Hallo,
ich habe ein Projekt mit 2 Bewegungsmeldern gemacht.
Um das Thema aber nicht zu verwässern erspare ich mir hier Details weil der Code nicht das Problem ist.
Board: Wifi 1010, Input 5V, micro-USB
Bewegungsmelder: 5V, 3,3V Signalspannung
Ein nicht seltenes Problem (jedoch auch ohne Lösung wie so oft): Am PC mit der USB-Schnittstelle und am Labornetzteil läuft alles stabil, sobald ich "ein" 5V Netzteil verwende schlagen beide Bewegungssignale unregelmäßig an. Thema sind dann wohl Spannungsschwankungen.
Versucht habe ich so ziemlich alle möglichen Hardware Varianten am Eingang:
Step up (war vorhanden wegen Akkubetrieb, glättet). Netzteil 4,8V auf 5V
Step down von 9V-Netzteil auf 5V
Beide Varianten mit einem 220uF 10V Alu-Kondensator
Board direkt an den PINs bespannt, nicht am USB-Eingang
Plan Z wäre noch ein 100 nF Keramikkondensator um kleine Schwankungen zu glätten.
Angemerkt sie das nach Stepper/Kondensator beim Multimeter auf die 3. Stelle alles konstant ist am Eingang. Dies verwundert mich, jedoch läst sich nicht verleugnen das es am PC und am Labornetzteil funktioniert.
Ist das WIFI so anfällig und was wäre noch ein Möglichkeit? Board-Alternativen gäbe es, will aber hier nicht aufstecken und soll hier nicht Thema sein.
Da wäre sicher ein Scope hilfreich, um dynamische Spannungseinbrüche etc. zu diagnostizieren.
Vielleicht spielt auch die Masse eine Rolle, daß bei Batteriebetrieb oder mit Steckernetzteil irgendwo eine "gewichtige" Masse fehlt.
erl_m:
Ein nicht seltenes Problem (jedoch auch ohne Lösung wie so oft): Am PC mit der USB-Schnittstelle und am Labornetzteil läuft alles stabil, sobald ich "ein" 5V Netzteil verwende schlagen beide Bewegungssignale unregelmäßig an. Thema sind dann wohl Spannungsschwankungen.
Was ist das für ein Netzteil ?
Bitte Link posten, oder Bild vom Netzteil.
Versucht habe ich so ziemlich alle möglichen Hardware Varianten am Eingang:
Step up (war vorhanden wegen Akkubetrieb, glättet). Netzteil 4,8V auf 5V
Step down von 9V-Netzteil auf 5V
Beide Varianten mit einem 220uF 10V Alu-Kondensator
Board direkt an den PINs bespannt, nicht am USB-Eingang
Plan Z wäre noch ein 100 nF Keramikkondensator um kleine Schwankungen zu glätten.
Was davon funktioniert und was funktioniert nicht ?
Hallo,
mit nem 3,7V Lipo (und Stepper) funktioniert es (sorry, vergessen zu erwähnen).
Das Netzteil mit 5V (verschiedene versucht) sind handelsübliche Handyladestecker (Sony, Samsung, etc...).
Das 9V ist ein 5,5x2,1 Stecker. Ein "richtiges" Netzteil vom Notebook oder ähnliches habe ich noch nicht versucht.
Von den oben aufgeführten Punkten funktioniert nichts. Was funktioniert:
USB direkt am PC
Labornetzteil
Akku.
Aber der Massefehler wäre eine Idee. Ggf. könnte ich ja den zweiten Masseanschluss am Board bespeisen. Man ist ja schon bei solchen Strohhalmen....
Rein logisch kann es nur vom Board kommen. Einen Oszillator habe ich nicht - muß aber auch dazu sagen das es dann schon ein Mist wäre wenn es mit solchen Mikro-Spitzen rumzicken würde...also nicht brauchbar in der Realität.
erl_m:
Rein logisch kann es nur vom Board kommen. Einen Oszillator habe ich nicht - muß aber auch dazu sagen das es dann schon ein Mist wäre wenn es mit solchen Mikro-Spitzen rumzicken würde...also nicht brauchbar in der Realität.
Meist machen die billigen Ladegeräte das schon selbst.
Die geben eine sehr unsaubere Spannung ab, die aber zum Laden durchaus reicht.
Dicken Elko und keramische Kondensatoren helfen da meist.
Wenn du hast, noch eine kleine Drossel in die Spannungsleitung.
Der, nennen wir ihn Stecker, schwankt mit dem Multimeter (zumindest) um die 0,05V, ist aber nach Gättung bis auf die 3. Stelle fast konstant. Das ist ja das Verwunderliche.
Ich versuche mal noch den kleinen Keramikkondensator nachdem der Elko 220uF nicht hilft und zur Not ein ordentliches 20V-Netzteil. Eine Drossel habe ich nicht,...noch nicht . Danke, gute Idee. Viel hilft ja manchmal viel.
erl_m:
Der, nennen wir ihn Stecker, schwankt mit dem Multimeter (zumindest) um die 0,05V, ist aber nach Gättung bis auf die 3. Stelle fast konstant. Das ist ja das Verwunderliche.
Ich versuche mal noch den kleinen Keramikkondensator nachdem der Elko 220uF nicht hilft und zur Not ein ordentliches 20V-Netzteil. Eine Drossel habe ich nicht,...noch nicht . Danke, gute Idee. Viel hilft ja manchmal viel.
Meist sind die Multimeter zu träge, um evtl. Spitzen zu erkennen.
Dann sind diese Spitzen sehr hochfrequent und können damit nicht angezeigt werden.
Nachdem ein 220 uF und ein 100 nF- Kondensator nur einen kleinen Unterschied machten bei den Fehlalarmen (Intervalle länger) wollte ein Kollege mit dem Osziloskop anrücken (baut hobbymäßig Controller selbst) da es ihn auch interessierte.
Ich wollte vorab aber noch andere Sensoren beschaffen weil ich alles ausschließen wollt. Dann testete ich aus Jux noch die justierbare Empfindlichkeit der Bewegungserkennung (rechter Regler s. Bild, 10 Uhr ist max, vorher auf 9 Uhr und aktuell auf 6 Uhr eingestellt).
Ergebnis: Keine Fehlalarme mehr mit den Netzteilen auch ohne glättende Maßnahmen. Pins: Außen liegen Masse und Spannung an, mittig das Bewegungssignal zum Board (3,3 V). Das hielt ich zwar für unwahrscheinlich als Verursacher, da das Signal zum Board geht und die verantwortliche Input-Spannung ja eher in das Board, aber es war der Grund für die Spinnerei. Wieder was gelernt (zumindest ich). Ich dachte zuerst das Board sei zu empfindlich, was ich schade fände, da es ein kompaktes Teil ist mit WLAN und Batterieanschluss.
Joah, was sagt man? Sorry und danke für das mitmachen... :-[
Hallo,
noch ein kleines Feedback. Mein o.g. Kollege wollte unbedingt mal schauen was da los ist und rückte mit dem Oszilloskop an. Hier ein Bild der Inputspannung mit Steckernetzteil. Der Wert schwankt +/- 400 mV in der Spitze, gemessen an den Board Pins. Das Board glättet demzufolge nichts und schickt alles durch. Der Anschluss mit dem wandler und den kondensatoren war wesentlich smoother -half aber nichts.
Mit Labornetzteil oder mit Stecker war dennoch kein wesentlicher Unterschied an der Signalleitung (3,3 V) zu erkennen, aber das reicht dann wohl schon real um ein Signal bei hoher Empfindlichkeit zu senden (oder halt nicht).
Übrigens: Ohne angesteckte Pins sendet das Board laufend Signale über die im 2 und 5 (so definiert im Code), was wohl der Tatsache geschuldet ist dass das Board nicht weiß was tatsächlich ankommt/anliegt und demnach schwankt es zwischen 0 und 1 und sendet permanent Signale (so erklärte er es mir).
Das überschreitet jedoch meine Kenntnisse, ich dachte vielleicht interessiert es jemanden.
[gelöst] besser in #0, dann sieht man es auch in der Themenübersicht.
Auf dem Netzteil dürften zwei Striche sein, ein unterbrocherner und ein durchgehender, bedeutet ungesiebte Gleichspannung, normalerweise ungeeignet für Elektronik. Wenn Du das Multimeter auf Wechselspannung stellst, solltest Du ca. 200 mV messen, hängt vom Meßinstrument ab.
Ein offener Eingang greift sich Ladungen aus der Luft und generiert daraus ein Signal, fungiert als Antenne. Die internen PullUp-Widerstände können das verhindern.
Danke. In der Tat sind die Striche da so drauf. Das mit der Luft ergibt dann Sinn, wobei die Empfindlichkeit der Sensoren demzufolge die Fehlsignale unterbindet (?).
Sorry, das mit #0 sagt mit nichts selbst nach Suche bzw. weiß ich nicht wie die Syntax ist.
erl_m:
... wobei die Empfindlichkeit der Sensoren demzufolge die Fehlsignale unterbindet (?).
Nö, die Sensoren haben einen niederohmigeren Ausgang, weshalb viel mehr Ladungen für eine Störung nötig wären. Allerdings wird zusammen mit den Sensoren eine "Brummschleife" gebildet, die eine Antenne für elektromagnetische Wellen darstellt. Bei Verstärkern kann man manchmal das 50 Hz Brummen der Netzleitungen im Haus hören. Jeder Radio- und Fernsehtechniker könnte Dir dazu lustige Geschichten erzählen.