Hallo,
ich versuche gerade den Optokoppler zu verstehen. Deshalb habe ich eine kleine Testschaltung gebaut - siehe Schaltplan im Anhang.
Endgültiges Ziel ist es ein 12V Magnetventil über ein SFH610A und IRLZ44N zu steuern.
Hier soll jetzt nur die LED blinken - bei Pin 13 auf HIGH. Hier passiert aber folgendes, die LED geht an wenn Pin13 auf LOW steht, bei HIGH geht sie aus.
Deine Beschaltung des Transistors im Optokoppler ist falsch.
Die GND-Leitung muss vom Kollektor weg auf den Emitter.
Und den 1kOhm am Emitter entfernen.
Achja, zur Funktion:
Der Transistor steuert durch, wenn die Led im OK leuchted.
Dabei bekommt die externe Led1 bei richtiger Beschaltung GND über den Transistor und leuchtet.
Zum Üben für deine endgültige Variante (12V) kannst du ja schon mal die LED an Vin (oder einer anderen Stromquelle) betreiben. Spaßeshalber evtl. auch ohne gemeinsamen GND.
Oder mit der Last zwischen Emitter und GND, geht auch
ellowred:
Danke für die Hinweise, so funktioniert es nun (siehe Anhang).
LG Wolfgang
Im Moment mag es funktionieren, fragt sich nur wie lange ?
Den Transistor hast du falsch beschaltet.
Der Emitter gehört an GND.
Warum machst du es nicht so, wie ich es beschrieben habe ?
Pin 3+4 mußt du tauschen! Wenn du es so wie auf dem Schaltbild angeschlossen hast kann es nicht funkionieren.
Merke dir ganz einfach in Pfeilrichtung kann der VCC oder auch Plus + durch. Bei der Diode genauso wie beim Transystor. Bei deinem Schaltbild willst du den GND in Pfeilrichtung durch den Transystor schicken. Das funtioniert nicht.
Beim Transistor kann man die Pfeile als 'Stromrichtung' interpretieren.
Weiter kommen die Beinchen mit den Pfeilen nahezu immer an das Versorgungspotential.
Beim NPN kommt der Emitter an GND/Minus/Negativ
Beim PNP kommt der Emitter an Vdd/Plus/Positiv
Falls es sich "nur" um eine allgemeine Darstellung eines Optokopplers handelt, dann ist das OK.
Falls die angegebenen Pin-Nummern allerdings eine Bedeutung haben, dann ist die Darstellung nicht richtig. Hier nochmals ein vergrößerter Ausschnitt des Schalplans. Damit man die Pin-Nummern besser erkennen kann, habe ich sie außerdem in grün und vergrößert dargestellt:
Super uxomm.
Somit hat uns der TO falsche Informationen geliefert.
Evtl. auch ungewollt, aber wenn man zu faul ist, sich das Datenblatt des OK anzusehen, passiert sowas.
Ich war allerdings auch zu faul......bei der Hitze.
Naja - da nicht ich hier die Hilfe haben möchte, sei es auch mir gegönnt, mit den (teils mangelhaften oder gar falschen) Informationen, Die mir der TO gibt, zu 'arbeiten'.
Klar ist so ein Flüchtigkeitsfehler extrem ärgerlich, kann Einem aber über Stunden hinweg den Tag versauen
Im Schaltplan sind die Pinnummern unwichtig, selbst genaue Bauteilbezeichnungen sind in ersten Skizzen unnötig. Auch wird ein Schaltplan viel übersichtlicher gezeichnet, da wird unter Umständen ein "mehrteiliges" Bauteil "zerrissen" eingezeichnet.
Du hast statt eines Optokoppler ein SSR abgebildet.
Ein Optokoppler hat normalerweise einen Fotowiderstand auf der Ausgangsseite, keinen FotoTRIAC.
Grüße Uwe
Ein Optokoppler ist normalerweise ein NPN-Transistor der nicht mit dem Basisstrom angesteuert wird, sondern mit dem Licht einer IRLED. Er ist für digitale Signalübertragung ausgelegt. Er kann für analoge Signale nicht verwendet werden weil die Übertragungskurve nicht linear ist.
Es gibt Sonderformen mit
Foto-Fet-Transistor,
Doppelten Fototransistor für analoge Übertragung (ein Fototransistor fungiert als Rückkopplung zur Signalmessung und Regelung der LED)
Fotodiode und Digitalschaltung für schnelle Datenübertragung.
Fototriac zur Steuerung von Leistungstriacs
Ausgang mit Fotowiderstand als steuerbarer Widerstand. mit Potentialtrennung.
Sold State Relais (was aber nicht zu Optokopplern dazugerechnet wird)