Inkremental Rotary mit 3 Zonen

Hallo Community,

ich hab hier ein kleines Problem mit einem Rotary, den ich aus meinem Akai ausgelötet habe und den ich gern wo anders weiterverwenden würde.
Allerdings scheint der nicht wie ein normaler Inkrementalgeber zu funktionieren, sondern ist in Zonen eingeteilt und ich hab leider zu wenig Ahnung von Elektrotechnik, das ich mir selber einen Reim machen kann, wie ich den korrekt anschließe - mit auf`s Breadboard stecken und ausprobieren komme ich leider nicht weiter.

Hier ist der dazu gehörige DataSheet als PDF.
http://www.taiwanalpha.com/downloads?target=products&id=80

Es wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte zu verstehen wie dieser Drehregler verkabelt wird.

Danke
de Heavy

Hallo,

das Ding hat intern drei Teil-Widerstände, die einmal über den Schleifer Pin2 und zum Anderen über die Pins 1,3,4 mit den Teilwiderständen R1,R2,R3 verbunden sind. An den Winkel des Drehknopfes kommt man nun über die Messsung der drei Widerstände und die Diverenzen zueinander. Seihe Grafik im Datenblatt. Dazu müss man drei Spannungsteiler aufbauen und die analogen Spannungen messen. Wie man dann von den drei Spannungen zur Position ( Winkel) kommt überblicke ich im Moment auch nicht ganz. Vermutlich eine Tabelle hinterlgen und was rumrechnen. :slight_smile:

Eigendlich ist das ehr ein Absolut-Encoder für eine Umdrehung.

Heinz

Lustiges Teil, aber echt Mist zum verwenden. Ich würd's so schalten: (1),(3),(4) and D2/D3/D3. (2) and A0. Dann folgendermaßen Messen (eine Messung der 3 kann man sich sparen):
(1) high, (3,4) LOW: Wenn (2) LOW, dann ist's liegt er zwischen (3,4) --> 0 ... 120°.
(3) high, (1,4) LOW: Wenn (2) LOW, dann ist's liegt er zwischen (1,4) --> -120 ... 0°.
(4) high, (1,3) LOW: Wenn (2) LOW, dann ist's liegt er zwischen (1,3) --> 120 ... 240°.
Und jetzt je nachdem wo (2) liegt (z.B. zwischen 3 und 4):
(3) Low, (4) High, (2) messen --> Wert auf (0...120) umrechnen (0° oben, 120° 4 Uhr)

Danke für die Antworten - könnte mir einer das mal Breadboardmäßig aufzeichnen,
ich check noch nicht so ganz wo ich den Strom zu und die 0 abführe....

und @Zwieblum -> 1,3,4 "and" D2/D3/D3 "and" - soll bestimmt an heißen oder?

Jup, da war wieder mal die Tastatur defekt :wink:

Aufzeichen ist ein bischen schwierig, aber schreiben geht:
D2 -----> Encoder Pin 1
D3 -----> Encoder Pin 3
D4 -----> Encoder Pin 4
A0 -----> Encoder Pin 2

zwieblum:
Jup, da war wieder mal die Tastatur defekt :wink:

ja, kein Problem, dachte ich mir ja.

zwieblum:
Aufzeichen ist ein bischen schwierig, aber schreiben geht:
D2 -----> Encoder Pin 1
D3 -----> Encoder Pin 3
D4 -----> Encoder Pin 4
A0 -----> Encoder Pin 2

ok. und was ist jetzt mit 5V und GND … der braucht doch auch Strom - und alle Pins sind schon weg...

.

Das hat er doch in #2 beschrieben. Das wird über die Pins bereit gestellt.

Gruß Tommy

Tommy56:
Das hat er doch in #2 beschrieben.

Ach hat er das ? na wenn Du das sagst... ^^

Tommy56:
Das wird über die Pins bereit gestellt.

Gruß Tommy

also versteh ich das richtig, die brauchen gar keinen separate Stromzufuhr ?

cheerz
de Heavy

Nö, brauchst Du nicht.
Du steuerst die Segmente entsprechend an und misst die Teilspannung. Daraus kannst Du dann den Winkel ermitteln.
Zur Vorbereitung könntest Du mal den Widerstandswert jeweils zwischen 2 Anschlüssen messen.
Sehr schnelle Änderungen wird das Verfahren wohl nicht ermöglichen.

Gruß Tommy

zwieblum:
Lustiges Teil, aber echt Mist zum verwenden. Ich würd's so schalten: (1),(3),(4) and D2/D3/D3. (2) and A0. Dann folgendermaßen Messen (eine Messung der 3 kann man sich sparen):
(1) high, (3,4) LOW: Wenn (2) LOW, dann ist's liegt er zwischen (3,4) --> 0 ... 120°.
(3) high, (1,4) LOW: Wenn (2) LOW, dann ist's liegt er zwischen (1,4) --> -120 ... 0°.
(4) high, (1,3) LOW: Wenn (2) LOW, dann ist's liegt er zwischen (1,3) --> 120 ... 240°.
Und jetzt je nachdem wo (2) liegt (z.B. zwischen 3 und 4):
(3) Low, (4) High, (2) messen --> Wert auf (0...120) umrechnen (0° oben, 120° 4 Uhr)

Hallo,

ja das ist eine gute Idee, für eine statische Abfrage der Position .Dynamisch wird das dann aber nur bei langsamen Bewegungen gehen. Ist die Position rastend oder wie bei einem Poti eine beliebige Position einstellbar? ich denke damit könnte man ohne Raster auf eine Auflösung von 1024/Umdr kommen.

Gruß Heinz

Wenn die Widerstände tatsächlich 1 MOhm sind, dann müsste man da auch noch einen Kondenstor mit rein nehmen. Das verlangsamt das Ganze nochmal.

Gruß Tommy

Halb so wild, die Kennlinie wird nur nicht linear sein.

Laut dem verlinkten Datenblatt sollte sie das sein.

Gruß Tommy

Hast recht, R[ain] beim Atmega32 ist 100MOhm, das macht bei den 1MOhm vom Encoder keine krumme Kennline.

Ja aber bei > 10kOhm Quellwiderstand ist nicht gesichert, dass sich der SH-Kondensator im Arduino richtig auflädt. Deshalb sollte außen ein C ran und die Messintervalle vergrößert werden.

Gruß Tommy

Rentner:
Ist die Position rastend

Nein, ist nicht rastend, ist glatt wie ein Babypopo.

Und zu den 1MOhm.

Auf dem Poti steht B2.5k also geh ich mal davon aus, dass der den ich hier habe
zweieinhalb KOhm hat.

Cheerz
deHeavy

Auf dem Poti steht B2.5k also geh ich mal davon aus, dass der den ich hier habe
zweieinhalb KOhm hat.

Viel besser!

Also ohne jede Beschaltung einfach an ein paar (Analoge) Pins dran, und glücklich werden!

Nebenbei:
Wo bekommt man so feine Dinger her?

combie:
Wo bekommt man so feine Dinger her?

Audiogeräte zerlegen :slight_smile:

zwieblum:
Audiogeräte zerlegen :slight_smile:

Genau --> in meinem Fall Akai MPK 49 - Ausbeute - 8 Stück

plus
viele Tastercaps (gute eckige Tastercaps finden ist echt oll), ein Inkremental mit Rastung,
8 x 45mm Linefader also Slidepoti und touchsensitive Pads - aber ob ich die
zum laufen bekomme, das weiß ich noch nicht und ich weiß auch noch nicht
ob ich die überhaupt angehe, da ich dafür gar keinen bedarf habe .

Cheerz und nochmal danke für die Hilfe
gucken wie es weiter geht...