habe gerade die neueste Ausgabe der Zeitschrift c't im Briefkasten vorgefunden. Darin wird kurz über ein Projekt berichtet, bei dem jemand Linux 2.6.34 auf einem ATMega1284p bootet und es ist ein Link zu der Projektseite angegeben.
Ich hab' mich ja schon gefragt, ob das ein verspäteter Aprilscherz ist...
Das ganze funktioniert wohl über einen selbstgeschriebenen ARM-Emulator für den ATMega. Ist also keinesfalls eine native ATMega-Version von Linux! Es wird ein 30-pin SIMM Memory Modul zur RAM-Erweiterung benutzt und eine SD-Karte. Bauanleitung ist auch vorhanden.
Doch bevor jetzt die allgemeine Euphorie über das machbare ausbricht, sollte man sich doch mal die Geschwindigkeit des ganzen ansehen (im Abschnitt "How fast is it?") und intensiv darüber nachdenken, was sinnvoll ist und was nicht.
Kann natürlich cool sein, zu sagen: "Ich hab Linux auf meinem Arduino gebootet!"
Ganz anders beurteile ich einen weiteren dreiseitigen Artikel in der gleichen Ausgabe der c't, in dem beschrieben wird, wie man Arduino-Programme mit dem kostenlos erhältlichen AVR Studio 5.1 entwickeln und debuggen kann. Da stehe ich voll hinter.
uwefed:
Du bekommst die C'T immer früher. Ich muß bis nach Ostern warten.
Dafür wohne ich auch nicht in Südtirol, wohin andere eine lange Urlaubsreise machen müssen.
Wolfgang
Komisch, ich fahre im Urlaub anderswohin, meistens.
Fürs Schifahren um Sommer muß man auch in Südtirol auf einen Gletscher und das ist dann auch schön teuer.
Da ist Wandern in den Bergen schöner und einfacher.
Schöne Grüße an alle aus dem heute regnerischen Südtirol.
Uwe
Aber wenn das Dingens mehrere Stunden zum booten braucht, hat diese Lösung eher esotherischen Character.
Wieso "Lösung"? ich würde sagen "Machbarkeitsstudie" oder "Fingerübung" Wenn der Autor einen Linux Rechner wollte, dann hätte er eine andere Maschine genommen. Ziel der Übung war doch wohl eher nachzuweisen, dass sowas überhaupt geht.