mein Anliegen hat nur in zweiter Linie etwas mit dem Arduino zu tun.
Der Arduino soll zum Ansteuern von Servos bzw. Schrittmotoren verwendet werden.
Darin sehe ich keine Probleme.
Die Motoren sollen dann ein Objekt in alle drei Raumrichtungen bewegen. Oft sieht man hier dann, dass Servos übereinander montiert werden - also ein Servo direkt auf der Drehscheibe des anderen.
Das geht so lange gut, so lange keine allzu großen Kräfte oder Geschwindigkeiten gefordert sind. Wenn man aber Über- oder Untersetzungen benötigt, muss man halt mit Zahnrädern etc. arbeiten.
Im Speziellen geht es um eine (quasi) 3D-Bewegung einer SLR-Kamera von bis zu 2kg, so dass das alles stabiler sein muss. Zudem darf die Kamera nicht wegknicken, falls die Servos nicht mehr mit Strom versorgt werden.
Hat da jemand schon mal so etwas wie eine Bauanleitung gesehen? Ich habe zu Hause eine CNC-Fräse, mit der auch Alu gefräst werden kann.
Was mir halt fehlt sind die Möglichkeiten, wie man so etwas am besten umsetzt.
Die kippen bei Spannungsausfall nicht weg, sind Spielfrei und auf ein Stativ montiert sind sie genau für deinen Anwendungsfall ausgelegt.
Gruß
Peter
phthalo:
Hallo,
mein Anliegen hat nur in zweiter Linie etwas mit dem Arduino zu tun.
Der Arduino soll zum Ansteuern von Servos bzw. Schrittmotoren verwendet werden.
Darin sehe ich keine Probleme.
Die Motoren sollen dann ein Objekt in alle drei Raumrichtungen bewegen. Oft sieht man hier dann, dass Servos übereinander montiert werden - also ein Servo direkt auf der Drehscheibe des anderen.
Das geht so lange gut, so lange keine allzu großen Kräfte oder Geschwindigkeiten gefordert sind. Wenn man aber Über- oder Untersetzungen benötigt, muss man halt mit Zahnrädern etc. arbeiten.
Im Speziellen geht es um eine (quasi) 3D-Bewegung einer SLR-Kamera von bis zu 2kg, so dass das alles stabiler sein muss. Zudem darf die Kamera nicht wegknicken, falls die Servos nicht mehr mit Strom versorgt werden.
Hat da jemand schon mal so etwas wie eine Bauanleitung gesehen? Ich habe zu Hause eine CNC-Fräse, mit der auch Alu gefräst werden kann.
Was mir halt fehlt sind die Möglichkeiten, wie man so etwas am besten umsetzt.
Die fertigen Dinger heißen GIMBAL.
Laß Dich vom einem Dieser dinger inspirieren.
Damit die Mechanik ohne Stromversorgung nicht wegkippt mußt Du Schneckenantriebe verwenden oder mit Bremsen, die ohne Stomversorgung blockiert sind arbeiten. Eine günstige Gewischtsverteilung (statisch ausgewuchtet) erleichtert dies.
Wie schnell soll sich der Fotoapparat bewegen?
Grüße Uwe
ich dachte auch an Schneckenantrieb oder Servos mit Bremse. Ersteres ist nicht ganz so einfach in der Umsetzung, da ein Käfig mit Kugellager gebaut werden muss. Hier ist es nicht ganz so einfach, dass Zusammenspiel hinzubekommen, so dass da nichts hakt.
Auch hier bin ich als Nicht-Mechaniker überfragt, wie groß diese Zahnräder ausgelegt werden müssen.
Servos mit Bremse sind ziemlich teuer und auch sehr klobig.
Hohe Geschwindigkeit spielt keine bedeutende Rolle (kann auch Schneckentempo sein
Wichtiger ist Präzision.
Kenne ich die Teile und wären tatsächlich eine sehr gute Lösung.
Problem ist, dass die Servos daran irgendwie befestigt werden müssen, damit sie sich nicht mitdrehen - bzw. sich nur die Servos drehen und nicht der Neiger.
vor etwa 2 Jahren habe ich auch mit dem Gedanken gespielt so etwas selber zu bauen, habe mich nach ausführlicheren Recherchen aber für ein "Fertiggerät" entschieden, das sich auch mit einem Arduino steuern lässt. Das Ding heißt Merlin (Orion) und ich bin seither sehr zufrieden damit. Es ist ein motorisierter Schwenkkopf, die Präzision beträgt ca. 0,5 Grad. Eigentlich ist er für Astronomische Anwendungen gedacht und ist auch mit entsprechenden Funktionen ausgestattet, wie etwa eine automatische Nachführung, die die Erddrehung ausgleicht. Er kann etwa 4 kg tragen und wird auch für terrestrische fotografische Aufgaben wie etwa zur Panoramafotografie eingesetzt oder für Video-Anwendungen. Ich verwende das hauptsächlich für Time-Lapse-Fotografie inclusive Schwenks.