Ich habe mich schon wieder mal übernommen und brauche ein paar Leitplanken.
Meine eigene Aufgabenstellung ist:
Mr. Raspi weckt jeden Tag um 18:00 über WLAN uC-ZisterneInnen (ESP8266) und schickt diesem eine Anfrage.
uC-ZisterneInnen kommuniziert via Rs485 (ca. 50m) mit uC-ZisterneAussen (ESP8266)
uC-ZisterneAussen wacht auf, und fragt die Werte der angeschlossenen Sensoren (temp. Wasser, temp. Luft, Füllstand) ab und schickt diese zurück an Mr. Raspi der die Daten an der "zisterne.json" Datei anhängt.
Sind die Bestandteile die richtigen? Habe ich in meiner Schematic unnötige Knoten eingebaut (Rs485)? Wo fange ich besten an?
wie möchtest du in 1) mit dem Raspberry über WLAN einen ESP8266 aufwecken?
Da gibts kein WOL über WIFI fürn ESP8266. Wenn der ESP8266 schläft, dann schläft er.
Er braucht einen Reset zum Aufwachen.
Der Rest könnte klappen, auch wenn mir persönlich zu viele Kommunikationswechsel dabei wären.
noiasca:
Der Rest könnte klappen, auch wenn mir persönlich zu viele Kommunikationswechsel dabei wären.
Danke noiasca... Mein Mutpegel ist nu klein bissle gestiegen ...
Der Grund für die vielen Kommunikationswechsel ist, dass ich langfristig eine Art zentrale DIY Haussteuerung mit dem Raspi als zentralen Server herstellen möchte.
Ich suche jetzt schon seit einigen Stunden erfolglos nach Vorlagen/Tutorials/Beispiele wie ich die zwei ESP8266 mithilfe der RS485 kommunizieren lasse. Die Aufgabe scheint fern von Plug & Play zu sein. Hat jemand einen Ansatz für mich?
Gibt es eine einfachere oder sinnvollere Methode Daten zwischen den Sensoren in der Zisterne und dem ca 50m entfernten Raspi auszutauschen?
Ich frage mich warum du beide ESP mit RS Verbdinden willst wenn sie sowieso im WLAN hängen. Du kannst untereinander mit UDP sehr gut kommunizieren. Tommy hat hier beim >Nachbarn< schonmal was geschrieben das auch bei gut funktioniert.
Wenn der Raspi der Chef sein soll dann lass doch auch ihn die Daten überall holen. 50m sollten auch bei WLAN kein Problem sein. Die Wemos D1 mini pro haben einen Antennanschluss womit du auch größere Distanzen hin bekommst.
Sollte es doch RS485 müsste es mit der >Lib< auch via Softserial gehen. Muss man testen
Gruß
DerDani
Der Esp-Aussen sitzt in einem Betonschacht mit einem Betondeckel.
Von diesem Betonschacht verläuft ein 50m leeres KG Rohr bis zum HWR.
im HWR sitzt der Esp-Innen der lediglich dazu dient die kabelgebunden Daten in WLAN Daten umzuwandeln...
im Büro, 2 Stockwerke höher, sitzt der Raspi-the brain...
Ich wüsste sonst nicht wie ich die Sensor Daten vom Esp-Aussen bis zum Raspi bringen sollte
braucht es den "innen ESP8266" wirklich?
Reicht es nicht den außen-ESP auch außerhalb des Betonschachtes anzubringen und von dort aus direkt zum Raspi per WIFI zu übermitteln und nur die Sensoren in den Betonschacht abzulassen?
Wenn es diesen innen ESP wirklich braucht ... dann würde ich vermutlich eher auf zwei ESP32 setzen und die Übertragung mit CAN machen - der ESP braucht dazu nur einen CAN-Wandler.
Ansonsten ja: RS485 von Nick Gammon ansehen. Aber imho ist das zunächst eigentlich nichts anderes als eine Serielle Punkt zu Punkt verbindung. Da musst du dir ja nur überlegen was du hin und her sendest.
Aber imho ist das zunächst eigentlich nichts anderes als eine Serielle Punkt zu Punkt verbindung. Da musst du dir ja nur überlegen was du hin und her sendest.
Kein Reine Puntk zu Punkt. Geht auch Master multi Salve so wie RS485 gedacht ist .
Gruß
DerDani
Nachdem ich gestern meine Weisheitszähne gezogen bekommen habe, nu krank geschrieben bin, und mich heute intensive vom Schmerz ablenken musste habe ich wieder etwas geschafft.
Ich habe die RS485 Kommunikation hinbekommen:
Der ESP-INNEN stellt im Intervall X (über RS485) eine Anfrage an den ESP-AUSSEN (Sensoren)
Der ESP-AUSSEN fragt die Werte von den Sensoren ab und sendet diese (über RS485) an ESP-INNEN
Serial.Print... ... ...
Leider weiss ich jetzt nicht weiter: Wie bekomme ich die Daten in die JSON Datei auf mein RaspberryPi?
Die Raspi-Seite ist zwar über dem Browser erreichbar aber anscheinend ohne PortFreigabe (GET Request funktioniert nicht???). Ich möchte eigentlich nicht, dass der Raspi im WWW sichtbar wird aber doch in meinem Heimnetzwerk.
Gibt es die Möglichkeit die Daten auf dem ESP-INNEN im WLAN Sichtbar zu machen und mit dem Raspi abzufragen?
...Oder ist das der falsche Ansatz und ich sollte Ameisenzüchter werden...
Wenn Du Deinen Pi nicht vernagelt hast, sollte der erreichbar sein.
Je nach verwendetem Protokoll (UDP/HTTP/...) sollte auf dem Pi ein Server laufen, der dieses Protokoll verarbeitet und Deine Daten entgegen nimmt und damit etwas tut. Das ist aber RasPi-Programmierung in einer Dir genehmen Programmiersprache. z.B. Python oder PHP im Webserver oder ...
Du kannst natürlich auch anders herum arbeiten, dass der Pi Deinen ESP abfragt. Dann muss auf dem ein passender Server laufen und Du musst Dir auf dem Pi einen dazugehörigen Client programmieren.
Welchen Weg Du gehst, hängt wohl in erster Linie von Deinen Programmierkenntnissen auf dem Pi ab.
Auch das kannst Du selbst entscheiden, wobei zu PHP auf dem Pi am ehesten ein Webserver passen würde.
Da gibt es gute Beispiele in den ESP8266-Libs.
Vorteil wäre auch, dass Du dann erst mal vom Pi oder dem PC mit dem Browser die Daten abrufen kannst. Das testet sich einfacher, als mit 2 Baustellen gleichzeitig.
Aus einer Idee, die eher als einmaliger Versuch sein sollten würde nun dank euch ein Projekt... Danke...
Nun bin ich so weit, dass ich mir langsam Gedanken mache über die reelle Installation.
Der Esp-Aussen braucht Strom.
Ein 4 Adriges Kabel zwischen Esp-Innen und ESP aussen(2 Adern für den rs485 und 2 für 5v). Ist es sinnvoll direkt neben den rs485 Adern Spannung zu führen? Was passiert mit der Spannung bei einer Strecke von 50m? Lieber 12v losschicken und am Ende auf 5v runterregeln? Batterien? Der Zisterne Deckel ist aber sehr schwer... Habt ihr einen Vorschlag?
Ich habe immer noch nicht verstanden, warum der ESP-Assen ein ESP sein muß. Beim Funken wollen die richtig Strom (-> 12 V, StepDown und ggf. Kondensator), ohne Funken reicht ein ProMini.
Viel hängt vom Kabel ab bei 50 m. Abschirmung und doppelt verdrillte Adern wären meine Wahl mit mehr als vier Adern. Dann kann man mehrere zusammenklennen für mehr Strom. Das hängt dann auch vom Kabelpreis ab, denn mehr Spannung und ein StepDown könnten billiger sein als ein mehradriges Kabel.
Bewahre das Kabel vor Mäusen und anderen Nagern, die Fehlersuche kann einen irre machen.
Batterien mögen keine Kälte, das würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn es nicht anders geht.
Ein 4 Adriges Kabel zwischen Esp-Innen und ESP aussen(2 Adern für den rs485 und 2 für 5v).
3 Adern für RS485 (auch GND!) und 2 für Versorgungspannung, bleibt trotzdem 4.
Ist es sinnvoll direkt neben den rs485 Adern Spannung zu führen?
Sinnvoll nicht, wird aber gehen.
Was passiert mit der Spannung bei einer Strecke von 50m?
die Spannung wird unter Last weniger werden. Nennt sich Spannungsfall, kannst ausrechnen.
Lieber 12v losschicken und am Ende auf 5v runterregeln? Batterien?
ja 12V ist besser als 5V auf 50m
Batterien sind zweite Wahl, wenn man fixe Spannung hinführen kann und andererseits sowieso ein Kabel für den Bus braucht.
SimonEse:
Der Zisterne Deckel ist aber sehr schwer... Habt ihr einen Vorschlag?
Spinat essen oder ins Fitness-Center gehen damit man kräftig genug wird, den Deckel zu öffnen.
Sorry, der musste genau so sein.
Generell würde ich noch Antworten auf Post #6 geben.