[OT] Transformator zerlegt, kenne das bauteil nicht

Hallo miteinander,

ich habe einen Trafo zerlegt.
Würde gerne wissen was da so raus kommt genauer was die obergärige ist.

Habe alles schön Schritt für Schritt zerlegt und aufgezeichnet, damit ich es selber wieder zusammen bekomme :o :frowning: .

Dann habe ich die Ausgangsspannung (V) gemessen um raus zu bekommen was für ein Verhältnis vorliegt.
Jedoch bringt mich das noch nicht auf die gerammt Stromstärke :confused: in der Theorie ja schon, in der Praxis? (Berechnen kann man das Maximum schon, jedoch ist das viel zu Hoch das überlebt der Trafo nicht)

Zumindest ist ein Bauteil dabei das ich nicht kenne und nicht zuordnen kann.

Vorab, der Transformator arbeitet auf AC (Wechselspannung) und ist dafür da das ein Draht erhitzt wird.
Das Messen der Ampere (Stromstärke) ist also etwas Schwierig, da der Draht ständig durchbrennt, kann es gerade nicht im Realen (Draht schneidet Kunsthof) nachstellen :-(. (Das Werkstück ist nicht bei mir)

Hier mal das Bild vom Aufbau:

Hier ist auf dem Transformator in Folie drauf gewickelt das Bauteil mit dem Aufdruck: 15MA 151AQ41A
keine Ahnung was das sein soll, eventuell ein Überhitzungsschutz oder Überspannungsschutz ?

Warum ich die maximalen werte ermitteln möchte?
ich möchte den Ausgang auf einen Unendlichen Drehteller montieren, da mir die Kabel dann jedoch verdrehen würden wollte ich dort Kohlen oder so etwas in der Art verbauen, damit sich die Kabel nicht verdrehen, doch dafür sollte ich wissen was da so an Leistung Maximal raus kommen kann. Um die Bauteile richtig zu dimensionieren :o .

Habt Ihr mir ein paar Tipps?

Was ich gemessen habe:

Eingang-Volt Eingang-Ampere Eingang-Watt Stufe Output-Min-Volt Output-Max-Volt Output-Min-Ampere Output-Max-Ampere
230 V AC Max 16 A Max 3.680 W 0 0 0 0 0
230 V AC Max 16 A Max 3.680 W 1 1,3 V AC 1,5 V AC ?? ??
230 V AC Max 16 A Max 3.680 W 2 1,5 V AC 1,6 V AC ?? ??
230 V AC Max 16 A Max 3.680 W 3 1,9 V AC 2,1 V AC ?? ??
230 V AC Max 16 A Max 3.680 W 4 2,3 V AC 2,6 V AC ?? ??

Gruß Mücke

ps. Sorry für die etwas schlechte Tabelle, das ist echt nicht so leicht mit der Forum Software
Daher die Tabelle noch mal als Bild.

Hallo,

sorry, aber ich kann deinen Beitrag nicht verstehen, teilweise nicht.
Kannst du bitte nochmal drüber schauen und korrigieren.

Das besagte Bauteil wird ein Temperaturschutz sein, damit der Trafo nicht überhitzt.

Transformatoren arbeiten immer mit AC !
Dein Bauteil ist ein Thermoschalter.
Möchtest du die 230VAC oder die Minispannung über Schleifer übertragen?

Was ist das für ein Trafo? Die dicke Wicklung sieht bedrohlich aus.
Ist das ein Schweißtrafo?
Welches Ziel verfolgt du? (Schweißdrehteller?)
Da ist Netzspannung drauf. Das ist Lebensgefährlich!

Bei dem mysteriösen Bauteil würde ich tatsächlich auch auf einen Thermoschalter tippen, vermutlich für 15A (mittelträge?).

Wie Du bereits festgestellt hast läßt sich die Ausgangsspannung grob und fein abgreifen.

Ein Trafo arbeitet nur mit Wechselspannung (AC), der maximale Strom wird für jede Wicklung konstruktiv vorgegeben und hängt im Betrieb vom Lastwiderstand (Schneiddraht...) ab.

Auf einen Drehteller läßt sich die Leistung gefühlsmäßig nur schwer übertragen, das gibt eher einen weitreichenden Störsender. Aber konkrete Erfahrungen mit solcher Leistungselektrik habe ich nicht, vielleicht gibt es dazu etwas bei der Oberleitung für elektrischen Bus oder Bahnbetrieb.

Ich kenne solche Trafos, den letzten den ich in der Hand hatte machte ausgangsseitig 100A bei 4V und dient auch zum erhitzen eines Messers. Solche Ströme kannst du nicht über Schleifkontakte fließen lassen, entweder fackeln dir die Kontakte ab oder die Schleifer werden an der Trommel festgeschweißt

Wieso willst du ein Kunststoffscheider sich um die eigene Achse drehen lassen?

Gruß

urdaino:
Dein Bauteil ist ein Thermoschalter.

Ok, einÜberhitzungsschutz, Danke.

urdaino:
Möchtest du die 230VAC oder die Minispannung über Schleifer übertragen?

Leider die Minispannung :confused:

themanfrommoon:
Ist das ein Schweißtrafo?

NOP, das ist ein Trafo der handelsüblich zum Draht erwäremen (Schneinden) verkauft wird.
Echt Groß und schwer.
Damit wird ein Schneidemesser erwärmt mit den man Gumimatten schneiden kann (Von Hand)

themanfrommoon:
Da ist Netzspannung drauf. Das ist Lebensgefährlich!

Öm, Ja, daher mit sehr viel Vorsicht zu genießen! das ist richtig.
Autofahren ist auch gefährlich, ! und das nicht nur für den der Fährt ;-).

DrDiettrich:
Ein Trafo arbeitet nur mit Wechselspannung (AC), der maximale Strom wird für jede Wicklung konstruktiv vorgegeben und hängt im Betrieb vom Lastwiderstand (Schneiddraht...) ab.

Der Lastwiderstand (Schneiddraht) verändert sich extrem schnell durch das erwärmen :frowning:

DrDiettrich:
Auf einen Drehteller läßt sich die Leistung gefühlsmäßig nur schwer übertragen, das gibt eher einen weitreichenden Störsender. Aber konkrete Erfahrungen mit solcher Leistungselektrik habe ich nicht, vielleicht gibt es dazu etwas bei der Oberleitung für elektrischen Bus oder Bahnbetrieb.

Das mit dem Störsender würde mich nicht stören, zumindest jetzt noch nicht, später dann eventuell.
Könnte man dafür nicht einen Art Käfig darum herum basteln?

Hmm, ist das echt schon so hälftig das ich bei Zubehör für Bus oder Bahnbetrieb schauen muss? :o

Scherheinz:
Ich kenne solche Trafos, den letzten den ich in der Hand hatte machte ausgangsseitig 100A bei 4V und dient auch zum erhitzen eines Messers. Solche Ströme kannst du nicht über Schleifkontakte fließen lassen, entweder fackeln dir die Kontakte ab oder die Schleifer werden an der Trommel festgeschweißt

Wieso willst du ein Kunststoffscheider sich um die eigene Achse drehen lassen?

Gruß

So an 100 bis 200 A habe ich auch gedacht, doch das ist nur etwas was mir im Kopf herum schwird. Gemessen habe ich das noch nicht :frowning:

SO ähnlich habe ich mir das auch schon gedacht mit dem Abrauchen. An das festgeschweißt habe ich noch nihct gedaacht. Da muss ich noch mal genau drüber nachdenken. Sch........

Warum?:
Ich habe ein Handgerät das ich immer bewegen muss, das ist zwar net und schön, doch jetzt möchte ich das auf einen Art 3D Drucker packen und dann komplexe bilder schneiden damit. Die ich von hand so nicht Hin bekommen würde.
Da der Schneidedraht jedoch immer in Schnittrichtung zeigen muss, ist das natürlich dann ein um sich drehender Teller, und ich finde es zu gefährlich dort 2 Kabel hoch zu führen die sich dann in sich verdrehen könnten. Das ist der Grund warum ich das übergeben möchte.

Gruß Mücke

Kannst du das Werkstück um das Werkzeug herum führen?
Dann steht der Schneidedraht still.

Allerdings hab ich den Bewegungsablauf noch nicht verstanden. Wieso dreht sich da ein Teller?

Danke dass du deinen Text nicht berichtigt hast.

Was ist obergärige an einem Trafo ?

Das mit dem Schweißteller hat mich etwas inspiriert bei der suche.
dabei habe ich das gefunden gerade eben:
Hochstrombürstenhalter
jedoch sagen die nichts von Volt :frowning:

themanfrommoon:
Kannst du das Werkstück um das Werkzeug herum führen?
Dann steht der Schneidedraht still.

Allerdings hab ich den Bewegungsablauf noch nicht verstanden. Wieso dreht sich da ein Teller?

Das Werkstück ist ca. 5t Schwer, das kann ich leider nur vor und zurück bewegen. Jedoch nicht um die eigene Achse.

Naja der Teiler ist wie an einer Fräse der Schneidekopf. ;-.)

Wieso dreht sich sich der Teller dann mehr als 360°? Würde doch reichen wenn er eine Umdrehung hin und wieder zurück drehen würde. Dann könntest du das Messer mit dicken feinstdrähtigen Schleppleitungen verbinden.

HotSystems:
Danke dass du deinen Text nicht berichtigt hast.

Was ist obergärige an einem Trafo ?

Ihr seit echt schnell mit antworten, so schnell kann ich nicht alles auf einmal machen. Sorry.

naja rein Rechnerisch ist die obergärige bei Eingang 230V / 16A im Ausgang mit 1,3 V
bei 2.831 A

Doch da würde auch mein Trafo nur noch ein Großer geschmolzener Klumpen sein. glaube ich. :confused:

Scherheinz:
Wieso dreht sich sich der Teller dann mehr als 360°? Würde doch reichen wenn er eine Umdrehung hin und wieder zurück drehen würde. Dann könntest du das Messer mit dicken feinstdrähtigen Schleppleitungen verbinden.

Das ist meine aller erste Überlegung gewesen, jedoch jedes mal wenn ich das Messer raus nehme und neu ansetze sieht man das, das lässt sich leider nicht vermeinten :frowning: um ein schöneres Bild zu erhalten sollte das Messer nie bzw. so selten als möglich Heraus genommen werden oder ohne last (Ohne Gummi) laufen.

Versteh ich nicht. Hast du mal Fotos oder Videos wie sowas aussieht?

Und was heisst "obergärig"? Kenne das Wort nicht

"Obergärig" kenne ich nur von der Hefe für Bier, das vielleicht für einige der weiteren lustigen Ausdrücke geführt hat.

"obergärig" hat man als Biertrinker schonmal gehört, aber "was die obergärige ist", weiß ich hier dennoch nicht.

"Der Dreck der beim Zerlegen obendrauf schwimmt" ???

Hallo,

es gibt Drehduchführungen für sowas , allerdings sollte das dann auf der 230V Seite sein. Ich denke das sind schon etwas seltsame Angaben von dem Trafo. Wie sieht denn der Heizdraht so aus , Länge Durchmesser Material. Mess doch mal den Widerstand von dem Draht. Mich stören da die theoretischen ca. 1000A auf der sek Seite , da müssten riesige Kabelquerschnitte drann sein die dann zu dem Heizdraht gehen.

Heinz

Nee, die Leistung ist Quatsch, der zieht ja keine 3,6kW

Wenn man die Leistung durch die Spannung teilt kommt da theoretisch sowas raus. Aber das nur weil der TO nicht weiss was er da tut

Beim Schneiden heben sich meist die Rechts- und Linkskurven auf, bis auf eine. Somit verdreht sich das Kabel nicht wirklich oft, es sei denn, du schneidest Lakritzschnecken.

Bei einem normalen Trafo (kein Nebenschluß) ist die Engangsleistung ca gleich der Augangsleitung. Die Sekundärspannung kann im Leerlauf gemessen werden und dadurch das Übersetzungsverhältnis zwischen Primärund Sekundärseite bestimmt werden. Der Strom ist vor allem von der Last abhängig. In diesem Fall vor allem der Schneidedraht.

Man kann einige Abschätzungen machen.
Die Größe des Eisenbleches gibt eine Ahnung welche Leistung der Trafo hat.
Der Durchmesser des Kupferdrahtes der Sekundärwicklung gibt die Auslegungsgröße des Sekundärstromes wieder.

Wieso soll man 100A nicht über Bürsten bekommen. Man muß die Bürsten nur groß genug machen.

PS
Es gibt Trasformatoren die den Ausgangsstrom begrenzen ZB bei alten Kinoprojektoren für die Xenonlampe oder noch älter für den Lichtbogen der Kohlestifte. Auch alte Schweisgeräte haben Transformatoren die den Ausgangsstrom begrenzen können. Dies wird durch eine Eisenkern erreicht der bewegt werden kann und einen Teil des Magnetfeldes an der Sekundärspule vorbeiführt, also zwischen Primärspule und Sekundärspule liegt.

Grüße Uwe