Hallo liebe Arduino-Experten,
ich möchte für ein Projekt meiner Schule eine kleine Arduino-Steuerung aufbauen.
Hierzu brauche ich eure Hilfe, da ich mich in der Arduino-Welt leider gar nicht auskenne.
Hier meine Anforderungen:
Ich habe 5 Eingänge:
Einschalter für gesamten Simulator
Einschalter für Licht
Helligkeitssensor für Licht
Leer (falls noch ein Eingang gebraucht wird)
Leer (falls noch ein Eingang gebraucht wird)
Dazu brauche ich ein Anzeigeelement mit dem ich 5 Zustände signalisieren kann (evtl. über mehrere LED´s oder über ein OLED-Display?)
Und als Ausgänge brauche ich vier 230 Volt Anschlüsse, welche ich unabhängig voneinander schalten muss.
Die Leistung welche an den 230 Volt Anschlüssen maximal hängt hat so ca. 15 Watt.
Ich möchte das ganze natürlich so billig wie möglich machen, da ich eben Schüler bin.
Könntet ihr mir hierfür zunächst eine Liste der einzukaufenden Materialien zusammenstellen?
Standard.User.:
Dazu brauche ich ein Anzeigeelement mit dem ich 5 Zustände signalisieren kann (evtl. über mehrere LED´s oder über ein OLED-Display?)
Und als Ausgänge brauche ich vier 230 Volt Anschlüsse, welche ich unabhängig voneinander schalten muss.
Könntet ihr mir hierfür zunächst eine Liste der einzukaufenden Materialien zusammenstellen?
Wie wäre es mit einem 4-Funksteckdosen-Set und einem einfachen 433MHz Funkmodul?
Dann könnte ein Arduino-Programm mit Hilfe der RCSwitch-Library Ein- und Ausschaltbefehle an die vierFunksteckdosen senden.
Und zum Anzeigen von bis zu 10 verschiedenen Zuständen (0 b bis 9) reichen im Endeffekt 4 kleine LEDs mit geeigneten Vorwiderständen.
Drei LEDs reichen bereits für die Unterscheidung acht verschiedener Zustände (0 bis 7).
Knackpunkt an dem ganzen wäre dann, ein Funksteckdosen-Set zu finden, das mit der RCSwitch-Library kompatibel ist und dass Du damit einen für Deine Zwecke passenden Sketch programmieren kannst.
Was soll das werden?
Der Arduino soll je nach Lichtverhältnissen null bis vier Energiesparlampen einschalten, oder was?
Und als Ausgänge brauche ich vier 230 Volt Anschlüsse, welche ich unabhängig voneinander schalten muss.
Da du Schüler bist, schätze ich Deinen Wissensstand
bzgl. VDE 0100 ff als eher gering ein. Bitte sag es, wenn ich Dir Unrecht tue.
Beherzige den Rat von Jurs und kaufe was
fertiges. Oder überdenke das Projekt, ob Du nicht mit
12 oder 24 Volt klar kommst (LED ?).
230Volt is nicht lustig, die Gefahr dass etwas passiert
ist groß.
Im Großen und Ganzen stimme ich jurs und Stefan zu. 230 V sind nichts, womit man überflüssigen Blödsinn anstellen sollte.
Andererseit ist das, was Du machen möchtest, nach meinem Eindruck nicht sonderlich kompliziert oder schwierig. Leg' Dir am besten erstmal einen Uno oder Nano zu und arbeite Dich durch die Basics. Schmink' Dir vor allem ab, dass Du Dein Vorhaben schnell umgesetzt bekommst. Wenn es um etwas für die Schule geht, gibt es bestimmt auch ein Budget (womit ich neben Geld auch Zeit meine) und es gibt Lehrer, die anleiten können. Sprich diese/n an. Wenn es den oder die nicht gibt, ist das, was Du machen möchtest, auch nicht für die Schule.
Standard.User.:
..ich möchte für ein Projekt meiner Schule eine kleine Arduino-Steuerung aufbauen.
Hier möchte ich meinen Vorrednern Recht geben, 230 Volt ist nichts für ein Schulprojekt. Außer man verwendet fertige, sichere Bauteile, wie schon angesprochen.
Dass kannst du wahrscheinlich nicht wissen, es sei denn du bist selbst ein Lehrer bzw. Ausbilder.
Dann solltest du wissen, dass Versuchsaufbauten mit 230 Volt lebensgefährlich sein können.
Also ich kann mir auch kaum vorstellen das in dem Schulprojekt was von 230 Volt steht.
Oder hast du das Projekt selber spezifiziert ?
Ansonsten sollte man den Lehrer mal gehörig "ankacken".
Hallo zusammen,
Danke schon mal für die zahlreichen Antworten.
Nun ist es so, dass ich zunächst mal nur die Hardware benötige, den Zusammenbau und die Installation findet dann unter Aufsicht in der Werkstatt statt.
Die 230 V Verkabelung dürfen wir nicht selbst machen, aber es soll eben dafür ausgelegt werden.
Daher brauch ich eben die Hilfe, was für Hardware man da so einsetzten kann.
Also welchen Controller und welche Sensoren und was für Ausgänge.
Hier meine Anforderungen:
Ich habe 5 Eingänge:
1. Einschalter für gesamten Simulator
2. Einschalter für Licht
3. Helligkeitssensor für Licht
4. Leer (falls noch ein Eingang gebraucht wird)
5. Leer (falls noch ein Eingang gebraucht wird)
Dazu brauche ich ein Anzeigeelement mit dem ich 5 Zustände signalisieren kann (evtl. über mehrere LED´s oder über ein OLED-Display?)
Und als Ausgänge brauche ich vier 230 Volt Anschlüsse, welche ich unabhängig voneinander schalten muss.
Die Leistung welche an den 230 Volt Anschlüssen maximal hängt hat so ca. 15 Watt.
Nun dann... alles ohne Garantie, und nochmal: Ein Fehler mit 230V ist eine Freikarte! Finger weg...
Zu 0,1 : Zuleitung mit Erdung !
Zu 0,25: denkst Du an Sicherungen ?
Zu 0,5 :woher nimmst Du die Steuerspannung für ein alleinstehendes Gerät ?
Zu 0,75: Du wirst es in ein Gehäuse einbauen müssen...!?
Da Du nur "in etwa" und auch nur "teilweise" weißt, was Du möchtest, kann ich Dir
keinen genaueren Rat geben.
Vieles wird dadurch kompliziert, dass Du 230 Volt "SICHER verpacken musst".
Andere Tips scheitern an genaueren Beschreibungen...
Recherchiere doch erst mal, ob andere Schulen nicht schon
was ähnliches gebaut haben. Wozu das Rad immer wieder neu erfinden (und
das dämliche Gesicht dazu machen, welches "normal" während einer Entwicklung ist).
Wenn es eine Anlage die Du nicht selbst bauen darfst weil 230V dann wieso nimmst Du nicht eien 12V anlage. LED Strahler gibt es auch für 12V oder Du simulierst die Anlage mit einem Modellaufbau in kleinem Maßstab. So kannst Du alles auch leicht herumtragen.
Das hängt davon ab, was Du simulieren möchtest. Brauchst Du viel Programm- oder Variablenspeicher, viele I/Os, einen schnellen Prozessor oder gar eine Recheneinheit? Ohne genauere Informationen kann man dazu nichts sagen.
Standard.User.:
Also ... was für Ausgänge.
Elektronische oder mechanische Relais bieten sich an, da sie auch gleich eine galvanische Trennung machen. Relais Modul mit Ausfräsungen, um Kriechstrecken zu unterbinden.
Zu 0,1 : Zuleitung mit Erdung !
Zu 0,25: denkst Du an Sicherungen ?
Zu 0,5 :woher nimmst Du die Steuerspannung für ein alleinstehendes Gerät ?
Zu 0,75: Du wirst es in ein Gehäuse einbauen müssen...!?
Zu 0,1 | 0,25 | 0,5: Die Zuleitung soll auf eine 10 A Sicherung gehen. Wenn ich den Controller nicht mit 230 V betreiben kann, brauche ich auch noch ein Netzteil.
Zu 0,75: Am liebsten wäre mir eine Montage auf einer Hutschiene, dann kann ich das ganze in irgendein Gehäuse einbauen. Oder habt ihr eine bessere Idee?
Zu 1. Kommt drauf an, ob Du die 230 Volt für das Komplettgerät schalten musst, oder nur einen Taster
meinst, der am Arduino etwas tun soll.
-> 230Volt: Schalter für die komplette Versorgung...
Oder als Taster für´n Arduino zum Einbauen...Nur für die Arduino-Pins !!!
Zu 2. Vieleicht ne andere Farbe... Gleiches in Grün...
Zu 3. Dieser Fotowiderstand ist...
Zu 4: Wolltest Du ja Freihalten... Eventuell das da?
Zu 5: Das sollte ja auch Freigehalten werden...Etwa so etwas ?
Dazu (1) Die Anzeige in Einfach... und denk an Vorwiderstände !!!
Dazu (2)... Anzeige Oder gleich so was in Komplett ?
und als: elektr. Relais. Ich sags nochmal: Finger weg !!!
Zu 1.: Damit ist ein Schalter gemeint der das komplette System ausschaltet. Den packe ich dann am besten vor das Netzgerät? Oder schadet dass dem Controller wenn ich diesem einfach die Spannung wegnehme ohne diesen separat auszuschalten?
Zu 3.: Kann man den Fotowiderstand einfach so auf einen Eingang hängen und dann über den Arduino parametrieren?
Zu den Relais: Kann ich über die Karte einfach die 230 V drüber schalten?
Zum Controller:
Wie erwähnt habe ich nur 5 Eingänge und die 5 Ausgänge.
Das Programm soll so einfach wie möglich gehalten werden.
Das heißt ich nur den Eingang des Fotowiderstands abfragen und mit einem Sollwert vergleichen.
Wenn dann die Umgebungshelligkeit geringer als mein Sollwert ist, dann soll einer der Ausgänge geschaltet werden. Wichtig dabei ist, dass die Lampe aber maximal 22 h pro Tag an sein darf.
Was für einen Controller nehme ich hier dann am besten?
Standard.User.:
Ich möchte das ganze natürlich so billig wie möglich machen, da ich eben Schüler bin.
Standard.User.:
Zum Controller:
Wie erwähnt habe ich nur 5 Eingänge und die 5 Ausgänge.
Das Programm soll so einfach wie möglich gehalten werden.
Das heißt ich nur den Eingang des Fotowiderstands abfragen und mit einem Sollwert vergleichen.
Wenn dann die Umgebungshelligkeit geringer als mein Sollwert ist, dann soll einer der Ausgänge geschaltet werden. Wichtig dabei ist, dass die Lampe aber maximal 22 h pro Tag an sein darf.
Was für einen Controller nehme ich hier dann am besten?
Da paßt ein Nano (bitte kaufe beim Händler Deines Vertrauens). Wie der ch340-usb-treiber unter Windows zu installieren ist, kann ich Dir schreiben. Ich nutze diese Nanos auch, sind aber Nachbauten. Wenn Du einen Arduino haben möchtest, wäre der UNO im unteren Preissegment zu finden. Bie Funduino gibt es Schülerrabatt.
Bei Funduino gibt es auch Schulkoffer, Schulungs Kits usw... Da steckt auch eine "Schul-Geschichte" hinter der Gründung. Aber das ist ne andere Sache...
Zum Relais, eine Seite (230 V) ist wie ein Schalter, der von der anderen Seite (5V) bedient/betätigt wird.
Aber das wolltest du ja nicht machen...
da kann ganz viel schief gehen...
Der LDR (Fotowiderstand) zwischen 5V und (Analog)Eingang. Den gleichen Eingang über
1K Widerstand auf GND. Werte ausgeben lassen
und testen, welcher Wert "dunkel" bzw. "hell" genug
ist. Den dann in einer If Abfrage oder while Schleife
benutzen.
Schalter vors Netzteil setzen, der ist "allpolig"
Schaltet also Null UND Phase. Sicherung(en)
nicht vergessen. Wolltest Du aber auch nicht selbst machen, gell ? Hatte ich schon erwähnt, dass
man dafür 3,5 Jahre lernt? Und das seinen Grund hat?
Nimm ein "universal" Kunststoff Gehäuse.
Das lässt sich einfacher Bearbeiten...
und isoliert...
Wie willst Du dein Lehrer denn von der
Schaltung zu den Verbrauchern? Direkt anklemmen?
Einbausteckdose ? Je nach dem brauchst Du ein
größeres Gehäuse.
Ich "würde" einen Uno nehmen. Weil er "nicht verloren geht" wenn er dir runterfällt ;)... Ne, wegen des größeren USB Steckers und weil er stabiler ins
Gehäuse einzubauen ist. (USB NACH DRAUßEN FÜHREN !).
Aber denke bitte noch mal über die Beleuchtung nach... 24 Volt könntest du sogar dimmen...
StefanBoth:
Zum Relais, eine Seite (230 V) ist wie ein Schalter, der von der anderen Seite (5V) bedient/betätigt wird.
Aber das wolltest du ja nicht machen...
da kann ganz viel schief gehen...
Wenn das Relaisboard primärseitig eine LED hat, sieht man den Schaltzustand auch ohne 230 V an der Sekundärseite. Sollte diese LED fehlen, kann man sie ergänzen. Oder man schaltet sekundärseitig eine LED mit passendem Vorwiderstand, die mit 5 oder 12 V versorgt wird. Beide Varianten wären ganz ungefährlich