Transistor die Masse vom PNP Transistor schaltet. Das System sollte jetzt durch den GPIO am leben gehalten werden.
So in der Theorie....
Ich habe so etwas schon gesehen, allerdings an einem 9V System und habe keinen Plan wie ich das auf 3.3 Volt adaptieren kann.
Ich habe es so gemacht.
Funktioniert auch mit 3,3 Volt
Wobei die Widerstände noch optimiert werden können.
Edit:
Auch der T1 kann als Mosfet ausgelegt werden und der Q2 kann entfallen, da ein ESP8266 schneller bootet. Den Taster dann vom Kollektor T1 gegen GND.
Alternativen gibt es viele, da du mit niedrigem Strom und niedriger Spannung auskommst.
Aktuell kann ich schlecht was raussuchen, da ich mobil bin. Vermute aber da kommt noch was. Du brauchst nur den R6 auf 1k ändern.
Hier hast du eine kleine Übersicht über die verschiedenen Mosfets.
Ich danke dir trotzdem für deine Hilfe!
Ich habe meine Schaltung auch zum laufen bekommen.
Funktioniert einwandfrei.
Der PNP ist ein BC327 und der NPN ein 2N2222A mit R3 200 Ohm an der Basis.
R2 ist ein 1Kohm und auf R1 hab ich mal ganz verzichtet
Ich schalte damit auch die 3,7 Volt um einen zu krassen Abfall der Spannung zu vermeiden, das funktioniert ganz gut. Statt 3,7 liegen dann 3,62 Volt am MCP an, absolut ausreichend.
Ganz einfach, der Widerstand war das Problem, der an der Basis war falsch, durch try and error hab ichs dann hinbekommen
Der 3.7 volt Akku geht runter auf 3.2v und dann schaltet der ESP ab. Um evtl. Spannungsschwankungen auszugleichen habe ich einen Kondensator dazwischen geschaltet, dass funktioniert so weit recht zuverlässig.
Da die Anwendung auf dem ESP, wenn überhaupt, nur 1 Minute am Tag läuft, ist das mehr als ausreichend. Habe mit vollem Akku (4.2V) einen Langzeittest gemacht und er lief fast 2 Tage durch ohne Aussetzer und das auf dem Steckbrett, damit kann ich gut leben
Ach...sorry das habe ich als Microcontroller gesehen. Bitte schreibe künftig komplette Bezeichnungen oder eindeutige Bezeichnungen, dann entstehen auch keine Verwechslungen.