wer schon mal immer irgendein Gehäuse (Netzwerkschrank, PC-Gehäuse, ...) temperaturgesteuert
intelligent mit Lüftern kühlen wollte, für den könnte dieses Projekt interessant sein!
Es geht darum ein altes PC Netzteil und Lüfter zu verwenden und mit einem Arduino diese zu steuern.
Dabei kann man mit Hilfe eines Potis die Solltemperatur einstellen und auf dem Dual-7-Segment anzeigen lassen.
Du betreibst die 7-Segment Anzeigen ohne Vorwiderstände? Sebst wenn im Anzeigeelement welche verbaut sind, bezweifle ich, das der Strom soweit reduziert wird, das Du die 74HC595 nicht überlastest. Laut Datenblatt können zwar pro Pin bis zu 35 mA geschaltet werden, allerdings insgesamt nur 70mA (IGND). Damit betreibst Du die Regsiter vermutlich außerhalb ihrer Spezifikation, vor allem wenn alle 7 Segmente gleichzeitig an sind. Das mag zwar funktionieren, die Frage ist nur wie lange.
Ansonsten ein schönes Projekt.
Mario.
mkl0815:
Du betreibst die 7-Segment Anzeigen ohne Vorwiderstände?
Vermutlich nicht. Die Platine mit den Siebensegmentanzeigen hat ja entsprechende Widerstände drauf. Das letzte mal sah ich diese Platinen an meinem damaligen 286er (12 MHz, 1 MB RAM ;)). Über eine ganze Reihe an Jumpern konnte man dann einstellen, was in Abhängigkeit von der per Turboschalter eingestellten Taktfrequenz angezeigt wird. Das waren noch Zeiten...
Danke für den Hinweis. Für mich war es selbstverständlich, dass im Anzeigeelement die Vorwiderstände vorhanden sein müssen,
aber aus der Beschreibung ist es nicht ersichtlich.
Klärung:
Ja, es sind im Anzeigeelement die Vorwiderstände vorhanden. Diese sind auf der Rückseite der Platine verbaut, deswegen im Bild nicht sichtbar.
74HC595 wird im Rahmen der Spezifikation betrieben. Ein LED-Element braucht ~10mA Datenblatt.
Da ich den Punkt nicht benutze, sind es 7 Elemente * 10mA = 70mA -> passt
Über eine ganze Reihe an Jumpern konnte man dann einstellen, ...
Genau so ein Ding ist es :). Habe die Jumper abgemacht und passend die Leitungen angelötet.
Kids, ...mein erster "Computer" war ein KC 85/3 und ich habe für viel Geld den RAM von 32k um 64k erweitert. Mein erster PC war dann schon ein 386SX mit 2MB...
Da merkt man wie alt man ist
Angefangen hab ich auf dem KC87 in einer Computer AG der PH Halle. Später haben dann meine Eltern einen gebrauchten C64 und später noch eine 1541-II, zu Kosten für den man fast einen Trabbi hätte kaufen können, erstanden.
Nighti:
74HC595 wird im Rahmen der Spezifikation betrieben. Ein LED-Element braucht ~10mA Datenblatt.
Im Datenblatt stehen zum einen zwischen 20 und 35 mA Max (je nach Farbe) und laut den Kurven fangen die bei 5 bis 10mA langsam an zu leuchten. Allerdings ist nicht entscheidend was im Datenblatt steht, denn die LED stellt den Strom ja nicht allein ein, sondern wie groß die Widerstände auf der Platine sind. Evtl. solltest Du die mal durchmessen. Bei 5V und z.B. 330 Ohm sollte es knapp reichen (bei geschätzen 1,5V Vdrop). Sind die Widerstände kleiner, sieht es schon nicht mehr so gut aus.
Mario.
Das Datenblatt war nur beispielhaft gewählt um näherungsweise zu zeigen wo man sich strommäßig bewegt.
Wie schon hier erwähnt war die Platine bereits fertig und mit 330 Ohm Widerständen versehen. Ein Datenblatt
zu dem von mir verwendeten doppel-7-Segment finde ich nicht auf Anhieb. Von daher kann ich dir nur aus
der Praxis sagen, dass es hell genug ist.
Generell den 74HC595 als Treiber dafür zu verwenden ist nicht meine Idee :). 7-Segmentanzeige mit
gemeinsamer Kathode und der 74HC595 funktionieren super zusammen. Es gibt etliche Anleitungen im Netz.
Persönlich werde ich da nichts mehr durchmessen. Ist seit einem halben Jahr schon verbaut und rund um die Uhr
im Einsatz. Aber ist ein guter Hinweis für diejenigen, die es nachbauen wollen! Der 74HC595 wird mit dieser Aufgabe
definitiv an die Leistungsgrenze geführt.