Hallo,
ich würde gerne einen MFRC522 RFID-Reader (benötigt 3,3V) in einer Unterputzdose installieren. Dieser RFID-Reader soll mit einem Arduino Mega 2560 kommunizieren, welcher sich am anderen Ende der ca. 5m langen Netzwerkleitung befindet. Die Netzwerkleitung würde ich für dieses Vorhaben zweckentfremden, da mir bisher keine bessere Idee kam.
In der Unterputzsteckdose (wow- da ist verdammt wenig Platz!) soll neben dem RFID-Reader zudem noch ein Buzzer (3,3V-tauglich) und eine LED verbaut werden. Auf dem Arduino Mega 2560 steckt bereits ein Ethernetshield.
Momantan gehe ich von folgenden Möglichkeiten aus, den RFID-Reader an den Start zu bekommen:
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Ich verbaue einen 3,3V Arduino Pro mini in der Unterputzdose und hoffe, dass der RFID-Reader trotz der 3,3V des Arduinos funktioniert. Buzzer und LED kommen ebenfalls an den 3,3V Arduino Pro mini. Kommunizieren würde der Arduino Pro mini mit dem Arduino Mega 2560 seriell per TTL-Pegel. Dem Arduino Pro mini würde ich 12V über die Netzwerkleitung schicken.
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Ich verbaue einen 5V Arduino Pro mini in der Unterputzdose. Für den RFID-Reader (3,3V) würde ich einen Spannungsregler von 5V auf 3,3V in der Dose verbauen. Buzzer und LED kommen ebenfalls an den 5V Arduino Pro mini. Kommunizieren würde der Arduino Pro mini mit dem Arduino Mega 2560 seriell per TTL-Pegel. Dem Arduino Pro mini würde ich 12V über die Netzwerkleitung schicken.
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Ich verbaue einen 5V Arduino Pro mini in der Unterputzdose. Für den RFID-Reader (3,3V) würde ich einen Spannungsregler von 5V auf 3,3V in der Dose verbauen. Buzzer und LED kommen ebenfalls an den 5V Arduino Pro mini. Kommunizieren würde der Arduino Pro mini mit dem Arduino Mega 2560 seriell per MAX232-Wandler (jeweils an beiden Arduinos). Dem Arduino Pro mini würde ich 12V über die Netzwerkleitung schicken.
Da ich von keiner der drei Varianten überzeugt bin, möchte ich Euch an dieser Stelle fagen, was Euch hierzu einfällt.
Gruß Chris
Die V1 klingt für mich am logischsten.
Methode 1 würde am meisten Sinn machen. Für solche Aufgaben braucht man keine 16MHz. Hier reicht ein Pro Mini mit 8MHz und 3V3 Pegeln aus. Die Spannungsversorgung ist dir überlassen. Wenn der Buzzer, hier wird nichts über die Leistung/Lautstärke erwähnt, nicht mit 3V3 ordentlich funktioniert, würde ich diesen über einen N-Channel Transistor schalten, wobei der Buzzer an 12V angeschlossen ist. Direkt betreiben sollten man die Buzzer sowieso nicht direkt am Arduino aufgrund der Stromaufnahme.
Normale Unterputzdosen sind auch nicht für einen solchen Aufbau gedacht. Wenn dir der Platz zu gering ist, erstelle eine eigene Platine, die hier die Dose optimal ausfüllen und geholten wird. Ansonsten die Dosen rausbrechen und mit einem Dosenbohrer das ganze auf tiefe Unterputzdosen aufbohren.
Seht ihr keine Probleme bzgl. der Leitungslänge und des TTL-Pegels?
Gruß Chris
Nö. Bei meinem Bus System (Modbus) klappts ja auch, testaufbau war 150 Meter.
Die Buzzer-Bauform kenn ich, ist aber absoult nichtssagend. Es gibt sie mit wenigen mA-Stromaufnahme, aber auch mit Stromaufnahmen >20/40mA. Ein angehängtes Datenblatt sehe ich bei Adafruit nicht.
Bzgl. der Leitungslänge wirst du selber testen müssen, wie hoch der Spannungsabfall sein wird. Warum kein richtiges Bussystem einsetzen auf Basis des 485. (zB. wie bereits gesagt Modbus)
Werd's durchmessen. Danke für den Hinweis!
Gruß Chris
Mein Screw Shield hat sich nun bezahlt gemacht, Steckt auf dem Mega und ich brauchs nicht abnehmen um Sketche uploaden, da auf Serial1 der Modbus läuft.
Zusätzlich kann ich den Serial0 als Debug nutzen, CAS Modbus Scanner läuft auch nebenbei.
Eisebaer:
hier steht mehr:
Small Enclosed Piezo w/Wires : ID 1740 : Adafruit Industries, Unique & fun DIY electronics and kits
Hab eben 13mA gemessen. Sollte also für meinen Anwendungsfall passen.
Gruß Chris
Seht ihr keine Probleme bzgl. der Leitungslänge und des TTL-Pegels?
Was möchtest du denn über die Leitungslänge erledigen?
Wenn es nur einfache Schaltvorgänge sind, dann sehe ich da kein Problem bei einer Länge von 5 Metern. Ich vermute, du möchtest nur den aktuell ausgewerteten Zustand deines RFI-Readers weiter geben.
Das funktioniert ganz sicher. Notfalls kannst du ja auch mit den 12 Volt arbeiten, die du ja schon in der Schaltung hast. Auf der anderen Seite kommt ein NPN-Transistor, den du mit passendem Widerstand in der Basis ansteuerst.
Ja, genau.
Im Grunde genommen braucht der Kleine nur ein einzelnes Zeichen senden und je nach Antwort (ebenfalls nur ein einzelnes Zeichen) geht dann die LED an oder aus und es ertönt kurz der Ton des Buzzers.
Gruß Chris
Chris72622:
Im Grunde genommen braucht der Kleine nur ein einzelnes Zeichen senden und je nach Antwort (ebenfalls nur ein einzelnes Zeichen) geht dann die LED an oder aus und es ertönt kurz der Ton des Buzzers.
Ein Netzwerkkabel hat 8 Adern. Wie viele Leitungen braucht der RFID-Leser? Brauchst du überhaupt den Pro-Mini? Kann die Auswertung des RFID-Lesers nicht auch der Mega übernehmen?
Das sind dann keine Zeichen oder Daten, sondern nur einfach "High oder Low" je nach Anforderung bzw. Ergebnis die du durch das Kabel schickst.
Also das wird def. funktionieren.
Was möchtest du denn mit der Schaltung erreichen?
Also nach dem die Person den RFID-Leser überzeugt hat, er ist der richtige.
Dann leuchtet die Diode und der Buzzer piept, und weiter?
Theseus:
Ein Netzwerkkabel hat 8 Adern. Wie viele Leitungen braucht der RFID-Leser? Brauchst du überhaupt den Pro-Mini? Kann die Auswertung des RFID-Lesers nicht auch der Mega übernehmen?
Da bin ich mir nicht mehr sicher, ob die Daten über das 5 m Kabel sauber übertragen werden.
Der RFID-Leser würde doch dann direkt am Pro mini hängen, da dieser bereits sieben Leitungen (inkl. 3,3V und Masse) benötigt.
Das Ganze wird Teil einer Alarmanlage.
Gruß Chris
Chris72622:
Der RFID-Leser würde doch dann direkt am Pro mini hängen, da dieser bereits sieben Leitungen (inkl. 3,3V und Masse) benötigt.
Das Ganze wird Teil einer Alarmanlage.
Gruß Chris
Ok, dann versteh ich das so, du willst nur den RFID auswerten und ein Signal an den Mega übergeben und anschließend eine Quittung per Led anzeigen. Richtig?