Hallöle.
Da es mit meinem Schiff gut vorangeht, und ich ab und zu gerne was anderes mache hab ich mich vor ner Weile auch mal hingesetzt und nen "Segway" aus nem Mega, einem MPU 6050 und nem Motorshield sowie einer Handvoll Legoteilen zumsammengetüdelt.
Nachdem der nun ne Weile mehr oder weniger unbeachtet hier herum stand (das Schiff war wichtiger) hab ich mich mal wieder rangesetzt und: es funktioniert.
Dank Volvodani, der im anderen Lego-Arduino-Segway-Thread so schön die Grundlagen erklärt hat.
Kricht er nen Karma für-wenn ich ihn mal sehe. Versprochen. ![]()
Genauso mag ich das: ist toll, wenn andere hier helfen, aber ich möchte selber lernen, wies geht und nicht fertige Codes bekommen, die ich nachher nicht wirklich verstehe.
Nach hm, insgesamt vielleicht zwei Stunden Code tippen (ernsthaft, nen bisschen dran herumgespielt hab ich da schon länger) balanciert das Ding schon so, dass man "balancieren" dazu sagen kann.
Hab leider nix zum filmen-was das Handy "Videos" nennt ist grauslig, werd mir wohl doch mal ne neue Kamera zulegen müssen.
Darum gehts auch nicht- im Prinzip macht er seine Sache recht ordentlich, aber: er haut ab.
Früher oder später geht er stiften, und das-logisch- immer in die Richtung, die ein bisschen schwerer ist.
Ganz normal bei der Vorgehensweise, da man dem Regler ja nen absoluten Sollwert füttert: "Bleib senkrecht".
Meiner Meinung nach kanns so nicht optimal klappen, dann kullert das Ding nämlich, auch wenn es mechanisch ausbalanciert ist, schon bei Rückenwind davon...
Weit weg also von Praxistauglichkeit, oder?
Das muss doch ein ordentlicher XYZway besser können?
Die ich bisher so im Net gesehen habe, zumindest in Spielzeuggrösse können es wohl nahezu durchweg eben nicht.
Beim Bemannten stellt sich das Problem weniger da man den, wenn man ihn besteigt, automatisch ausbalanciert- man regelt ja mit.
Prinzipiell ist es so, dass der Kalman-Filter auf der entsprechenden Achse nen korrekten Winkel ausspuckt: steh der Sensor senkrecht, also 180 Grad. Und genau die versucht nun die Regelung auf Teufel-komm-raus irgendwie zu halten. Legt man nen Streichholz auf die eine Seite, klappt das nur noch, wenn ununterbrochen geregelt wird- und schon haut der Bursche ab.
Mir ist klar, dass man das über eine -dann-fahr-andersrum-Regelung auffangen kan, aber wärs nicht sinnvoller, wenn die Regelung so abläuft, dass diese 180 Grad dynamisch angepasst werden?
Im Grunde muss es dem Ding Wurst sein, in welchem Winkel er steht, solange er immer brav die Räder unter den Schwerpunkt wuchtet.
Hat jemand eine Idee, wie man das bewerkstelligen könnte?