Hallo in die Runde,
ich habe letztes Jahr schon mal ein Hubmagnet gemacht gehabt nur leider finde ich ihn nicht mehr mit der Verkabelung.
Also habe ich es so gemacht wie ich es noch im Kopf habe. Dabei kommt aber herraus, klemme ich es an 12V an geht der Hubmagnet hoch und bleibt da.
Teileliste: Diode 1N4007, Mosfet IRLZ44N TO-220, Wiederstände hatte ich hier damals nachgefragt, Hubmagnet 12v, 1A, 12w, 20N
fast richtig. Ich würde sagen, dass das untere Bild schon richtig ist. Den Hubmagnet musst du aber auf der einen Seite mit dem + vom Netzteil verbinden und die andere Seite auf den Pin2 (Drain) vom FET. Damit er dir beim Schalten den Arduino nicht abschießt, benötigt er eine Freilaufdiode. Die muss so beschalten werden, dass die Kathode (der Strich) oben ist (bei dem + vom Netzteil). Die andere Seite der Diode kommt an den anderen Anschluss vom Hubmagnet.
Scheint aber alles richtig verkabelt zu sein, wenn wie im Bild...
Schaltet der Hubmagnet/Solenoid auch, wenn die gelbe Leitung nicht mit dem Arduino verbunden ist oder wenn sie mit Masse verbunden ist? Dann hat der Transistor wohl immer Durchgang und scheint defekt. Zumindest würde ich persönlich diesen als erstes tauschen...
Das untere Bild ist nur FAST richtig. Der Gatevorwiderstand gehört eigentlich VOR den Entladewiderstand.
Ist die Masse des Arduino auch angeschlossen?
Zuerst einmal solltest du dir angewöhnen, statt "lustigen" Bildern mit einem Schaltplan zu arbeiten, da sieht man eindeutig, was wohin gehört.
Bilder vom realen Aufbau kann man dann noch dazu geben, um zu sehen, ob alles wie im Plan verdrahtet ist, aber eine ordentliche Beschreibung ist und bleibt der Schaltplan.
Dazu braucht man kein Programm, ein Blatt Papier und ein Bleistift reichen vollkommen aus.
Einspruch !
So wie der TO es gezeichnet hat, ist es besser.
Nach deiner Zeichnung bilden beide Widerstände einen Spannungsteiler, der u.U. einen Nachteil haben kann.
Abgelehnt !
Anders herum gibt es ebenfalls Nachteile, nur auf der anderen Seite (also für den Arduino und nicht für den MosFet)
Bei richtiger Auslegung sind die Nachteile in beiden Fällen vernachlässigbar. Aber ein Schluss des Entladewiderstandes ist bei der Variante mit dem Vorwiderstand direkt am Ausgang das Controllers für kein Bauteil gefährlich. Bei deiner Variante würde ein Schluss des Entladewiderstandes den Controller eventuell beschädigen.
In Summe ist die Möglichkeit daß etwas durch einen Fehler eines Bauteils ein weiteres kaputt geht, bei meiner Variante geringer, als bei deiner.
Wenn du das so eng siehst, solltest du lieber die Finger von der Elektronik lassen.
Dass ein Widerstand durch einen Defekt, einen Kurzschluss verursacht, habe ich in meiner Zeit, in der ich mich mit Elektronik beschäftige, def. noch nicht erlebt.
Und schau dir mal entsprechende Beiträge zur Steuerung von Mosfets hier an.
Ich halte mich lieber an das, was ich in mittlerweile mehr als 30 Jahren Berufserfahrung in der Reparatur gelernt habe und die best practices.
Defekte Widerstände als inhärente Ausfallursache habe ich auch noch nie gesehen, aber ein Defekt muss nicht unbedingt vom Bauteil ausgehen, sondern kann auch extern verursacht werden. Überhitzte Nachbarbauteile oder einfach nur ein dummer Zufall, wenn ein Stück Draht irgendwie in ein Gerät kommt oder Verschmutzung durch leitfähigen Staub kommen häufiger vor, als man erwartet.
Und gerade bei Basteleien auf Breadboards oder mit fliegendem Aufbau kann es passieren, daß mal irgend ein Stück Draht, ein Schraubendreher oder etwas anderes einen Kurzschluss verursacht.
