Spannungsüberwachung (und allg. Fragen)

Hallo ihr Lieben.

Zu mir
Name: Micha
Alter: nuja über 18 :wink:

Ich habe "grundkenntnisse" in Sachen Elektrotechnik / Elektronik aber jetzt Jahare lang kaum gebrauch davon gemacht.
Vor einigen Jahren habe ich auch ein bisschen mit PHP und HTML rumgespielt, also grundliegende kenntnisse was programmieren auf text basis ist.

Nur mit Mikrocontroller und C hatte ich bis jetzt nicht wirklich zu schaffen.

Habe bis jetzt weder ein Arduino noch etwas vergleichbares gemacht.

Mir spukt schon seit einiger Zeit im Geiste ein Projekt herum und durch das Stolpern über Arduino wäre da wohl einiges damit machbar.

Zum Projekt.

Es Handelt sich um ein RC Boot (Katamaran) mit dem mich Ladung transportieren möchte.

Zum Einstieg denke ich mal sollten es einfachere Sachen werden.

  • Überwachung der Boardspannung (Akkus, Anzeige der Spannung)
  • Automatische abläufe bei diversen Spannungen (Fail Safe, Abschalten von Verbrauchern...)
  • Steuern von diversen Funktionen (Ladung löschen, umschalten von Funktionen)
  • Telemetrie Übertragung (Funk/Kabel)
  • Automatisierte Route / GPS Navigation
  • Hindernisserkennung und entsprechend darauf reagieren.

Das ist was mir momentan so im Kopf hin und her geht.

Vorzugsweise würde ich mal mit dem einfachsten anfangen.
Denke mal was wären die Spannungsüberwachung

Spannungsüberwachung.
Im moment schwebt mir ein System mit mehreren LiPo's im Kopf herrum.
Das ganze System inkl. Arduino usw. soll von den LiPo's versorgt werden.

2 bis 4 LiPo's
3S1P 30C

Nach meinen aktuellen Recherchen brauche ich Pro LiPo Zelle einen Hochohmigen Spannungsteiler.
Auch von einem Kondensator habe ich gelesen der die Spannungsauswertung genauer machen soll bzw nicht so störunempfindlich wenn die Akkus belastet werden.

Also brauche ich bei 4 Akkus mit 3S1P 12 Eingänge und daher auch 12 Spannungsteiler um alle Spannungen im Auge zu behalten.
Oder gibt es eine Möglichkeit diese Nacheinander abzufragen um den Kabelbaum gering zu halten?
Bzw. gibts da schon was fertiges was man mit dem Arduino verbinden kann und vll auch anpassen?

Ist eine Überwachung auch ohne Display möglich? Also am PC ein Simuliertes Display oder sowas in der Art?

Wäre es Sinnvoll zum testen sich ein einfaches Labornetzteil zu besorgen zur Spannungsversorgung um zum testen diverser Spannungen?
Aber da würde ich ja ein Netzteil mit 2 unabhängig regelbaren ausgängen brauchen.
Bzw einen variablen Spannungsteiler.

Hmm...

Mit welchem Arduino sollte ich denn einsteigen um in der Summe das meisten einzelnen Projekte testen zu können (siehe liste oben)?

So ich habe glaube mal fürs erste Fertig

Grüße
Micha

Micha383:
So ich habe glaube mal fürs erste Fertig

Nee,
wähle bitte für den Thread-Titel einen aussagekräftigen Titel, damit dieser hier im Forum auch richtig zu finden ist.

Und damit "Willkommen im Forum".

Micha383:
... So ich habe glaube mal fürs erste Fertig

Uh. Ich habe Dein Posting nicht ganz gelesen (dafür ist es für den Augenblick zu lang), aber vielleicht helfen Dir meine Textereien zu Arduino. Klicke links unter meinem Avatar-Bildchen auf den Globus, dort die letzten beiden Links.

Gruß

Gregor

gregorss:
Uh. Ich habe Dein Posting nicht ganz gelesen (dafür ist es für den Augenblick zu lang), aber vielleicht helfen Dir meine Textereien zu Arduino. Klicke links unter meinem Avatar-Bildchen auf den Globus, dort die letzten beiden Links.

Gruß

Gregor

Danke für die Hilfestellung.
Da gibts einiges wissenswertes zu lesen.
Mal schauen ob ich die IDE unter Linux Mint installiert bekomme.

Für deine aufgeführten Module bzw. Funktionen sollte ein Uno reichen. Pins hat er dazu erst mal ausreichend.
Bei der Steuerung sind die üblichen Arduino-Funkmodule nicht geeignet, da du damit nicht dauernd senden darfst/kannst.
Da solltest du dich mit den normalen Modellbau-Funkanlagen beschäftigen.

HotSystems:
Für deine aufgeführten Module bzw. Funktionen sollte ein Uno reichen. Pins hat er dazu erst mal ausreichend.
Bei der Steuerung sind die üblichen Arduino-Funkmodule nicht geeignet, da du damit nicht dauernd senden darfst/kannst.
Da solltest du dich mit den normalen Modellbau-Funkanlagen beschäftigen.

Die eigentliche Steuerung des Models soll auch bei der Funkanlage bleiben.

Die Funkverbindung (so mein Gedanke) soll nur im Nahbereich stattfinden und auch nur zum Daten austausch da sein. Sprich ich gebe dem Boot einige Daten mit auf den Weg (Navigation, Route, Ladung löschen, FailSafe home Position usw.)
Und eben per Funk die Akkuspannungen auslesen.

Sowas halt eben per Funk im Nahbereich, so das ich das Boot nicht öffnen muss um Informationen zu erhalten und / oder Informationen zu senden.

Beim Autopiloten sprengst du den Rahmen den ein Arduino dir bieten kann etwas. Man kann ihn zwar nachrüsten und damit die nötigen Funktionalitäten und Speicherungen ermöglichen. Aber das ist dann wie das rennen zwischen Amis und Russen zum Mond.

Die Amis haben einen Saturn gebaut mit nur 5 Triebwerken. Die Russen eine Raekte mit 30 Triebwerken. Da beide anfangs was Raumfahrt angeht ähnlich unerfahren waren wie du, haben die Amis es zum Mond geschafft. Die Russen haben ihre Rakete nicht einmal ins All gebracht. Danach haben sie ebenfalls die Triebwerkszahl reduziert und dafür die Qualität erhöht und siehe da: Sojus seit 40 Jahren und schnurrt immer noch ins All und zurück.

Soll heisen: dir fehlt zuviel Erfahrung dazu. Die alten Hasen hier bringen das bestimmt irgendwie hin. Aber da steht mehr das Erfolgserlebniss im Vordergrund als die Effizienz.

Nichts desdo trotz wenn du anfangen willst und erstmal Spannungsüberwachung bauen, warum dann jede Zelle einzeln? Ist ungewöhnlich, ausser beim Laden fürs Balancen. Kondensatoren brauchst keine. Jeweils ein Spannungsteiler von jeder Zelle gegen GND aufbauen. Für die erste Zelle kannst direkt messen, weil die kleiner als 5V bleibt. An der zweiten Zelle hast dann 7,4V Nennspannung sprich darauf einen Spannungsteiler aufbauen, der von 9V ausgeht, weil das die maximale Ladespannung sein könnte. usw. Am Ende musst du dann die vorherigen Zellen jeweils abziehen. Wenn du wegen der Genauigkeit bedenken hast: die Auflösung deiner AD-Wandlung ist bei 1mV. Deine Zellen dürfen Toleranzen von 50mV haben. Will man seine Zellen nicht bis an die Grenzen ausreizen, lädt man eh nur bis 4,1 oder 4,15V. Im Schiff spielt Gewicht nicht so die große Rolle, 100gr mehr ist Peanuts.

So musst also bei 4 Zellen nur 6 Widerstände nehmen. Einzelne Zellen seperat nur für sich geht nicht. Dazu müsste dein AD-Wandler potentialgetrennt sein, also jede Zelle ihren Wandler haben oder Potentialtrenner über OP-Verstärker oder Trenntrafo. Wenn du das aufzeichnest und dabei die GND vom Arduino mit in Betracht ziehst siehst schnell das du alles Kurzschliesst. Weil man die Minus-pole eines Akkus an GND anschliessen muss um Analog zu messen.

Der Messtrom ist so klein, das du keine Kondensatoren brauchst. Wo Pufferkondensatoren nötig sind für Schaltungen wird man das seperat sagen, je nach Schaltungsauslegung. Hier jedoch ist das nicht erfoderlich.

chefin:
Beim Autopiloten sprengst du den Rahmen den ein Arduino dir bieten kann etwas. Man kann ihn zwar nachrüsten und damit die nötigen Funktionalitäten und Speicherungen ermöglichen. Aber das ist dann wie das rennen zwischen Amis und Russen zum Mond.

Nichts desdo trotz wenn du anfangen willst und erstmal Spannungsüberwachung bauen, warum dann jede Zelle einzeln? Ist ungewöhnlich, ausser beim Laden fürs Balancen. Kondensatoren brauchst keine. Jeweils ein Spannungsteiler von jeder Zelle gegen GND aufbauen. Für die erste Zelle kannst direkt messen, weil die kleiner als 5V bleibt. An der zweiten Zelle hast dann 7,4V Nennspannung sprich darauf einen Spannungsteiler aufbauen, der von 9V ausgeht, weil das die maximale Ladespannung sein könnte. usw. Am Ende musst du dann die vorherigen Zellen jeweils abziehen. Wenn du wegen der Genauigkeit bedenken hast: die Auflösung deiner AD-Wandlung ist bei 1mV. Deine Zellen dürfen Toleranzen von 50mV haben. Will man seine Zellen nicht bis an die Grenzen ausreizen, lädt man eh nur bis 4,1 oder 4,15V. Im Schiff spielt Gewicht nicht so die große Rolle, 100gr mehr ist Peanuts.

So musst also bei 4 Zellen nur 6 Widerstände nehmen. Einzelne Zellen seperat nur für sich geht nicht. Dazu müsste dein AD-Wandler potentialgetrennt sein, also jede Zelle ihren Wandler haben oder Potentialtrenner über OP-Verstärker oder Trenntrafo. Wenn du das aufzeichnest und dabei die GND vom Arduino mit in Betracht ziehst siehst schnell das du alles Kurzschliesst. Weil man die Minus-pole eines Akkus an GND anschliessen muss um Analog zu messen.

Der Messtrom ist so klein, das du keine Kondensatoren brauchst. Wo Pufferkondensatoren nötig sind für Schaltungen wird man das seperat sagen, je nach Schaltungsauslegung. Hier jedoch ist das nicht erfoderlich.

Also der Autopilot steht auch ganz unten auf der Wunschliste.

Jede Zelle einzelen, weil ich da recht neugierig bin wie weit der Drift ist während das Boot im Betrieb ist.

Jetzt komme ich ins Grübeln.

Wenn ich mein LiPo (LiPo's) auch zur Spannungsversorgung des Arduino verwende müsste ich doch nur pro Zelle nur zwischen R1 und R2 die Spannung abgreifen und auf jeweils einen Eingang am Arduino Legen weil der Arduino ja den gleichen GND hat wie sonst alles andere auch?

Selbst wenn ich 2 LiPo's parallel schalte (linker / rechter rumpf) sollte es doch kein Problem darstellen die einzelnen Zellen zu überwachen oder? (vorrausgesetzt das bei Akkus auf der gleichen Spannung sind)

Geladen werden die LiPo's ausserhalb des Bootes (ist sicherer) mit einem entsprechendem Ladegerät.

Joa beim Gewicht mache ich mir da auch keine Sorge.
Es soll ja nacher Gewichte um die 5KG transportieren können.

Gibt es eigentlich eine Art Bauteil das mehrere Eingänge hat das getaktet auf einen ausgang 1:1 Spannungen ausgeben kann?
Oder sind wir da schon im Bereich wo man mit mehreren Arduinos arbeiet und diese miteinander verbindet?

Gruß
Micha

Parallel ist kein problem, Aber normal kenn ich das LiPo im Modellsport seriell geschaltet sind

Wenn du das dir aufzeichnest (bin gerade zu faul dazu) erkennst du das nur die erste Zelle ihren Minus auf GND legt. Die zweite Zelle legt ihren Minus an den Plus der ersten Zelle und ist damit um Zellenspannung1 höher als GND.

Aber wie gesagt...seriell, also in reihe und Spannungserhöhend. Parallel bleibt die Spannung ja immer gleich und nur die Kapazität erhöht sich. Das ist leicht zu messen. Da LiPo nicht über 5V gehen können, muss man nicht mal Spannung teilen.

Allerdings weis ich nicht ob der Arduino seine eigene Spannungsquelle messen kann. Die meisten Messschaltungen können das nicht. Die Beantwortung dieser Frage muss ich an die alten Hasen übergeben. Ich habs noch nie versucht am Arduino.

chefin:
Allerdings weis ich nicht ob der Arduino seine eigene Spannungsquelle messen kann.

Man kann mit der Betriebsspannung als Referenz die interne 1,1V Referenzspannung messen und dann dadurch die Betriebsspannung ausrechnen

Gehen tut das mit der Spannungsmessung.
Normale, im Modellbau gebräuchliche Lipos haben eine Ladeschlussspannung von 4,2V,

Eine Parallelschaltung ist durchaus nicht unüblich. Man sollte jedoch nur gleiche Akkus möglichst gleichen Alters parallel schalten. Idealerweise direkt wenn sie neu sind und dann immer parallelgeschaltet benutzen. Auch die entsprechenden Balanceranschlüsse. Da kannst du dann mit den Spannungsteilern dran. je nach benutzter Referensspannung. Benutze am besten Widerstände mit 1% Toleranz.
Den Arduino versorgst du mit einem Stepdown aus dem Lipo ind benutzt der Einfachheit halber 5V als Referenz. dann vom Balancerkabel die erste Zelle Direkt auf A0, die zweite mit 1:2 Teiler auf A1, die dritte mit 1:3 Teiler auf A2
Da man die Widerstände nicht genau in dem richtigen Wert bekommt, muss man das beim Umrechnen auf die Zellenspannung berücksichtigen. Auch darf man nicht die 3 Messwerte als Zellenspannung nehmen, sondern muss die korrekte Eingangsspannung errechnen und davon die bereits gemessenen Zellen abziehen.

Irgendwo muss von mir ein Thread sein, der das nochmal genau beschreibt. Ich habe damit eine Einzelzellenüberwachung für Flugakkuss für FrSky Telemetrie gebaut.

P.S. Die Akkus sofort nach dem Laden wider parallel zusammen klemmen. Noch besser direkt parallel laden.

  • Hindernisserkennung und entsprechend darauf reagieren.

Sehe ich sehr schwer bis unmöglich wegen der zu kleinen Rechenleistung des Arduino.

Alles andere ist möglich aber dazu mußt Du einiges noch lernen.

Grüße Uwe

uwefed:
... dazu mußt Du einiges noch lernen.

Dann ist er hier auf jeden Fall goldrichtig :slight_smile:

Gruß

Gregor

uwefed:
Sehe ich sehr schwer bis unmöglich wegen der zu kleinen Rechenleistung des Arduino.

Alles andere ist möglich aber dazu mußt Du einiges noch lernen.

Es ist ein Boot und kein Flugobjekt. Außerdem gehe ich davon aus, dass es kein Speedboot ist. Von daher sollte eine Hindernis-Erkennung möglich sein. Du findest einige Projekte zu Autos mit Hinderniserkennung.

Also von der Grundschematik dachte ich an sowas wie im Anhang.

ElEspanol:
Auch die entsprechenden Balanceranschlüsse. Da kannst du dann mit den Spannungsteilern dran. je nach benutzter Referensspannung. Benutze am besten Widerstände mit 1% Toleranz.
Den Arduino versorgst du mit einem Stepdown aus dem Lipo ind benutzt der Einfachheit halber 5V als Referenz.

Irgendwo muss von mir ein Thread sein, der das nochmal genau beschreibt. Ich habe damit eine Einzelzellenüberwachung für Flugakkuss für FrSky Telemetrie gebaut.

P.S. Die Akkus sofort nach dem Laden wider parallel zusammen klemmen. Noch besser direkt parallel laden.

Die Balanceranschlüsse parallel schalten? :o
Wenn mir dann ein Akku ausfällt (stecker lose vibriert usw.) halten doch die dünnen Leitung die gezogene Leistung sicher nicht auf dauer aus.
Da müsste ich diese mit einer entsprechenden Sicherung ausstatten.
Aber der Vorteil ist ja das sich die einzelnen Zellen gegenseitig balancen.

Hab mal beim großen C geschaut und die haben auch welche mit 0,1% wenn ich mich da nicht irre sogar bis 1 MOhm.

Die Arduino Versorgung wollte ich eigentlich direkt machen.

Input Voltage (recommended) 7-12V
Input Voltage (limit) 6-20V
Vmax LiPo 12,6V

Kann auch gut sein das ich gerade nicht verstehe was du mit

Den Arduino versorgst du mit einem Stepdown aus dem Lipo ind benutzt der Einfachheit halber 5V als Referenz.

meinst, bzw die technischen Hintergründe / Möglichkeiten mit dem Arduino

Gruß
Micha

Wenn ich mir dein Bild anschaue, gibt das ein 3S4P-Pack mit nominal 11,1V und dann 4-facher Kapazität.


Das Zusammenschalten der Balanceranschlüsse hat zum einen den Vorteil, dass du nur 2 Spannungsteiler brauchst und keine 8, somit nur 2 Analogpins.
Desweiteren, wenn eine Zelle nachlässt, gleichen das die parallel geschalteten zunächst aus (klar, nur wenige Ampere, wegen der dünnen Kabel und Stecker), aber sie reisst den 3er Pack nicht hinab und somit wird verhindert, dass durch die dicken Versorgungskabel hohe Ausgleichsladeströme fliessen, die die intakten Zellen überladen können.
Das ist unter Umständen ein weit hergeholtes Szenario, aber schon allein wegen der eingesparten Analogpins würde ich es so machen.

Stepdown deswegen, weil die Spannung konstant bleibt, auch wenn du noch anderes Zeug am Arduino dranhast, z.B. Sender. Besser wäre natürlich externe Referenz, was aber am Uno glaube ich nicht geht, oder dann halt die 1,1V Referenz.

Bei mir im Flieger benutze ich die 5V als Referenz mit dem internen Linearregler, für mich genau genug und klein und leicht.

1% Toleranz reicht, weil letztendlich kann man die Toleranz beim Auswerten berichtigen. D.h. beim Testen ein genaues Messgerät dran und den Faktor beim umrechnen auf Spannung anpassen.
Wichtiger in dem Fall ist der Temperaturdrift der Widerstände, und der ist bei den 1%igen schon gut genug.

Theseus:
Es ist ein Boot und kein Flugobjekt. Außerdem gehe ich davon aus, dass es kein Speedboot ist. Von daher sollte eine Hindernis-Erkennung möglich sein. Du findest einige Projekte zu Autos mit Hinderniserkennung.

Ja ein Boot, das dauernd auf den Wellen wackelt.
Grüße Uwe

ElEspanol:
Wenn ich mir dein Bild anschaue, gibt das ein 3S4P-Pack mit nominal 11,1V und dann 4-facher Kapazität.

Das Zusammenschalten der Balanceranschlüsse hat zum einen den Vorteil, dass du nur 2 Spannungsteiler brauchst und keine 8, somit nur 2 Analogpins.
Desweiteren, wenn eine Zelle nachlässt, gleichen das die parallel geschalteten zunächst aus (klar, nur wenige Ampere, wegen der dünnen Kabel und Stecker), aber sie reisst den 3er Pack nicht hinab und somit wird verhindert, dass durch die dicken Versorgungskabel hohe Ausgleichsladeströme fliessen, die die intakten Zellen überladen können.
Das ist unter Umständen ein weit hergeholtes Szenario, aber schon allein wegen der eingesparten Analogpins würde ich es so machen.

Stepdown deswegen, weil die Spannung konstant bleibt, auch wenn du noch anderes Zeug am Arduino dranhast, z.B. Sender. Besser wäre natürlich externe Referenz, was aber am Uno glaube ich nicht geht, oder dann halt die 1,1V Referenz.

Bei mir im Flieger benutze ich die 5V als Referenz mit dem internen Linearregler, für mich genau genug und klein und leicht.

1% Toleranz reicht, weil letztendlich kann man die Toleranz beim Auswerten berichtigen. D.h. beim Testen ein genaues Messgerät dran und den Faktor beim umrechnen auf Spannung anpassen.
Wichtiger in dem Fall ist der Temperaturdrift der Widerstände, und der ist bei den 1%igen schon gut genug.

Also das zusammenschalten der balancer ist also aus deinen Erfahrungen kein wirkliches Problem / Risiko?

2 Analog Pins? Dachte da komme ich dann auf 3 Pins.
Pin1 - 1 Zelle(n) 4,2V
Pin2 - 2 Zelle(n) 8,4V
Pin3 - 3 Zelle(n) 12,6V

StepDown wäre dann wohl wie ich vermute ausm Hobbybereich ein UBEC.
Die verwende ich schon für mein aktuelles Boot für Servos, Leds usw.

Hmm... wenn ich den Arduino am UBEC habe kann ich die Schaltung immer noch so aufbauen oder laufe ich da Gefahr den Arduino zu rösten?
Habe ich da dann nicht unterschiedliche Potentiale von dem Arduino aus dann misst / vergleicht?
Oder muss ich da den Minus Pol der LiPo's iwo an den Arduino bringen von dem aus er messen kann?

Oh wo wir bei einem genauen Messgerät sind.
Was ist denn im ich nenne es mal "Arduino Bereich" ein genaues Messgerät?
Hast da vll. so n paar richtwerte die man nicht überschreiten sollte?

Gruß
Micha

Parallele Batterien gleichen sich selbst aus.

Schon 10mV Spannungsunterschied bewirken relativ hohe Ströme aus dem volleren Akku. Berechnen kann man das via Innenwiderstand. LiPo haben sagen wir mal als Hausnummer 10mOhm Innenwiderstand. Das sind brauchbare Werte für Modellsportakkus.

10mV bei 10mOhm ergeben wieviel A?

0,01V/0,01O = 1A. Da beide Akkus(Quelle und Senke) 10mOhm haben kommen wir auf 0,5A Ausgleichstrom. Real kommen natürlich bei diesen kleinen Widerständen auch die Kabelwiderstände zum tragen, so das der Ausgleichsstrom kleiner wird. Aber das verlängert nur den Ausgleich, es verhindert ihn nicht. Folglich wird immer Spannungsgleichheit herrschen.

Also muss man den Ausgangswert der Serienzellen nicht merhfach messen.

Was Genauigkeit heutiger Messgeräte angeht:

Spannungen <0,1% Genauigkeit selbst bei relativ billigen Geräten um 100Euro. Erst drunter wird es deutlich schlechter.

Strom: hier scheiden sich die Geistern. Man kann Messshunt 1Ohm oder 0,001Ohm im Messgerät verbauen(oder alles mögliche dazwischen). Mit 1Ohm im Strompfad wenn bei 3,7V LiPo 10A fliesen heist, das der Verbraucher 0,37Ohm hat, das Messgerät 1Ohm, dein Strom ohne Messgerät bei 10A liegt, aber MIT Messgerät nur bei 2.7A. Sowas taugt für Modellsport garnichts. Bei 230V reicht das allerdings aus. Mit 0,001 Ohm sieht die Sache dann schon etwas besser aus, aber auch hier muss man sich dann auf Messfehler von 3% einstellen, wenn man einen 0,37Ohm Verbraucher hat. Hier sollte es besser ein Hallsensor sein, der Ströme misst. Das wird dann teutlich teurer, hier kommen wir Richtung 300-2000Euro, je nach Hersteller und Qualität.

Soll da auch noch Widerstand sauber gemessen werden, kommt man kaum mehr unter 1000 Euro weg. Widerstandmessungen bis 10Ohm sind noch gut machbar. Auch relativ genau. Alles was kleiner ist, wird teuer. Ein 200Euro Multimeter schafft bei 1 Ohm noch 50% Genauigkeit (zeigt 1,6Ohm an).

Also bis man was gutes hat legt man 1000 Euro hin. Reine Spannungsmessung und Stromschätzungen kann man aber auch für 100 Euro bekommen. Noch ein Faktor der es teurer macht: wie schnell arbeiten die. Meistens so 4 Messungen/sec, gute Geräte auch 10 und haben dann einen Tendenzbalken. Weil man Zahlen die alle 0,1sec sich ändern kaum mehr Ablesen kann. Billige 30 Euro Geräte messen dann noch 2x/sec und haben massiv Probleme wenn man Oberwellen aus Schaltnetzteilen hat. Plötzlich zeigen die dir 20V aus dem 5V Netzteil an. Erst wenn man einen Kondensator parallel klemmt wird das besser. Der ist interne dann schon gespart worden.

Das ist ja mal nen ordentliche Preisspanne.
Hab jetzt mal eine weile nach diversen Multimetern gesucht, nur verursacht das jetzt weitere Fragen.

"Grundgenauigkeit: 0,08%"
Gut mit den 0,08% kann ich ja was anfangen, ist ja die mögliche Abweichung zu dem was eigentlich Angliegt an Spannung.
Nur wie ich den Begriffe "Grundgenauigkeit" bewerten soll ist mir nicht klar.

Dann habe ich auch Angaben wie:
"DCV 400 mV/4/40/400/1000 V ± 0,06 % + 2 dgt."
Was fange ich mit der Angabe "+ 2 dgt." an?

Gruß
Micha