Hi
Die Sicherung wird nicht nach dem Stromverbrauch der Komponenten bestimmt, sondern nach dem Strom, den die Kabel bis dahin verkraften.
(aber ok, die Kabel werden aufgrund des zu erwartenden Strom bestimmt - somit indirekt auch die Sicherung)
Die Sicherung beschützt NUR die Leitung - Sie ist nicht dafür gedacht (noch könnte Sie Das), irgend welche Komponenten vor Zerstörung zu schützen.
Wie die Sicherung aufgebaut ist, spielt dafür meist eine untergeordnete Rolle.
Auch muß die Sicherung ja den nötigen Strom 'durch lassen', ohne auszulösen.
Erst z.B. ein Kurzschluss, wo 'Alles, was an Strom kommen kann, fließt', hat die Sicherung auszulösen, um Schlimmeres abzuwenden.
Wenn die Kabel 10A (auf Dauer) aushalten, wäre meine Wahl eine <=10A-Sicherung - der Drahtquerschnitt sollte dann mindestens 1mm² oder dicker sein.
Diese Sicherung löst dabei noch lange nicht bei 10A aus, die Erwärmung der Sicherung ist aber viel stärker, als Die des Kabel, womit die Sicherung immerhin noch vor dem Kabel 'durch brennt'.
Ob eine Temperatur-Kontrolle nötig ist, kann ich Dir nicht beantworten, viele Lade-Schaltungen kommen Ohne aus.
Ob Diese dann nur 'mit gebremstem Schaum' laden oder ob's der fC hierbei nicht ganz so genau nimmt, muß Jeder selber beurteilen.
Bisher hätte ich aber nur bei Packs von einem Temperatur-Sensor gelesen, da dort einzelne Zellen abweichen können und sich Diese beim Laden wesentlich stärker erwärmen, als die anderen Zellen - die Ladeschaltung bekommt davon Nichts mit, da 'das Gesamt-Paket' eben noch nicht 'voll' ist.
Hier dient die Temperatur-Überwachung, in diesem Fall eingreifen zu können.
Bei einer einzelnen Zelle hast Du nur diese eine Zelle, Deren Spannung unverfälscht an der ladenden Elektronik anliegt - meiner Meinung nach ist deshalb hier eine thermische Überwachung nicht nötig, wenn Du Dich an den maximalen Ladestrom, wie die End-Spannungen (in beide Richtungen) hältst.
Aber auch mit thermischer Überwachung musst Du Dich an diese Daten halten, sonst macht's der Akku nicht sonderlich lange.
Immer wieder kommen Themen auf, in Denen Netzgeräte mit 20...40A verbaut werden, wo mit 'Spiel-Drähten' zur Elektronik/LED-Stripes gegangen wird.
Ok, im Normalfall sind die Drähte den dort auftretenden Strömen auch gewachsen - bei einem Kurzschluss aber - Du rutscht mit dem Schraubendreher ab und brückst die Zuleitung des Stripe - presst das Netzgerät ALLES, was irgendwie möglich ist, durch diesen Weg - und der 'Spieldraht' wird zur Glüh-Birne.
Jedes Elektroden-Schweißgerät funktioniert so - dort ist Das aber gewollt und der dortige 'Spieldraht' nennt sich Schweiß-Elektrode ;).
Bei Deiner Lade-Platine, Die 500mA liefern soll, sehe ich keine großen Probleme auf Dich zukommen - hier gehört die Sicherung eher zwischen Akku und Schaltung, da hier der Akku 'Strom ohne Ende' liefern kann.
MfG