Sensor intern auswerten und Wert auf analogen Ausgang leben

So freunde der Nacht,
da mein neues Board heute gekommen ist, konnte ich mich gleich ans Werk machen und habe meinen Drucksensor weiter bearbeitet.
Einlesen und Auswerten der Daten über I2C klappt ohne Probleme, ich bekomme auf dem Serial-Monitor die richtigen Werte.

Diese Werte bearbeite ich intern, mit der Funktion map() lege ich diese Werte mit analogwrite() auf die pins 9 und 10.
Da es sich um PWM Ausgänge handelt, muss jedoch ein Koppelkondensator nach dem Ausgang geschaltet werden. Ich habe ein kleines RC-Glied genommen und damit das Signal traktiert. Leider klaut mir der Widerstand ein wenig Spannung und verfälscht dadurch das SIgnal. So mess ich statt 1018 mbar irgendwas um 970 mbar, mit der Temperatur siehts ähnlich aus.
Habt hier einer schon erfahrung mit diesem Problem? Wie sieht die Lösung aus?
Meine Idee jetzt zu Feierabend ist: Den Widerstand des RC-Gliedes durch einen Poti zu tauschen und dann mit nem Oszi das Poti so einstellen das das Signal möglichst glatt und so wenig wie möglich absinkt.
Kann ich das so probieren? Gibt es einen besseren Weg?

Wieso brauchst Du ein analoges Ausgangsignal?
Ich glaube das Problem ist nicht das RC Glied sondern die Auflösung des PWM- Signals (8bit). Das sind bei 1018mBar ( nehme mal 1050 Vollausschlag an) dann ca 4 mBar pro PWM-Step und die Versorgungspannung des Arduino die auch nicht genau 5V ist.
Ansonsten ein externer DAC.
Grüße Uwe

uwefed:
Wieso brauchst Du ein analoges Ausgangsignal?
Ich glaube das Problem ist nicht das RC Glied sondern die Auflösung des PWM- Signals (8bit). Das sind bei 1018mBar ( nehme mal 1050 Vollausschlag an) dann ca 4 mBar pro PWM-Step und die Versorgungspannung des Arduino die auch nicht genau 5V ist.
Ansonsten ein externer DAC.
Grüße Uwe

Der Sensor hat zwar einen analogen Ausgang, der liefert mir nur den Druck, ich will ja auch noch die Temperatur mitnehmen und die kommt nur über den I2C-Bus.

Analog brauch ich das Signal weil mein Datenlogger nur Analogesignale verarbeiten kann. Mit dem RC-Glied wollte ich das umwandeln. Das soll eigentlich funktionieren.
Der Messbereich des Sensor ist übrigens 758,4-1206mbar.

Das RC-glied sollte ja schon irgendwie an die PWM-Frequenz angepasst werden, dass man ein sauberes, glattes Signal erhält. Wenn die Amplitude angepasst werden soll, kannst du diese auch mit einem Operationsverstärker verstärken.

Oder Du kannst das geglättete PWM Signal ja wieder mit dem Arduino messen und dann PWM korrigieren.
Ich rate dir aber nicht die 5V als referenz zu nehmen sondern entweder die interne 1,1V Referenz oder eine externe Referenz zB eine TL432; die bringt Dir 2495mV.
Ansonsten, wie gesagt, ein externer DAC zb einen mit I2C Ansteuerung.
Grüße Uwe

So mal nen kleines update, danke erstmal für die ganzen antworten.
Ich habe vorhin mal den Analogausgang des Sensors angeschlossen. Am eingang des Datenloggers habe ich eine Spannung von 2,71 V(entspricht ca 1024mbar Luftdruck. Der Wert stimmt mit der Messstation vom LÜN überein). Geloggt werden jedoch immer ca 530mV weniger. Entweder habe ich in der Systemdatei des Loggers falsche Faktoren angegeben oder der Datenlogger hat irgendein Problem. Ich werden den Programmierer/Hersteller des Board diesbezüglich kontaktieren. Vielleicht hat der ja ne Idee.

530mV weniger könte eine Siliziumdiode mit kleinen Durchlaßstrom sein.
Grüße Uwe

Das mag sein, aaaber, ich habe an dem Datenlogger noch andere Sensoren dran, CO2, CO etc, bei denen war das alles in Ordnung. Das haben wir nämlich bei der ersten in betriebnahme ausprobiert, ob der Datenlogger auch wirklich richtig mit schreibt.
Damals war es so, wenn am eingang x Volt anlagen standen auf der SD-Karte auch x Volt in der Datei;-)

Wünsche ein erholsames Wochenede.

Gruss Weyoun