Frage zum Vorwiderstand

Nabend ihr Lieben,

sehr wahrscheinlich schlage ich mir gleich mit der flachen Hand an die Stirn, aber dennoch ...

Ich möchte ein LED-Lauflicht betreiben. 8 LED, die kreisförmig angeordnet sind, sollen einzeln und nacheinander EINZELN kurz aufleuchten (das ganze soll das Rundumlicht eines Leuchturms simulieren).

Nun zur Frage: statt 8 Vorwiderstände VOR jeder LED nehme ich einen einzelnen DANACH.

Das sollte doch einfacher sein... oder habe ich da einen Gedankenfehler, denn der Widerstand ist doch ein Strombegrenzer sowie Spannungs"vernichter" oder?

Ich sehe immer wieder Beispiele, in denen zu jeder einzelnen LED ein eigenen Widerstand. Wieso wird das dort (z.B. HIER) so gemacht???

Liebe Grüße zum Abend

Ralf

Wenn du verhinderst, dass mehrere Leds gleichzeitig leuchten, dann geht es auch mit einem Vorwiderstand.

Einzelne Widerstände an den Leds sollen nur verhindern, dass die Led unterschiedlich hell leuchten, wenn alle gleichzeitig leuchten.

Die LEDs sind herstellungsbedingt nicht gleich. Und da die eine steile Kennlinie (der Zusammenhang zwischen Spannung und Strom) haben und Heißleiter sind können schon winzige Unterschiede dazu führen dass der Strom immer höher wird. Mehr Strom -> mehr Hitze -> mehr Strom -> ...
Selbst wenn das nicht passiert und sie nicht kaputtgehen fließt durch eine LED mehr Strom als durch die anderen.

Wie gesagt, wenn immer nur eine LED leuchtet geht auch ein Widerstand. Aber normal macht man das nicht

Serenifly:
Die LEDs sind herstellungsbedingt nicht gleich. Und da die eine steile Kennlinie (der Zusammenhang zwischen Spannung und Strom) haben und Heißleiter sind können schon winzige Unterschiede dazu führen dass der Strom immer höher wird. Mehr Strom -> mehr Hitze -> mehr Strom -> ...
Selbst wenn das nicht passiert und sie nicht kaputtgehen fließt durch eine LED mehr Strom als durch die anderen.

Das gilt für paralellgeschaltete LED.

Wie gesagt, wenn Du sicherstellst daß immer nur 1 LED eingeschaltet ist dann funktioniert es mit nur einem Vorwiderstand.

Wenn Du aber dimmen willst, also eine gleitenden Übergang zwischen den LEDs um ein Drehlicht zu simulieren dann nimmst Du besser WS2812.

Grüße Uwe

uwefed:
Wenn Du aber dimmen willst, also eine gleitenden Übergang zwischen den LEDs um ein Drehlicht zu simulieren dann nimmst Du besser WS2812.

... oder dimmst per PWM.

Gruß

Gregor

gregorss:
... oder dimmst per PWM.

Gruß

Gregor

Das habe ich nicht in Betracht gezogen weil ein Uno nur 6 PWM Ausgänge hat.
OK, mit einem MEGA ginge es aber einen MEGA für 8 LED fine ich übertrieben.
Oder einen TLC5940 oder TLC5947.

WS2812 sind aber einfacher.

Grüße Uwe

uwefed:
Das habe ich nicht in Betracht gezogen weil ein Uno nur 6 PWM Ausgänge hat.
OK, mit einem MEGA ginge es aber einene MEGA für 8 LEd fine ich übertrieben.

Wenn es nur ums Dimmen geht genügen Pins ohne PWM-Möglichkeit. Die PWM kann man zu Fuß machen, es geht ja nur um niedrige Frequenzen.

Gruß

Gregor

PS: ... was den Vorteil hätte, das man nur einen Widerstand braucht.

Die WS2812 brauchen auch nur 1 (Schutz)Widerstand. ;D ;D

Grüße Uwe

uwefed:
Die WS2812 brauchen auch nur 1 (Schutz)Widerstand. ;D ;D

Also gut. Du hast gewonnen. Den Gewinn, einen 1 MOhm-Widerstand schicke ich Dir, nachdem ich 5 100 kOhm-Widerstände bekommen habe. D. h, Du hast quasi verdoppelt!

Gruß

Gregor

Machen wir das ei einem Bier aus.
Grüße Uwe