Sensor um ENtfernung bzw. Abstand zu messen

Hi,
folgende Idee:
Ein Messgerät dass ich zur Bestimmung des Salzgehalts in meinem Becken benutze, sinkt tiefer oder steigt höher je nach Salzgehalt.
Gibt es eine Möglichkeit, diese Entfernung zu einem (welchem auch immer) Sensor zu messen? Abstandsmessung müsste mm-genau sein.
(Man könnte den Sensor ja genau über dem Messglas platzieren und dann den ABstand messen)

Die Kalibrierung müsste ich dann selbst vornehmen: Ich würde dem Arduino sagen welcher Wert in der Ausgangsposition vorliegt und wie der sich ändert, je nach zunehmendem/abnehmendem Abstand. Das müsste ja easy machbar sein.

Thorsten

Handelt es sich bei deinem Messgerät um ein Aräometer? Spontan käme mir in den Sinn, das Aufschwimmen des Aräometers mit einem Ultraschall-Abstandssensor auszuwerten. Das ganze wäre aber auch noch abhängig vom Füllstand des Beckens, also müsste dieser ebenso ausgewertet werden. Salzwasseraquarium? :wink:

kann man sowas nicht viel eleganter mit der leitfähigkeit des wassers machen?

markbee

Hi Sth,
jip, Salzwasser und Aräometer ist richtig :wink:
Ich dachte eher an eine Kammer im Technikbecken, die immer die gleiche Wasserhöhe hat, unabhängig von der Verdunstung. ALternativ kann man auch Wasserhöhe messen.
Was kostet denn son Sensor?

@Markbee,
klar ist das eleganter. ABer auch einfacher? Bin kein Elektroniker. Und kostentechnisch müsste man halt vergleichen.
Kannst mir weiterhelfen? Schon mal sowas gemacht?

Gruß
Thorsten

hallo thorsten,

nein das habe ich noch nie gemacht. aber es war mein erster gedanke, weil auch keine mechanischen bauteile verwendet werden (müssen). in welchem bereich bewegt sich denn der salzgehalt und ist das reines NaCl? dann könnte ich mal ein paar sachen ausprobieren...

markbee

Hi,
ja ist NaCl. Die typische Dichte bei 25° liegt so bei 1,023
Das entspricht in etwa einem Leitwert von 52,53 bzw. einer Salinität von 34,60 (Salzgehalt in promille)

Gruß

mann könnte den abstandsmesser mit schwimmen lassen!
Kenne die gegebenheiten nicht aber ein röhrche in dem dein messschwimmer liegt und an dem röhrchem ist der fühler und das röhrchen schwimmt an sturopoar oder wie man das schreibt so währe der wasserstand egal.

MueThoS:
sturopoar oder wie man das schreibt...

Nennt sich Styropor und ist ein eingetragender Markenname von BASF. Ist nicht anderes als expandiertes Polystyrol (EPS), welches als Schwimmer jedocvh ungeeignet ist. Besser wählt man extrudiertes Polystyrol als Schwimmer (XPS). Und dieses ist gemeinhin als Styrodur (auch Marke von BASF) bekannt.
[/klugschietmodus]

welcher bereich der salzkonzentration ist denn erwünscht (von bis)?.

man könnte auch ein reed relais benutzen, welches man an den schwimmer koppelt und als schalter für eine unterschreitung des mindestwertes heranzieht.

markbee

sth77:

MueThoS:
sturopoar oder wie man das schreibt...

Nennt sich Styropor und ist ein eingetragender Markenname von BASF. Ist nicht anderes als expandiertes Polystyrol (EPS), welches als Schwimmer jedocvh ungeeignet ist. Besser wählt man extrudiertes Polystyrol als Schwimmer (XPS). Und dieses ist gemeinhin als Styrodur (auch Marke von BASF) bekannt.
[/klugschietmodus]

Du nu wieder!
Aber man weiß was gemeint ist, oder? :slight_smile:

MueThoS:
Du nu wieder!
Aber man weiß was gemeint ist, oder? :slight_smile:

Jo, sind eben Sachen, die sich eingebürgert haben, wie jeder bei Nutella, Tempo und Nivea bescheid weiß.

hi currymütze,

schau dir mal den text an http://archiv.korallenriff.de/salinitaet2003.html
vieleicht lässt sich das ganze per leitwert elektronisch ermitteln.
mit hilfe einer vergleichstabelle, ist zwar auch ned genau, aber auch ned viel ungenauer als mit nem äerometer

mfg hofisoft

Jürgen Knoop ( schon länger offline ) hat mal dies veröffentlicht:

Aber das war, wie oben überschrieben, nur ein Experiment.

V+ war 12 Volt ( unstabilisiert )
Sensor 1 und Sensor 2 waren 2 Elektroden aus Edelstahl ( k.A. wie man da ein Kabel anbringt )

MfG

bei http://www.aquariumcomputer.com gäbs ne leitwert elektrode aus platin salzwassergeeignet.
Wegen der elektroden aus edelstahl, löcher am quer an einem ende durchbohren und per edelstahlschraube anklemmen.
Viele ausm aquaristikbereich haben von pollin den wassermelderbaussatz hergenommen, und anstelle der drähte im wasser kohlefaserstäbe oderwas das ist vom conrad per lüsterklemme verwendet. Sprich auch salzwassergeignet und leitfähig. Vieleicht ist das eine lösung

mfg hofisoft

ps: ganz vergessen, die elektrode hat nen bnc anschluss, vieleicht liesse sich da per bnc shield was machen

Wegen der elektroden aus edelstahl, löcher am quer an einem ende durchbohren und per edelstahlschraube anklemmen.

Edelstahl ist nicht besonders stabil und erst recht nicht hart, aber Löcher in Edel-Stahl zu bohren nützt nur OBI -> denn du brauchst 3 Bohrer für ein Loch ( dann sind sie rund ).
Löten geht auch nicht.
Hart-Löten habe ich noch nicht probiert.
Mit WIG ( http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram-Inert-Gas#Wolfram-Inertgasschwei.C3.9Fen_.28WIG.29 ) fließt das Kupfer weg.

Kommt drauf an wie dick die edelstahlstäbe sind und wie weit auseinander die montiert werden müssen, ansonsten sag ich einfach mal Lüsterklemmen, ich geh mal davon aus das das eine ende ausserhalb vom wasser ist :wink:

Ansonsten, interessanter ansatz, bin kein elektroniker.

mfg hofisoft