Gemeinschaftsprojekt?

Hallo allerseits!

Es war ja mal wieder echt an der Zeit, dass das Wochenende anfängt :slight_smile:

Nu isses da, wie schön! Außerdem gab es in Nano einen Beitrag über einen Umweltroboter. Im Beitrag sagt jemand, dass es schön wäre, wenn es ein paar davon gäbe (und wenn man das „leicht“ [oder so] herstellen könnte).

Das bracht mich auf den Gedanken, hier mal zu fragen, ob man so etwas hier als „Gemeinschaftsprojekt“ durchführen könnte/sollte(/muss :-). Also Sensoren [wofür?] suchen und sinnvolle Auswertungsmöglichkeiten finden/umsetzen. Vielleicht wären da auch Dinge dabei, die man auf interessante Weise umsetzen kann (z. B. als neuronale Netze).

Nunja ... und jetzt interessiert mich, was Ihr dazu meint.

Beiträge sind ausdrücklich erwünscht. Und ein schönes WE zu haben ist ein Befehl :-)))

Gruß

Gregor

Hallo,

Aber es geht ja auch um ein eigenes Gemeinschaftsprojekt.

Also ich finde das eine Tolle Idee. :wink:

Da ich bereits ein "Roboter Auto" habe und dieses als Sensor Test Plattform nutze, glaube ich, dass ich hier auch einiges dazu beitragen kann.
Jetzt stellt sich mir halt die Frage was Dir/euch so vorstellt zu machen. Ich tendiere zu einer "Roboter-Auto Test Plattform".

Ich habe einmal mit einem Tutorial zum Aufbau des "Roboter Autos" angefangen. Es ist relativ Einfach mit einer kleinen Hilfe so ein Ferngesteuertes Roboter Auto zu bauen.

Dazu braucht man im Grunde nur:
1x Arduino,
1x Chassis (gibt es bereits um 15€ bei exp-tech.de),
2-4 Motoren + Räder,
1-2 H-Brücken (bei 4 Motoren, ist das Adafruit Motor Shield v2 eine gute Wahl, da es über den I2C Bus läuft),
1x Akku oder langes Stromkabel,
Sensoren nach Wahl

Ich hab ein paar Fotos dazugegeben, als Inspiration und damit Ihr euch ein besseres Bild von meinem Vorschlag machen könnt. (Ich will den Thread aber nicht gleich am Anfang mit Bildern vollstopfen, deshalb, zumindest derweil, nur als Anhang.

lg dony
edit: OT: Warum verschwindet immer wieder mein 'Personal Text' (dony != Toni = Donny)??
edit2: logout -> login -> wieder weg :frowning:

Grundsätzlich klingt das spannend.
Aber dann bitte nicht auf die "umständlichst mögliche Weise" wie dieser Aal im Video.
Der ist mal wieder ein typisches Beispiel dafür, wie man was effektives nicht baut. 8)

Zuerst mal sollte man abstecken, welche Aufgabe erfüllt werden soll.
Möglichst konkret, damit klar ist, was man gar nicht erst zu bauen braucht (einen Outdoor-Roboter muss ich völlig anders konzipieren aus einen reinen Indoor-Roboter, den ich schon mit bissel LEGO schmieden kann).

Also interessant ist das ganze schon zum Beispiel um Temperatur und PH Wert des Fischweihers im Auge zu behalten....
Aber ich würde eher eine Art Katamaran bauen bei dem die Sensoren geschützt zwischen den Schwimmkörpern sitzen und oben drauf eine große Solarzelle.

PS: Hey Sly, was macht eigentlich dein Monster?

Gruß

Rabenauge:
Möglichst konkret, damit klar ist, was man gar nicht erst zu bauen braucht (einen Outdoor-Roboter muss ich völlig anders konzipieren aus einen reinen Indoor-Roboter, den ich schon mit bissel LEGO schmieden kann).

Das ist klar!
Sollte von mir eher eine Art Beispiel oder Inspiration sein, das man vielleicht teilweise als Vorlage verwendet oder komplett verwirft.

IMHO: Wenn schon, dann ein neues Projekt, von Null an.

lg dony

Schön, dass außer mir auch andere wach sind :slight_smile: Am Wochenende (auch dem „unter der Woche“) varriert meine Wachheit zwischen 0 und 100 Prozent.

Ich möchte sowieso seit zwei/drei Wochen Umweltdaten (Wetterdaten) erfassen, um meine beiden Wemos D1 für etwas Sinnvolles zu nutzen, bin aber gerade erst umgezogen, was gewisse Schwierigkeiten mit sich bringt.

Ansonsten bin ich (glaube ich) ganz gut, wenn es um Algorithmen geht. Und das Lesen von englischen Datenblättern fällt mir ziemlich leicht. Beitragen könnte ich aber auch mit mechanischen oder Doku-Dingen (als Zehn-Finger-Tipper und einigen Jahren Berufserfahrung mit Kommunikation/Doku/Text/Grafik fällt mir sowas eh leicht).

Was das Ding im Nano-Beitrag genau für die Fortbewegung macht und ob das wirklich sinnvoll ist, kann ich nicht so richtig beurteilen. Mir schwebt erstmal weniger etwas vor, das sich bewegt - eine Art mit Sensoren gespicktes Arduino-/Wemos-Teil wäre für den Anfang ziemlich gut, denke ich. Ob man das dann als unbewegte Boje realisiert oder als sich selbst bewegendes Ding, ist eine Frage, die davon abhängt, was realisiert werden kann und sinnvoll ist.

Wenn Ihr mich also mit Ideen, Stichworten und ähnlichem beliefert, fange ich heute mit dem Tippen an :slight_smile:

Gruß

Gregor

Also wir sollten zuerst einmal ein Konzept erstellen, zumindest ein Pflichtenheft.

Was fällt euch eigentlich so ein, nachdem Ihr das Einstiegs Post gelesen habt?

Ich wäre für etwas Fahrbares gewesen. (Unter-)Wasser Fahrzeuge sind um einiges schwieriger zu bauen, bin ich nicht so dafür aber ich bin für alles offen.

Wahrscheinlich ist es am besten eine Sensor Plattform auf einem Brett zu bauen. Das kann man dann immernoch auf etwas legen (Fahrzeug, U-Boot, Drohne).

Das Brett sollte schon ca. A4 Format oder etwas kleiner sein. Das kommt auch darauf an ob man ein Arduino Mega oder ein Arduino Nano auf nem Steckbrett verwendet.
Da die meisten Sensoren einen Analog Eingang brauchen, scheiden eigentlich alle 328P Arduinos aus, ausser mit einem Port Expander (zB.: MCP3008).

Das Arduino Leonardo/Micro hat 12 Analog Eingänge und eine 'zweite' Hardware Serielle Schnittstelle.
Aus diesem Grund tendiere ich zu einem 32u4 Controller aber muss nicht, denn der große Nachteil ist das er, soweit ich weiß, nicht weit verbreitet ist.

Folgende Fragen sollten geklärt werden:
Was wollen wir messen? Gas (MQ-x), Wetter, Überwachung?
Welche Sensoren sind dafür geeignet?
Ausgabe auf? Display, Serial (evtl. Bluetooth Übertragung)?
Gibt es Akktoren? Servo Motoren die Solarzellen auf die Sonne richten?
Stromversorgung (Fest oder Mobil)?

Ein paar Ideen von mir:

  • Ein Überwachungsroboter (Das wäre zwar wieder ein Fahrzeug notwenig), das in einer Wohnung/Büro herumfahren soll und sicherstellen dass niemand Einbricht.
  • Eine Solar Ladestation - Die Solarzellen müssen immer auf die Sonne oder die stärkste Lichtquelle ausgerichtet werden (X- und Y-Achse) <- klingt vielleicht langweilig, ist es aber nicht.
  • Eine Wetterstation
  • Ein Spiel - Eher eine Art Brettspiel (oder Snake, das wäre dann aber 'nur' eine geteilte Programmieraufgabe)
    Weitere Ideen sind gewünscht! :wink:

Ich kann u.a. mit einem 3D Drucker helfen, wäre bereit kleine oder dünne Objekte zu drucken und zu verschicken. Allerdings behalte ich mir alle Rechte vor. (Denn wenn viele Mitmachen, muss mehr gedruckt und VERSCHICKT werden und das kostet.)

lg dony

Die Idee mit dem "Brett" (was ja auch z.B. ne wasserdichte Tupperdose sein kann) finde ich grundsätzlich gut.
Noch flexibler evtl. eine Art Protoboard aus Lochraster, wo man Dino, Sensoren usw, einfach aufbaut.
Das geht immernoch in ne Tupperdose zu stecken.

Ein Schiffsmodell (was noch ein, notfalls auch zwei Kilo tragen könnte) hätt ich rumstauben...
Wovon ich nicht das Geringste verstehe ist Wasserqualität oder so Geschichten. Chemie hat mich in der Schule nur bis zu einem gewissen Punkt ("wann knallt das denn nun endlich, und wie sehr??") interessiert, dann war Schluss damit. 8)
Der Seeteufel (das o.g. Schiffsmodell) sollte eigentlich mal ne Unterwasserkamera bekommen, aber da es hier sowieso keine Fische im Wasser gibt, lohnt das nich so recht...gegebenenfalls kann ich ihn einfach die Actioncam im Unterwassergehäuse schleppen lassen (ein Kran dafür wär toll).

Klimadaten sammeln wiederum kann jede bessere Wetterstation, und die können die auch weitergeben, mein Eigenbau (noch) nich....aber das zählt nicht, die hängt ja bloss hier rum...aber da braucht man eigentlich nix bauen, das gibts fertig auch (und auch gar nicht mal soo teuer).
Die soll noch aufgerüstet werden- hmmmm...vielleicht wär das ja was?
Autonome Aussensensoren für Wetterdaten? Hatte ich sowieso vor...neu ist das auch wieder nicht, aber so richtig autonom (und mit akzeptabler Reichweite, die üblichen "10m" sehe ich eher als Scherzartikel) gibts nicht viel vernünftiges.

Solar-Lader: ja das wäre toll. Ist mir aber eigentlich schon zu umfangreich (so lang ist der Winter nicht mehr, und im Sommer wird bei mir so gut wie nix).
Meine neulichen Versuche mit Solarzellen haben mich zu dem Schluss kommen lassen: so einfach isses nicht, das machen wir "später vielleicht mal".

@Scherheinz: das Monster ist noch da- das staubt auch. Ich hab derzeit für grössere Geschichten einfach keine Zeit.
Hoffentlich krieg ich wenigstens noch den Crawler fertig, ehe der Winter vorbei ist....

Also wenn Du ein Schiffsmodell hast. :slight_smile:
Wasser und Elektronik vertragen sich bekanntlich nicht und da ich weder einen See, Bach oder sonst was in der Nähe habe (bis auf die Donau, die ist aber auch nicht nebenan), habe ich mich damit noch nie auseinandergesetzt, deshalb meine anfängliche Skepsis.

Mit einem Brett, meinte ich z.B.: ein Holzbrett (ca. 30x20cm) auf das man evtl. 1-2 Steckbrett(er) anklebt und ein Arduino, Display, Sensoren anschraubt oder anklebt.

Autonome Sensoren ist ein Thema das sehr Interessant klingt. Besonders Viel, weiß ich allerdings nicht darüber.

lg dony

Ich hab eigentlich Modelle fast jeder Art- Flieger (auch mit Schwimmern einen), Schiffe, Autos, ein Motorrad...sogar nen Hubschrauber (und zwar nen richtigen, keinen so modernen unkaputtbaren Spielzeughubi) und diverse Modellraketen.
Ach, ne Drohne seit neuestem auch noch...das meiste davon werd ich aber nicht verbasteln wollen....der Seeteufel war genau dafür eh vorgesehen, so bissel als Experimentier-Basis-Schiff.

Aber wenn du sowieso nur Leitungswasser hast....

Was ich mit autonomen Sensoren meinte war einfach eine Basis, die auch komplett ohne externe Stromversorgung "ewig" läuft.
Sagen wir: Pro Mini mit Pufferakku und Solarzelle. Dazu ein brauchbares Funkmodul.
Dieses Ding kann man dann je nach Bedarf mit Sensoren bestücken.
Das Funkmodul sollte eine vernünftige Reichweite sicherstellen (sagen wir, im Freien > 100m), so dass man das Modul an Wetterstationen, Handy oder Wlan anbinden kann.

Mit so einem Satelliten kann man dann alles Mögliche anstellen: der kann sowohl mit nem SD-Slot als Datensammler irgendwo ins Wasser geworfen werden (und ab und zu holt die gesammelten Daten einer per Funk ab), als auch für eine Wetterstation verwendet werden, in Modelle eingebaut (dazu könnte man dann auch noch ein Handgerät bauen, was die Daten ausgibt oder so), und vieles mehr.

Oder richtig geil (aber auch herausfordernder):
Nen Tricorder.
So gut, wie die echten der Startrek-Leute wird mans nicht hinkriegen, aber was ähnliches wie das Ding von http://www.tricorderproject.org/, aber flexibler. Schwirrt mir seit Jahren im Kopf herum, sowas mal zu bauen, aber mit einer Art universellem Sensor-Interface, so dass man ganze Sensorpacks bei Bedarf einfach anstecken kann.
Als generell neugieriger Mensch hätte ich gerne einen echten, aber die werden ja noch nicht verkauft...

Ich stelle mir da ein handliches Grundgerät vor, mit Funk-Interface, nem gescheiten Display und nem ausreichenden Rechner, daran ein Interface- und dann kann man ganz verschiedene Sensoren über ne einheitliche Schnittstelle einfach rein-an-oder draufstecken, so wie früher die Cartridges für die alten Video-Konsolen z.B. Am besten plug&play.
Das Grundgerät könnte z.B. aus einem Arduino, nem Nextion und einem Wlan-Modul bestehen, und die Sensorpacks eben aus Sensoren und nem Pro Mini, plus einem "genormten" Interface.
Dann kann man den Leitungssucher ganz einfach zur Wetterstation umrüsten, indem man die Nase abzieht, und ne andere ransteckt. Und morgen das Ding als Oszi nehmen....

Auf dem Grundgerät läuft dann ne Art Betriebssystem, und die externen Module bringen ihre eigene Software mit. Somit kann sich jeder bauen, was er will.
Daraus kann dann sogar ein Langzeit-Projekt werden, weil es relativ zukunftssicher ist. Man kann ja immer wieder neue Sensorpacks entwickeln.

Hallo,

Also ne billig Drohne habe ich hier auch rumliegen. :slight_smile:
Ja, mit Badewanne und Leitungswasser ist da nicht viel zu machen.

Es gibt z.B.: ein Radio welches sich selber mit Strom versorgt. Der Strom wird aus den Empfang gewonnen. Natürlich ist der Betrieb einer solchen Schaltung in Deutschland (Österreich ud wahrscheinlich in jedem Land der Welt) verboten! :confused:

Rabenauge:
Oder richtig geil (aber auch herausfordernder):
Nen Tricorder.

Das ist mal ne richtig geile Idee. Als großer Star Trek Fan, bin ich hier auch schnell zu begeistern.
Ich spiele ja mit den Gedanken, mir die "Captian's Stuhl" Kontrollen (u. Displays) nachzubauen. :wink:

Ich finde, Deine Ideen und Ausführungen sehr faszinierend!
Damit kann man arbeiten.

Ich denke, es ist hier wichtig die Schnittstelle zu definieren.
Bus: Serial, I2C, SPI (?)
I/O: Digital I/O, Analog IN, Reset (?), Analog Out ?
Stromversorgung: Masse, 5V, (mA) ?, 3,3V (mA) ?, 12V ? mA ?
??

Wie schaut diese aus? Einfach draufstecken, ist natürlich Toll! Aber für den ersten Prototyp, würde ich doch ein z.B.: Flachbandkabel verwenden.
Wie schaut das ganze aus?
Wie es sein sollte, soll man ihn in der Hand halten können. (?) So ein, nach unten Aufklapp Ding wäre schon interessant. Oben könnte z.B.: ein Display sein und unten ein paar Knöpfe, LEDs (Wenn dann natürlich nicht zum herum Blinken) oder weitere Anzeigen?

Was kommt alles in das Hauptgerät?
Ich würde hier doch einiges einbauen, z.B.: Card Reader, RTC, GPS(?) (Besonders groß sind die Dinger ja auch wieder nicht.), ??

Das muss man sich halt alles Gut überlegen, sich einigen, und in einem 'Pflichtenheft' festhalten.
Natürlich muss auch ein Design entworfen werden.

Auf jeden Fall, Faszinierend!

lg dony

-es muss in ne Hosentasche passen.
-Laufzeit sollte zumindest in sinnvollen Bereichen liegen (ich sag jetzt einfach mal 2-3 Stunden, ggf. kann man Zusatzakkus verwenden (oder Powerbank zum nachladen, Hamsterrad...)

Bedienung am besten über Touchscreen (wenn die Nextions als Display besser taugen würden, erste Wahl, aber im Freien dürften die nahezu unbrauchbar sein), aber es muss auch irgendwelche "Regler" geben, die man z.B. für Feedback zu den Sensorcartridges benutzen kann.
Beispielsweise, um die Empfindlichkeit eines externen Sensors zu regeln...geht mitm Touchscreen zwar auch, aber der ist irgendwann ja auch mal voll.

SD-Slot unbedingt ins Grundgerät-seh ich auch so (der macht so oft Sinn dass man den durchaus fest verbauen kann).
Wireless-Schnittstelle ebenso (Wlan z.B.).
Display sowieso, logisch. Aber nicht grösser als 4.5", sonst brauchts dann auch bald Stützräder...
Ein Piepser noch dazu (freakiger wäre natürlich ein DFPlayer mit entsprechenden Sprachausgaben, aber wir müssens ja nicht gleich übertreiben), oder sowas.
Thermometer (kann man immer mal brauchen), RTC (evtl zusätzlich GPS) fest einbauen, das seh ich auch so.
USB zwingend, um z.B. Updates einzuspielen oder die Software an die aktuellen Sensoren anpassen zu können, denn alles "denkbare" fest einzupflegen ist nicht machbar.

Evtl. auch ne Kopfhörer-Buchse(muss ja nicht immer jeder alles mitbekommen, bzw. um einfach "leise" hantieren zu können). Mono reicht da allerdings....

Stromversorgung: entweder LiPo (unschlagbar im Leistung/Gewichtsverhältnis, dafür z.B. kälteempfindlich) oder richtig HighTech: LiIon-Kondensatoren. Das sind im Prinzip schnelladefähige LiIon-Akkus mit wahnsinnig vielen Ladezyklen. Nicht ganz billig, aber bezahlbar inzwischen schon.
Hauptvorteil: nachladen ist Minutensache!

Die Schnittstelle zu den Cartridges muss flexibel sein (damit man sich später jederzeit nach Belieben eigene entwickeln kann); ein Bus wird da nicht reichen, fürchte ich. Es sind ja auch Sensoren denkbar, die z.B. grössere Kabellängen brauchen als I2C kann oder so. Daher sag ich auch immer Cartridge: diese Teile hatten so viele Kontakte drin, dass man ohne weiteres mehr als einen Bus unterbringen kann. Links I2C, daneben kommt ein SPI und ganz rechts Stromversorgung 5V, 3V3, Masse.
Als Beispiel.

So ein Interface kann man selber bauen: in jedem PC gibts die Slots für Steckkarten, so ein Ding-ne passende Platine dazu sollte man sogar mit Streifenraster hinkriegen (weiss grad die Abstände nich),da kann sich also jeder dazu bauen, was er will- und alle können untereinander auch tauschen.

So weit erst mal-ich hab noch ne ganze Menge mehr Ideen, muss aber erst mal wieder los.

Rabenauge:
... das staubt ...

Ich freue mich immer wieder darüber, dass es bei mir keinen Staub gibt. Das ist genetisch bedingt :slight_smile:

Gruß

Gregor

PS: Was das Ding angeht, sind ja schon einige wichtige Punkte genannt worden. Wenn ich zurück bin, wird die Tastatur geschwungen.

Rabenauge:
...ein Bus wird da nicht reichen ... Links I2C...

Da hast Du mich falsch verstanden, ich meinte es genauso wie Du es beschreibst. :wink:
Die Dinge die ich da aufgezählt habe, gehören alle rein. Ich würde für den Anfang, ein Flachbandkabel nehmen, so ein 26-poliges. Die 5V Versorgung extra? Wird nicht notwenig sein? (Mir ist schon klar das, dass mit den Stromverbrauch zusammenhängt.)

Wieviel Strom,Spannung würde das größtmögliche Cartridge benötigen? 11,1 V von einem S3 oder reichen max. 7,4 Volt aus, zwei Zellen? Oder nur eine Zelle mit nem Power Booster 1000C, hat den Vorteil das eine Ladeschaltung dabei ist (5V Output max. 1A?).

Die LiIon Kondensatoren klingen interessant, habe ich nur mal davon gehört (werde ich recherchieren).

Sind 12 Volt bzw, 11,1 Volt wirklich notwenig?
USB Schnittstelle sowieso, allein zum Akku laden.
Als Ein/Aus würde ich einen kleinen Schalter verwenden, der vielleicht seitlich angebracht ist.
Ein Drehgeber (Rotary), gibt es auf mit RGB LED wäre cool. Nur den Unterzubringen wird nicht so einfach. (auch Design Abhängig)
Ich habe so kleine 'Joystick' Taster, nicht größer als ein 08/15 Taster aber: rauf, runter, links, rechts und OK. <- Die sind geil.

Für mind. einen Touch Screen bin ich auch!
Es gibt ja beim AtHeart Programm, dieses arLCD (leider sehr teuer) aber eines habe ich hier rumliegen. Ist wirklich gut, da es eine eigene GPU hat (ist leider nicht komplett Open Source, nur der Arduino Teil), das Board sitzt verkehrt, hinten am Display. Hat nen 328P SMD (mit A6 und A7). Weil das Board so bescheuert montiert ist, habe ich noch nicht viel damit gemacht. In der lib sind unzählige Beispiele. Ein Nextion ist wahrscheinlich besser, aber mit 3,5", 3:4 und eigener GPU ist das arLCD fast perfekt. Würde ein 34u2 drauf sein, würde ich sogar sagen dass es Perfekt ist. <- Vielleicht.
Was hälst Du davon?

Welche(s) Arduino (Board) schwebt Dir vor?
Ich würde, wenn keine GPU, sogar zu einem Teensy 2.0 oder 3.5/3.6 und/oder ein YUN greifen. Ein Linux Terminal am Display. Ok, jetzt könnte man sagen, nimm Die Himbere, aber naja... nicht so mein Ding. Also der Raspi ist schon in Ordnung aber nicht für das Projekt. IMHO Der YUN ist mir auch gerade erst zufällig eingefallen. eigentlich war mein Gedanke: Teensy + Nano/Mini oder Micro :wink:

Ein Art Slot halte ich auch für eine gute Idee, allerdings nicht für den Prototyp. Wie gesagt: 26-pol. Flachbandkabel derweil, man könnte auch das Kabel einfach weglassen, dann haben wir einen Slot.

Mir gefallen Deine Ideen! :wink:

Ich werde mich (wahrscheinlich erst morgen) einmal mit Stifft und Blatt Papier (eher nen Notizblock) hinsetzen und ein paar Skizzen/Pläne zeichnen... so kommen mir oft gute Ideen.

lg dony
PS: gregorss, ich freue mich auf Deine Ideen!
edit: Die haben auch einen Tricorder (Medizinischen) entwickelt und schön abkassiert :wink:

Aaalso ... ich habe mal angefangen, ein paar Dinge zu tippen. Damit das von jedem gelesen und (mit Account) geändert werden kann im Code-Tag:

Ding
----

Basis
- Shield?
- Brett?
- A4 (viel Platz)?
- kleiner (transportabler)?

Mobilität?

IT
- Leonardo, Micro (12 analoge Eingänge, zweite Hardware-Serielle)?
- 08/15-UNO oder Nano (6 analoge Eingänge, verbreitet)?

Energie
- Akku (ortsunabhängig)?
- Steckdose (quasi endlos belastbar)?

Was wird gemessen?
- (Luft- ?) Temperatur?
- Gas(e)? Sonstige Stoffe? Menge oder nur Vorhandensein?

Womit wird gemessen?
- Temperatur: Spannungsteiler mit NTC/PTC (sehr simpel, gut verfügbar)?
- ?

Ausgabe
- Display?
- Serielle Schnittstelle?

Aktoren?
- Servo(s)?
- Kontakte/Relais?

#eof

Ich habe bei weitem nicht alle bisherigen Postings gelesen. Falls was fehlt: Schreien :slight_smile:

Mir würde gefallen, wenn Teile des Ganzen mit sehr kleinem Aufwand realisiert werden könnten. Dann kann es jeder ziemlich schnell bauen und verstehen. Außerdem ist Einfachheit eine Anforderung die beliebig weit reichen kann und die „echt nicht ohne“ ist.

Gruß

Gregor

Nachtrag: Ich habe mir den Beitrag gerade noch einmal angesehen. Dort wird auch erwähnt, warum sich das Ding wie ein Aal bewegt: Es soll verhindert werden, dass es sich in Netzen oder Pflanzen verfängt. Das ist ja mal ein ziemlich gutes Argument.

Hallo,

Also ein Problem sehe ich leider noch im Cartridge Tricorder.
Das Hauptgerät hat ein Art Betriebsystem für die Cartridges. Aber die Software für das Auslesen der Sensoren muss am Catrige sein. Es ist ein Unterschied ob man einen DHT11 oder DHT22 ausließt.
Wir können ja nicht für jeden denkbaren Sensor eine Funktion schreiben. Der Speicherplatz würde bei weitem nicht reichen und was ist mit Sensoren die noch nicht entwickelt wurden.
Also brauchen wir einen Speicher im Cartridge. Ich wüsste jetzt aber nicht wie ein Programm einen weiteren Teil zu sich selbst hinzufügt und ausführt, zumindest nicht auf einem Mikrokontroller. Oder ist das möglich?

Ok, es könnte natürlich in jedem Cartridge ein Arduino (Mini) oder bei kleinen auch ein tiny 85/84 drinnen sein, der genormte Daten über die Serielle schickt.
Wenn allerdings kein eigener µC drinnen ist sonder ein Speichbaustein, sagen wir mal eine SD Karte (Prototyp).
Wir könnten Bedienungen einlesen aber da müsste schon fast einen eigene 'Programmiersprache' her oder eine Bedienungssprache, die muss allerdings etwas mehr können.

Ich bin ein Kind der 90er, mein erster Rechner war bereits ein Pentium I mit 120MHz, 2,1 GB und Win95 :wink:
Ich habe allerdings dann eine Zeitlang mit einem 386er mit ein paar hundert Megabyte, Win3.11 herumgespielt. Damit habe ich in QBasic kleine Spiele programmiert, angefangen mit Textbasierten Spiele 8) Und dann hab ich die Grafik Funktionen entdeckt. :wink:

Damit will ich sagen, ich hatte leider nie einen Amiga oder eines dieser Systeme an denen man noch direkt mitn Schraubenzieher ran musste. Deshalb weiß ich auch nicht wie das damals so gemacht wurde. Ok beim Amiga, Diskette rein und los gehts. Aber alles davor war vor meiner Zeit.

lg dony

dony:
...
Damit will ich sagen, ich hatte leider nie einen Amiga oder eines dieser Systeme an denen man noch direkt mitn Schraubenzieher ran musste. Deshalb weiß ich auch nicht wie das damals so gemacht wurde. Ok beim Amiga, Diskette rein und los gehts. Aber alles davor war vor meiner Zeit.

Prima, Leute, die von nichts 'ne Ahnung haben, sind willkommen. Euch fehlen noch ein paar Scheren, die einer wie ich zwischen den Ohren hat.

Zum Ding: Was Du vorschlägst läuft IMO auf eine Maximallösung hinaus. Ich halte Einfachheit nach wie vor für ein sehr erstrebenswertes Ziel. Also irgendwas mit einem µC - schon, damit ich es bauen kann :slight_smile: Mit der Entwicklung komfortabler Sensoren können wir noch warten, denke ich.

Gruß

Gregor

Mein erster Rechner war ein Robotron A5110, Ende der 80er. 8) Da musste man schonmal mit Schmiedewerkzeug ran. :smiley:
Samt zwei Floppys (8") und fest eingebautem Typenrad-Drucker wog das Ding mehrere Zentner. Dafür konnte man den Bits noch beim rechnen zugucken.... :grin:

Dass die Cartridges ggf. (sicher nicht alle) eigene Controller brauchen, ist klar.

Beispielsweise könnte man das so machen, ich schreib mal, was mir so einfällt:

Arduino Mega (oder was...) im Gerät, samt Akku und meinetwegen nem Nextion. Dazu einige Grundfunktionen, RTC, SD-Slot....
Auf dem Nextion gibt es diverse, vorgefertigte Bildschirme, Graphen, Textfelder, eben, was die Dinger so können.
Dann läuft das eigentliche GUI auf dem Nextion. Der Mega bietet lediglich die Schnittstelle zwischen Display und Sensorpacks.
Baue ich mir jetzt beispielsweise einen "Atmosphären-Sensor-Pack" dann enthält der einen BMP280 und einen Pro Mini.
Der Pro Mini liest den Sensor aus und schickt ungefähr sowas an den Mega:

-Modulname "Atmosphäre"
-Bildschirmseite mit zwei Graphen, beschriftet mit "Luftdruck" und "Temperatur".
Das wiederum reicht der Mega so ans Nextion weiter.
Zusätzlich kann der Pro Mini einen Button "anfordern", der dann im Display erscheinen soll, beschriftet mit "jetzt nachsehen". Ausserdem einen Slider, der mit "Speicherintervall" beschriftet ist.
Wenn wir schon loggen wollen, kann der Pro Mini dem Mega gleich noch mitteilen, dass er auf der SD-Karte mal eine Datei namens "Wetterlog, heute" anlegen soll, und alles, was an Daten rein kommt, da einträgt.
Um zu wissen, wer "heute" ist, kann der Mega in seiner RTC oder dem GPS nachgucken.

Nach einer halben Stunde spielen wird mir das jetzt langweilig- ich schalt den Kram aus und ziehe den Sensorpack ab.
Stecke dafür mal einen Kabelsucher-Sensor an, weil ich mal gucken will, was die NSA mir wieder an neuen Kabeln verlegt hat... :o
Da ist auch wieder das nötige drauf (Suchspule oder was...und wieder ein Pro Mini). Beim einschalten meldet der sich jetzt beim Mega mit seinem Namen, und verlangt wiederum ein passendes GUI.

Das Ganze kann man eigentlich so weit treiben, wie man eben Speicher hat.
Im Prinzip braucht das Grundgerät gar nicht viel- den Mega würd ich deshalb nehmen, weil man eben eine gewisse Grundausstattung schon fest einauen kann. Die Pins reichen ja doch ne Weile...und der Speicher auch.
Teensy wäre eventuell auch ne gute Wahl-Raspi nicht: Stromfresser. Stark, aber hungrig. Für kleine, portable Geschichten wohl nicht die beste Wahl.

Und: das alles ist so modular, dass man ohne weiteres jede Komponente "aufrüsten" kann. Beispielsweise kann ich auch später ganz problemlos für meinen neuen Wassernichalleskann-Sensor eine neue Bildschirmseite im Nextion anlegen, wenn die vorgefertigten Module nicht gut genug sind.

Um möglichst vielen die Gelegenheit zu geben, sowas zu bauen, sollte alles schön quelloffen sein. Heisst ja nicht, dass man jeden Sensorpack offenlegen muss- wenn man nicht will. Aber zumindest die Software des Grundgeräts (oder wenigstens die Schnittstellen nach aussen), und die auf dem Display schon (damit sich das jeder erweitern kann).

Ein echtes Betriebssystem muss das Grundgerät nicht haben, das war bisschen blöd formuliert von mir: eher eine möglichst flexible Schnittstelle in beide Richtungen (zum Nextion und zum Sensor-Slot), alles andere muss möglichst simpel ablaufen. Wobei natürlich die internen Sensoren schon fest mit eingebunden werden können (wenn halt ein GPS verbaut wird, gibts keinen Grund, es dann nicht zu benutzen). Hier kann man auch feste Bildschirme vorsehen, wenn sinnvoll.

Statt "Seite mit zwei Graphen" wird z.B. zum Nextion sowas geschickt wie: "aktiviere Seite A, dort aktiviere Elemente A und B, A wird mit "50" beschriftet und B mit "weiss ich doch auch nicht...".
So dürfte man eine sehr grosse Flexibilität schaffen können- und wenn das eben nicht reicht: einfach bei Bedarf erweitern.

Kannst mir noch folgen, wie ich das alles ungefähr meine?

Und ja, Gregor: die zusätzlichen Sensoren kann man ganz nach Lust und Laune später auch noch basteln. Aber es wäre schon wichtig, dass das Grundgerät-neben seiner "Grundausstattung an Sensoren"- auch schon eine geeignete Schnittstelle nach aussen hat. Die muss von Anfang an da sein (benutzen braucht die ja niemand). Sowas nachträglich dann irgendwie dran zu frickeln ist weit komplizierter.

Rabenauge:
...
Kannst mir noch folgen, wie ich das alles ungefähr meine?

Das Problem ist, dass ich nicht weiß, ob das, was mir durch den Kopf geht, dem entspricht, was in Deinem Schädel rotiert. Ich helfe mir oft mit einer Skizze. Kritzle doch mal, was Du meinst.

Rabenauge:
Und ja, Gregor: die zusätzlichen Sensoren ...

Es wäre demnach gut, zu definieren, wozu ein intelligenter Sensor in der Lage sein muss, um „kompatibel“ zu sein. Praktischerweise kommt so ein Arduino ja schon mit I²C. Die max. Anzahl an I²C-Geräten (IIRC 126?) dürfte genügen. Ich frage mich, wie ggf. die Versorgung mit der benötigten Energie erfolgen soll.Es gibt sowohl für zentral als auch dezentral ziemlich gute Argumente.

Gruß

Gregor

Rabenauge:
Kannst mir noch folgen, wie ich das alles ungefähr meine?

Ja! Genauso habe ich mir das auch Vorgestellt, ein Mini Pro in die meisten Cartridges.
Ein Betriebsystem wäre hier fehl am Platz und völlig übers Ziel hinaus, ausser so ein OpenWRT System, ohne Grafik. Ich mein Grafik gibt es schon aber nicht vom OS.

Ne, das höchte der Gefühle wäre eine Art Template Interpreter.
Was so wie Du sagst: Schreibe "Luftfeuchtigkeit: %wert%". Das müsste es geben wenn kein µC im Cartridge. Mit einem µC (Mini 05/Mini Pro) wird alles flexibler aber um einen kleinen Interpreter kommen wir nicht drum herum, wenn man da klein beginnt, kann ab Version 2 schon eine schöne Schnittstelle haben.

Die Schnittstelle muss IMO Open und gut Dokumentiert sein. Wenn niemand ein Cartridge entwickeln kann, sind wir am Ziel vorbei. Ich würde auch das gesamte Hauptgerät unter der Open Source Flagge entwickeln.

Wie bereits erwähnt, ein Raspi scheidet aus. Teensy könnte die Grafiken erstellen, wenn kein Nextion. Sonst bin ich grundsätzlich auch für nen Mega, aber die rießen Platine passt zwar in die Hand aber mit einklappbaren Gehäuse... wirds etwas eng.

Was die Stromversorgung angeht, bin ich grundsätzlichen für einen Akku, natürlich mit Ladeschaltung, somit kann das Ding auch von Der Steckdose aus laufen.

gregorss:
Prima, Leute, die von nichts 'ne Ahnung haben, sind willkommen.

Wenn das ernst gemeint ist gehe ich halt wieder...
Ich meinte nicht das ich NUR QBasic kann, sonder so hat alles angefangen.

lg dony