Ich habe den Link zum Panel vergessen, den du wolltest.
ja, ich lese was du schreibst... ABER:
Es gibt keine 20V 10 W Module, zumindest keine mit 36 Zellen.
Wenn ein Solarmodul bei normalem Tageslicht (natürliche EInstrahlung >200 W/m^2 ) 22v Leerlaufspannung haben sollte, aber nur 20V hat, dann stimmt mit diesem Modul etwas nicht, dann wird es sich auch nicht verhalten "wie normal".
Wir sind uns einig, da ist eine Stelle mit zu großen Widerstand, - ich tippe da auf eine schlechte Lötverbindung irgendwo, gibt ja genug davon (nur ran kommt man nicht).
Ich denke auch Du kannst nur 20V Leerlaufspannung messen WEIL der Innenwiderstand des Moduls so hoch ist dass das DMM schon eine hohe Last für das Modul ist.
Wie viel Strom bei meinem Modul bei 50 Ohm Last abfließt habe ich noch nie gemessen, deshalb der Kurzschlusswert...
Wie viel Strom bei 50 Ohm abließen interessiert mich aber eigentlich auch nicht, für mich ist nur relevant wie viel Strom in meinen Akku fließt, der viel weniger ( etwa 2 Ohm) Widerstand hat.
Ohne den Bindestriche zwischen 4 Zell und Reihen sind wir auch da wieder auf einer Linie
Ja, jede Reihe sollte die gleiche Spannung und den gleichen Strom bringen. Sind 9 Zellen je Reihe, also sollten zwischen 5,3 und 5,5V Leerlauf anliegen.
Wenn das weniger ist kann auch kein Strom fließen, weil ein Solarmodul dann noch keinen (oder nur gaaanz wenig) produziert, - einfach mal die Spannungs/Strom Kurven ansehen...
Danke für den Link
hier ein paar Fakten dazu:
Das Modul hat eine Fläche von 0,48m^2, die Aktive Fläche ist ein paar Prozent weniger (nur die dunklen Stellen produzieren Strom).
Die "Norm Einstrahlung" zur Leistungsberechnung von Solarmodulen liegt bei 1000W/m^2 @ 25°C
Der Wirkungsgrad von polykristalinen Solarzellen liegt bei etwa 17,5% (Mittelwert)
Die Leistung kann also sein: A x 1000 x WIrkungsgrad = 0,48 x 1000 x 0,175 = 0,48 x 1000 x 0,175 = 84 W !
Das würde auch zu den genannten Werten für Spannung und Strom passen... Frag ich mich jetzt, - weshalb wird das Modul als 65W angeboten?
Wenn das Modul wirklich den Strom bringt (kannst Du aber leider erst Ende April oder Anfang Mai überprüfen) hast Du einen guten Kauf gemacht...
Na da sagst du mir jetzt nichts neues. Deshalb habe ich ja das Thema eröffnet, weil das Ding KO ist. Das Ding wird man nicht mehr reparieren können, weil man an die Zellen nicht ran kommt, so wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe gehofft, von jemanden hier, der jeden Tag mit den Dingern beschäftigt ist, zu hören, was ich machen kann, aber man kann halt nicht zaubern. Wenn man diese weiße Schicht hinten nicht lösen kann, geht nichts
Mich würde jetzt nur noch interessiere, wie sich das Ding bei der Wintersonne verhalten würde, wenn es noch funktionieren würde.
Aber ist ja eh egal, weil ich das neue etwa am Mittwoch bekomme. Dann kann ich damit weiter arbeiten.
Franz
Gute Frage, nächste Frage Ich weiß es nicht. Ich denke auch es ist sehr günstig. Ob die Daten stimmen, wird sich zeigen.
Du hast aber schon noch einen Solar-Laderegler zwischen Batterie und Panel?
da kann ich Dir ein paar Daten dazu geben , - das sind ein paar Messreihen für einen Vergleich "90° Ost / West zu 45° Süd vom November 2022.
20221120.MAH.txt (12.2 KB)
20221121.MAH.txt (12.2 KB)
20221120.MAH.txt (12.2 KB)
20221121.MAH.txt (12.2 KB)
Die hab ich selbst noch nicht ausgewertet...
Edit: vergessen...: umbenennen in .csv und in die Tabellenkalkulation importiern, der erste Wert ist für die Ost West ausrichtung, der Zweite für 45° Süd. Jeder gespeicherte Wert sind die Ah die ein Modul in 10 Minuten erzeugt hat.
Module sind nicht genau gleich deinem / meinem 10 W Modul, bringen aber fast den gleichen Strom.
Nein, - ich habe aber auch eine Batterie die zur Modulspannung passt (18V).
Danke, schaue ich mir an.
Franz
Das mit dem 65W passt schon;
Spannung bei Nennleistung Vpmax 17,6 Volt
Strom bei Nennleistung Ipmax 3,694 Ampere
Und das gibt dir ein MPTT Regler in der Sahara aus.
In DE wen es volle Sonne prallt und ist nicht zu warm bekommt man so um die 50W Max raus.
Habe 2 x 140W auf der Gartenlaube, noch nie hatte im Sommer mehr als 200W
Ich lasse mich überraschen.
Guten Morgen Fony,
die Formel ergibt die max. mögliche Leistung nach Standard Testbedingungen, - hatte ich aber oben dazu geschrieben.
Dass diese Leistung in der Praxis nur selten erreicht wird, darüber denke ich müssen wir nicht diskutieren...
Da hab' ich einen Fehler entdekt... sind 2 Milliohm, nicht 2 Ohm...
65 Watt 12V Solarmodul Polykristallin
Nennleistung Pmax 65 Watt
Spannung bei Nennleistung Vpmax 17,6 Volt
Leerlauf Spannung Voc 21,65 Volt
Kurzschluss Strom Isc 4,057 Ampere
Strom bei Nennleistung Ipmax 3,694 Ampere
Modul Type P65W-12V
Temperaturbereich -40°C / + 85°C
Toleranz +/-5 %
Solarzellen Polykristallin
By-Pass Diode
Abmessungen 720 x 670 x 35mm
Gewicht ca. 6,2 kg
Ohne Anschlusskabel!
Ich habe jetzt gerade mal bei Wintersonne getestet, wieviel Ampere ich zur Verfügung habe, wenn ich das Panel so belaste, dass es noch 14,5 Volt bringt. Also ich habe es durch die Belastung mit einem schönen alten, auf Keramik gewickelten Konstantandraht-Widerstand auf 14,5 Volt runter gezogen. Da hatte ich 3,4 Ampere. Man sieht also dass die Sonne nicht sooo toll war. Es war ein bischen diesig, also nicht strahlend blau und die Sonne steht ja im Winter tief und ist weiter weg. Ich dachte schon, dass nach den Angaben mancher Schwarzmaler, nicht mehr viel Ladestrom für die Akkus zu holen ist. Aber ok, ich sollte maximal bei Nennleistung 3,7 Ampere mit 17,6 Volt haben, was diese 65 Watt ergibt. Meine Ausbeute war jetzt rund 50 Watt, was ja noch 77% von max. ist. Das ist dann ja doch noch recht brauchbar.
Das hört sich doch gut an. Hast Du mal gemessen wie hoch der Widerstand da war?
Nein. Ich hatte da nur zwei Messgeräte dran, das Eine für die Spannung am Panel, das andere im Stromkreis mit der Last. Es müßen also so um die 4,2 Ohm gewesen sein.
Schade, - mich hätte der gemessene Wert interessiert...
Wieso sollte der errechnete Wert anders als der gemessene sein, daß Dich der nicht gemessene interessiert?
Grüße Uwe
Ja, ich habe zwar ein ganz passables Messgerät, mit dem ich auch sehr niedrige Ohmzahlen noch gut messen kann, aber ich glaube trotzdem, dass der Rechenwert in dem Fall auf keinen Fall ungenauer ist. Das passt schon so. Ausserdem wurde der Widerstand sehr heiß, weil ich mich ja langsamm an diese 14,5 Volt angenähert habe, und wenn ich dann den Widertstand aus der Schaltung rausnehme, das Messgerät auf Widerstandsmessung umstelle, und am Widerstand anschließe, kühlt der Widerstand in der Zeit wieder ab, und somit ändert sich der Wert. Der Widerstand hat gerade mal die 50 Watt, mit denen er belastet war.
Konstantan hat einen Widerstands-Temperaturkoeffizient von (20 °C).
also bei einer Temperturänderung von 200°C
deltaR = R20 * alfa* delta t.
das sind bei 100°C Temperarturänderung ein Zuwachs des Widerstandes von 0,1% Also auch bei 200, 400, 500°C ist das immer unter 1% Änderung und damit viel kleiner als der Meßfehler bzw Anzeigeauflösung der meisten Meßgeräte.
Der Unterschied ist also bei 500 ° C Erwärmung von 4,2000 Ohm auf 4,221 Ohm.
(Hoffe hab richtig gerechnet).
Grüße Uwe
Grüße Uwe
Weil ich der Meinung bin, dass ein Solarmodul (wie jede andere Stromquelle) dann ihre größte Leistung abgibt wenn man allen Strom der produziert wird abfließen läßt (Kurzschluss).
Weil kein Strom mehr nachkommt der am Ausgang der Stromquelle eine Spannung aufbauen kann, können wir dort auch keine messen. U=R*I halt...