Genuino MEGA 2560 Charlie Cube

Hi @all

Ich bin noch nicht lange im Microkontroller universum unterwegs und Programmieren kann ich auch eher nur die Grundlagen.

Ich bin gerade dabei mir einen den LED cube von Asher Glick zu bauen, was auch soweit alles klappt.

Nun habe ich aber das problem das es keine Pin belegung für den MEGA 2560 giebt, einen teil der Pin's konnte ich herausfinden aber z.B.: PD6 ist beim Mega nicht verfügbar (oder irre ich mich da?).

Ich komme wohl nicht umhin das mapping anzupassen und da ist mein problem ich weiß nicht wie?
Google habe ich nun schon ziehmlich gequält und nichts gutes gefunden nur andere ansetze würde aber gerne den code von Asher Glick benutzen.

Ich hoffe mir kann einer auf die Sprünge helfen.

MFG Klaus

Masterbalu:
Nun habe ich aber das problem das es keine Pin belegung für den MEGA 2560 giebt, einen teil der Pin's konnte ich herausfinden aber z.B.: PD6 ist beim Mega nicht verfügbar (oder irre ich mich da?).

Eigentlich gibt es dafür im Internet Übersichtsbilder, wie z.B.:

Sorry hab mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich meinte die Pin belegung von Asher Glick. PD6 ist auf dem Mega ja nicht verfügbar.

Ich kann von so einem Aufbau nur abraten.

  1. Die LED haben keine Vorwiderstände.
  2. Durch Charlieplexing kann immer nur 1 LED eingeschaltet sein darum kann bei 64-RGB LED eine Farbe nur 1/192 der Zeit leuchten. Darum leuchten die LED schwach.

Grüße Uwe

Aso ok.

Das hört sich jetzt für mich so an das, das ganze weder für die LEDs noch für den Arduino gut ist.

MFG Klaus.

Masterbalu:
Das hört sich jetzt für mich so an das, das ganze weder für die LEDs noch für den Arduino gut ist.

Sooo schlimm wie Uwe es schreibt, ist das für Atmega Controller nun auch wieder nicht.

Die Atmegas sind bis 40mA max. spezifiziert, und mit einer LED ohne Vorwiderstand kannst Du kaum über 80 mA rauslutschen, das ist also allenfalls eine Überlastung um das doppelte.

Und das auch nur für einen einzigen Pin während einiger weniger Mikrosekunden mit einem Pulse/Pause Verhältnis von 1:192. Das ist aus meiner Sicht kein gravierendes Problem, wenn es für Hobbyzwecke ist und Du damit kein Atomkraftwerk steuern möchtest.

Auch wenn das außerhalb der Herstellerspezifikation ist: Ich habe selbst schon ein LOLshield mit 126 LEDs stundenlang mit einem UNO im Charlieplexing laufen lassen, und der läuft dabei fehlerfrei und wird auch nicht warm. Selbst wenn bei Programmierfehlern im Sketch nur eine einzige LED dauerhaft befeuert wird und damit dann wohl 60 mA dauerhaft zieht, was mir mehr als einmal passiert ist, ist der Atmega-Controller dadurch nicht geschädigt worden, den habe ich heute noch im Einsatz.

Im Zweifelsfall: Besorge Dir einen billigen UNO-Clon mit seriellem CH340G Adapter für unter 4 Euro beim Chinaversender, und Du schlägst zwei Fliegen mit einer Klappe: Die durch Überlastung gefährdete Steuerhardware ist dann billiger als der Rest Deiner Schaltung, UND zusätzlich hast Du ohne Änderungen am vorhandenen Original-Sketch genau die Ports, die Du zur Ansteuerung wohl brauchst, weil Du Dich außer Stande siehst, die Ports im Sketch bzw. in der Library selbst entsprechend abzuändern, wie es bei Verwendung eines Mega2560 notwendig wäre.

Die Prozessoren sind auch generell sehr robust. Man muss sich schon anstrengen um den komplett kaputt zu kriegen. Das dann meistens durch einen vollständigen Kurzschluss. Was wahrscheinlicher kaputt geht ist mal ein einzelner Pin oder der Ausgangstreiber eines Ports (bis zu 8 Pins).

Das heißt nicht dass man da leichtfertig herangehen soll, aber es ist auch nicht gleich katastrophal wenn man mal die spezifizierten Grenzen überschreitet.

Ich kann guten Gewissens nur die Spezifikation des Datenblattes wiedergeben. Ich weiß nicht wie lange ein ATmega328 das effektiv aushält.

Bei einem direkt angeschlossener LED zwischen 2 Ausgangspins (eins HIGH das andere LOW), im schlimmsten Falle einer roten LED mit 1,6V Durchlaßspannung fallen an den Ausgangstransistoren bzw internen Zuleitungen und Bounddräten 3,4V ab und bei angenommenen 80mA sind das dann ca 270mW Verlustleistung.

Grüße Uwe

Hi
Danke für die Infos.

Ich habe das ganze jetzt mit dem "Entwicklungsboard ATMEL ATmega168PA" gemacht.
Läuft super :smiley:

MFG Klaus