Die Pins liegen normalerweise mit einem Pullup an High und werden durch den Taster auf Low gezogen. Das solltest du dir nochmal genau ansehen. Auch ohne das Board unter Spannung zu haben sollte man die Masse-Verbindung sehen und mit einem Durchgangsprüfer messen können, wenn das so ist.
Die übliche Vorgehensweise bei der Beschaltung ist es die Taster mit Optokopplern zu überbrücken.
Optokoppler sprach mein Vorredner schon an, alterativ könnte man auch bilaterale Schalter vom Typ CMOS4066 nehmen. Dann schaltet man allerdings nicht mehr potentialfrei.
Das Ganze ist nicht leicht zu erkennen (auch nicht mit Lupe). Ich glaube bei den Tastern (4pins jeweils) sind nur zwei der pins wirklich in Gebrauch. Die anderen beiden erfüllen vor allem aus Stabilitätsgründen ihren Zweck.
Bei den beiden angeschlossenen Pins liegt einer auf GND und der andere ist mit einem Widerstand verbunden.
3 der 4 Taster sind dabei mit 472 Ohm verbunden und einer mit 251. Keine Ahnung warum.
Im Prinzip ist das aber auch irrelevant, weil ich ja nur den Taster überbrücken muss.
Sollte ich bei den Optokopplern auf was bestimmtes achten?
Da ich noch keinen Optokoppler habe werde ich nämlich dann welche kaufen müssen und würde ungerne 3 Wochen auf Bauteile warten, die dann wegen eines Fehlkaufs verschwendet waren.
Mhh der Widerstand kommt mir etwas niedrig vor, aber naja. Du solltest wie gesagt auch mit einem Multimeter messen können ob da Durchgang ist, wenn der Taster gedrückt wurde.
4-fach Optokoppler bekommst du auch auf eBay aus Deutschland. Der Typ ist nicht so wichtig. Hauptsache ein normaler Fototransistor Ausgang (d.h. kein Triac wie die MOC Typen). z.B.:
Serenifly:
Mhh der Widerstand kommt mir etwas niedrig vor, aber naja.
Die Frage ist wohl, ob diese Werte gemessen oder abgelesen wurden. Ein aufgedruckter dreistelliger Zifferncode wird ja so gelesen
472: 4710^2=4700=4k7 (also 4,7kOhm)
251: 2510^1=250 (also 250 Ohm)
Zumindest für 3 Taster ergäbe das durchaus passable Widerstände.
Ich hoffe, du willst dann nicht einenn ganzen Arduino für diesse simple Aufgabe abstelllen, einen Knopf zu drücken. Was ist denn drumherum geplant? Erfüllt der Arduino dann noch einen anderen Zweck oder nimmst du einen einzelnen Mikrocontroller aus der Atmega- oder Attiny-Reihe?
Die Werte wurden abgelesen. Jetzt weiß ich auf jedenfall schonmal wie man SMD Widerstände richtig abliest - und anscheinend haben die den einen Widerstand umgekehrt eingelötet.
Ich kann mich aber raus reden, weil bei eine 1 das oben und unten nicht unterscheidbar ist und die 2 und die 5 gespiegelt sind...
Die Widerstandswerte sind (gemessen): 3x 4,7k Ohm, 1x 1,5k Ohm
Warum allerdings der eine anders ist, verstehe ich kein Stück.
Rührend, dass du dich gegen die Unterforderung der Arduinos stark machst
Ich stelle sogar ein ganzes Mega ab, dass sich (u.a.) darum kümmert.
Abgesehen von der "Knöpfe drücken"-Beschäftigungstherapie wird das Arduino noch IR Codes empfangen, IR Codes senden, Temperatur auslesen, in abhängigkeit des TempWertes einen Lüfter steuern, per Bluetooth mit meiner Playstation kommunizieren (da gibts momentan leider noch ein Workaround) und mit dem Raspberry PI im gleichen Gehäuse kommunizieren.
Das Mega habe ich, weil ich eigentlich noch mit einer baudrate von 500000 etwa 28mal pro Sekunde 3*97 Bytes empfangen wollte um über FastLED 147 LEDs zu betreiben.
Leider ist das LED gedöns allerdings schon so viel für den armen, dass die serielle Kommunikation nicht fehlerfrei funktioniert. Daher gesellt sich nun auch noch ein Nano dazu.
Das Mega werde ich eventuell gegen ein UNO oder Nano ersetzen, weil es mir dafür eigentlich etwas zu schade ist.
Bei der Lüftersteuerung (per PWM, StepUp-Schaltregler, BJT) ist leider noch ein fiepen zu hören, dass ich leider auch trotz veränderung des Timers (Freqzenz) nicht eliminiert bekomme.
Eventuell werde ich das Signal wieder mit einem Kondensator glätten, auch wenn das eigentlich nicht Sinn der Übung war