Hallo,
Helmuth:
sehr populär ist auch der Teensy 3.1/3.2. Ordentlich Rechenleistung, viel Speicher und das auf einem sehr kleinen und kostengünstigen Board bei voller Arduino IDE und Lib Unterstützung.
Am 3.6 fand ich die FPU sehr nützlich.
Aber klar...wenn man es denn braucht. Für die meisten Bastelprojekte ist ein 8Bit AVR völlig ausreichend.
ArduinoIDE nehme ich jetzt mal als Voraussetzung auch wenn meine Anfänge beim AVR auf dem Amiga, AVRA asl Assembler und einem AT90S1200 auf einem STK200 waren.
FPU habe ich bisher nicht vermisst, das liegt aber an der Richtung meiner Interessen.
Schuld an der ArduinoIDE war bei mir der ESP8266 vor 2 1/2 Jahren, Eigentlich wegen WLAN, andererseits sind 80/160MHz CPU-Takt, 80kb Ram (rund 50kB verfügbar) und 1MB Flash für Programme + 3MB Flash als Dateisystem nutzbar, eine andere Hausnummer auch als ein Mega1284.
Dazu kommt der Preis, weil ich einfach ein paar davon verteilen konnte, ohne gleich auf die Kosten achten zu müssen, im Moment tummeln sich hier 14 Stück im WLAN...
Inzwischen kann man den ESP32 auch halbwegs brauchbar nutzen, halbwegs, weil noch ständig Änderungen am IDF von Espressif erfolgen und weil die ArduinoIDE-Einbindung noch etwas unvollständig ist.
4 - 32MB Flash, davon 2MB für Programm bzw. mehrere Programme in Flashbereichen möglich, gut 240kB Ram nutzbar, meist ausreichend IO, 4Bit SDIO für SD-Card, 2x I2S, I2C, SPI relativ frei auf die IO-Pins mapbar, dazu WLAN und bluetooth. 2 Kerne, Takt bis 240MHz, ein low Power Core, den wohl bis jetzt noch keiner wirklich genutzt hat.
Und nun schau auf die Preise...
Eindeutiger Vorteil der TeenSy: Dokumentation usw. gut aufbereitet und zusammengestellt. Für Projekte, die jemand nachbauen und/oder nur modifizieren will, sicher besser als bis jetzt Experimente mit den Espressif-Sachen.
Alles meine persöhnliche Einschätzung, da wird jeder andere Schlußfolgerungen für sich ziehen.
Gruß aus Berlin
Michael