So ein Müll hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen....
Der macht nichts anderes als die Signale zu überlagern, was die Drohne dann macht ist reine Einstellungssache.
Ich benutze den Ardupilot, in der Software kann ich einstellen was die Drohne machen soll bei Signalverlust, z.b. Landen oder Warten bei konstanter Position oder zurück zum Startpunkt fliegen.
in der Software kann ich einstellen was die Drohne machen soll bei Signalverlust, z.b. Landen oder Warten bei konstanter Position oder zurück zum Startpunkt fliegen
Könntest du (bzw. dein Copter natürlich, ohne dass du ihn manuell steuerst) überhaupt eine konstante Position halten ohne GPS-Signale ?
Oder wenigstens die aktuelle Geschwindigkeit auf ca. 0 reduzieren?
Für die Höhe über Grund ist GPS wohl eh nicht das Beste.
Muss schon sehr kooperativ programmiert sein, dass er sanft landet und sich allein ausschaltet.
Die Höhe wird über Druck und Abstand ermittelt, GPS ist ungenau und zum landen gänzlich ungeeignet.
Ich hab bis jetzt nur die Punkte getestet die ich angesprochen habe, Einstellmöglichkeiten gibt es viele. Zumal ich auch kein Programmierer bin der sich eigene Funktionen erstellt.
Ich weiß das es Drohnen gibt die über den Kompass in die Richtung fliegen aus der sie gekommen sind. Es reicht ja aus dem Sichtfeld des Störers herauszukommen, da er mit seiner Richtantenne sehr genau zielen muss. Außerdem wird seine Reichweite nicht die allergrößte sein. Auch muss er wissen mit welchen Frequenzbändern die Fernbedienung arbeitet, von 433MHz bis 5.8GHz ist ja alles möglich.
Es gibt eine Truppe Leute, ich meine sogar von einer deutschen Uni, die haben eine Software entwickelt die einen Quattrocopter landet wenn eins der 4 Antriebe ausfällt. Das Ding fällt trudelnt und sich überschlagen zu Boden und die restlichen Motoren versuchen den Bewegungen entgegen zu wirken. Der Copter stürzt zwar nach wie vor ab, kommt aber wesentlich sanfter auf dem Boden auf. Also vieles ist Möglich, man muss nur für vorher an jede Situation mal gedacht haben
EDIT: Es sind Schweizer und sind schon ein Stück weiter gekommen...
Beliebige Drohnen? Das kannst Du vergessen. Drohnen gibt es von Amateurspielzeug mit TOW <20g bis hin zu Teilen jenseits von einem Startgewicht von 15 Tonnen.
Vermutlich meinst Du Spielzeugquadcopter. Dazu ist zu sagen, daß eine große Zahl der Piloten gegen geltendes Recht verstossen, d.h. in "non segragated Airspace" und noch dazu ohne Versicherung unterwegs sind. Daraus folgt aber nicht, daß man die Teile runterholen darf. Die verlinkte "Sniper" ist mit hoher Wahrscheinlichkeit in Deutschland verboten weil sie eine zu hohe Strahlungsleistung aufbringt. Da würde Dir auch eine Amateurfunklizenz nur bedingt helfen. Damit darfst Du dann zwar je nach Linzenz bis zu 1kW senden, Dummerweise aber nur auf genau definierten Bändern und auch nur zu genau definierten Zwecken. Kapern von Drohnen fällt da eher nicht drunter.
Wenn Du unbedingt eine Spielzeugdrohne über Deinem eigenen Grundstück zwangslanden willst, dann nimm einen Gartenschlauch oder eine Supersoaker und behaupte es war ein Versehen.
Natürlich kannst Du mit einem stärkeren Sender Sie Übertragungsfrequenz stören.
Unter Übernehmen verstehe ich aber etwas anderes.
Wegen der vielzahl von möglichen Fernsteuerlösungen ist es meiner Meinung nicht möglich generell eine Drone zu übernehmen, dh daß ich eine fremde Drohne steuern kann und zB landen.
Als Privatperson sehe ich keine rechtlich legal Möglichkeit eine Drohne zu Übernehmen bzw eine entsprechende Technik (starker Sender) zu betreiben.
Auch wie gesagt kann man nicht sicher sein was die Drohne Während eines Übernahmeversuchs macht. Wenn sie Abstürzt und Schaden verursacht bzw unter Meiner Steuerung Gesetzesverstöße verursacht wer ist dann Verantwortlich?
Also mal Schritt für Schritt: Technisch kann man Funkverbindungen jedes Frequenzbandes stören, wenn man einen potenten Sender und eine passend dimensionierte Richtantenne hat.
Da gehen die Probleme bereits los, weil jede Antenne nur bei einer einzigen Frequenz (und deren Vielfachen) einen optimalen Wirkungsgrad hat. Hier braucht man also verschiedene Antennen/Sender oder genaueste Kenntnisse, welche Bänder die Drone nutzt.
Übernehmen im Sinne von steuern wird wohl nichts - ggf. (wenn die Dronensoftware das so vorsieht) kann man eine Landung erzwingen, andernfalls einen "Heimflug".
Wenn der Programmierer keinen Fail-Save-Modi vorgesehen hat, kann man vielleicht auch einen Absturz erzwingen - wenn der Akku des Fluggerätes alle ist.
Warum interessiert mich das alles? Ich denke darüber nach, weil ich gelegentlich bei Projekten involviert bin, wo Paparazzis illegal fremde Grundstücke (konkret Fertigungs- und Werkstätten) überfliegen und filmen. Habe da schon Octocopter mit einer DSLR + 400er Tele gesehen. Kläger wird es also keine geben, falls der Pilot die Kontrolle verliert...
Momentan wird das Problem mit einer lautlosen Mittelklasse-Armbrust gelöst - wenn man einigermaßen geübt ist, trifft man bei langsam bewegten Ziel einen Bierdeckel auf 100m. Das haben die Piloten auch kapiert und fliegen jetzt höher. Da fällt mir mechanisch nur noch Schrot ein, aber das ist mir zu heikel, da der Weg zur Waffenbesitzkarte lang war. Und jetzt bitte keinen Vortrag über Waffenrecht und Legalität - ich bin im Bilde.
Uns so fragte ich mich, ob es da nicht elegantere Lösungen gibt, welche es desweiteren erlauben würde, die gekaperte Hardware zu recyclen. Ist doch sonst schade um die schönen Kameras...
Es geht also um semiprofessionelle Dronen der 10-15kg Klasse, nicht um Militärequipment.
Chris72622:
Flieg doch mit ner kleinen, kostengünstigen FPV-Drohne manuell in die "Spiondrohnen".
Gruß Chris
Nimm einen normalen Copter mit gekapselten Propellern oder für etwas mehr Stil hängst du ein dünnes Seil oder Draht drunter ( abwerfbar) und flieg über ihn hinweg, der fliegt dann nirgendwo mehr hin.
Aber die richtige Entscheidung ist loszugehen und den Piloten zu finden, weit weg kann er nicht sein. Industriespionage ist strafbar und kann zur Anzeige gebracht werden.
Eleganter und einfacher als die Steuersignale der Drohne zu überlagern ist es das Videosignal zu empfangen. Dann siehst du was er sieht und vorallem wohin er zurück fliegt. Kannst dich dann in dein Auto setzten und hinfahren. Was auch sehr wahrscheinlich ist das der Pilot sich selbst filmt wenn er zur Drohne geht um sie abzuschalten und auf den meisten Videos z.b. auf Youtube stehen die Piloten neben ihren Autos und nehmen die Kennzeichnen direkt mit auf. Also liefern dir alle Beweise die du brauchst um Anzeige zu erstatten. Hausfriedensbruch, Industriespionage, Lärmbelästigung,.....