hab da mal ne grundlegende Frage zu Kondensatoren.
Es gibt doch Elkes, Kerkos und Folienkondensatoren.
Was ist daran der Unterschied?
Kann ich bei allen Anwendungen, die Kondensatoren benötigen zufällig auswählen oder sind bestimmte Gefordert?
Kann man einen Elko einfach durch einen Kerko tauschen? Wenn nein warum nicht wenn ja warum
Hab natürlich auch ein Beispiel im Sack
Das ist ein Anschlussdiagramm für den EA DOG M 128
Wie man sieht braucht er mit diesem Anschlussbeispiel 9 Externe Kondensatoren.
Es steht nicht viel dabei welche Kondensatoren (bis auf die Kapazität 1µF), daher auch meine Frage.
Was nehme ich am besten. Elektrolyt, Keramik oder Folien?
Grundsätzlich hat deine Frage nicht nur etwas mit deinem Display zu tun, sondern bezieht sich auf die gesamte Elektronik.
Kurze Erklärung, nicht vollständig.
Keramische Kondensatoren werden in Hochfrequenten Schaltungen eingesetzt und zum Abblocken von hochfrequenten Störungen.
Folienkondensatoren meist in Niederfrequenten Schaltungen und bei hohen Spannungen.
Elkos sind zur Glattung von Spannungen sowie zur kopplung in Niederfrequenten Schaltungen.
Da Du das Bild wohl eher auf Deiner Platte als im WWW hast, wird hier Nichts angezeigt.
Je nach Funktion/Ort des C kann man schon unterscheiden, WAS Das ist.
Auch sind die Symbole unterschiedlich.
Dann gibt's noch gepolte Kondensatoren, Die man besser schon da hinsetzt, wo Diese Das auch überleben können.
Auf Anhieb finde ich kein DaBla mit dieser Bezeichnung
Wenn ich ergänzen darf. Das sind Keramik Vielschichtkondensatoren. MLCC.
@ TO: klar könntest du auch Folie und Elektrolyt nehmen. Letztere vertragen auf Dauer die Impulsladungen nicht sooo gut. Weil die Dinger sind für die Ladungspumpen zuständig. Also zur internen Spannungserzeugung. Das sind keine Abblockkondensatoren. Außer die an den Spannungsversorgungspins. Folie und Elektrolyt willst du schon nicht wegen der größeren Bauform. Deswegen ist die Entscheidung so einfach.
Die 3 von Dir genannten Kondensatoren ahben verschidene Eigenschaften und dazu noch verschidene Kapazitätswerte bzw Spannungsfestigkeiten bze Größe pro Capazität.
Elektrolytkondensatoren sind gepolt. Die Kapazitivwerte gehen von ca 1µF bis ca 100000µF für Aluminium und 1µ-220µ für Tantal. (alles Richtwerte aus dem Gedächtnis). Die Kapazitätswerte sind ziemlich ungenau (-20% / +80%)
Keramik von pF bis 10µF ungepolt und mechanisch kleiner als Elektrolyt
Folienkondensator auch von pF bis 10µF. Es können verschiedene Kunsstoffe als Isolator verwendet werden und diese haben dann andere Eigenschaften.
Also Elektrolyt zum Glätten und keramische zum entstören bzw für Ladungspumpen.