Standalone Arduino - Atmega ohne Board verbauen

![](http://www.supercue.de/daten/arduino_standalone.jpg" alt="Arduino standalone)

Hallo,

ich möchte meinen Atmega direkt aud meinem Arduino Board programmieren - und ihn dann "fest" auf einer kleinen Platine verbauen. Ich möchte ihn also auch später nicht mehr programmieren können, etc. allenfalls ein Reset sollte möglich sein...

hier hab ich gerade einen Link dazu gefunden...
http://www.youtube.com/watch?v=ZRY38YPv8qs&feature=related

Hintergrung des ganzen: Mit dem Board kann ich bspw. so meine Atmegas programmieren und wenn alles fest ist, kann ich den Atmega vom Board eben fix verbauen. So kostet mich jedes Projekt nicht immer "das ganze Board" - soweit ich weis sind die Atmegas ab ca. 3- 5 Euro zu haben...

Add: hier ist noch ein tolles Filmchen zum Thema:)
http://www.youtube.com/watch?v=yMzRi4AAvV4&feature=related

Freue mich über Erfahrungen, Links & Anleitungen und weitere Diskussionen zum Thema :slight_smile:

lg,
hgh

Hi,

ich habe vor kurzem das hier nachgebaut: http://sites.google.com/site/projectarduino/blog/remotecontrolledrgblight

So sieht es aus:

Da habe ich es genauso gemacht. Erst alles mit Arduino Uno aufgesetzt und die Widerstände und LED auf einem Breadboard aufgesetzt. Dann Code gestetet, nochmal ein wenig angepasst. Als es lief habe ich habe ich den ATmega aus dem Arduino herausgenommen, 2x22pf und 16MHz Quarz dran, plus 78L05, 2x 10µ und die o.g. R und LED und schon lief es außerhalb des Arduino Uno Boards... Den Resttaster habe ich weggelassen.

;D

Öhm, wobei der ATmega328 dafür viel zu fett ist - der langweilt sich tot... ::slight_smile: Und ich habe es auch 60x50mm lochraster aufgesetzt. Auch zu groß - aber es lag halt herum... :smiley:

Danke für die Antwort & Wow - ja, so eine Vorgehensweise macht Sinn! Jedes Projekt ist ja schon aufwändig. Warum also nicht jedem Projekt seinen eigenen Micro-Controller Widmen. Und jedesmal gleich ein ganzes Arduino Board zu investieren, macht ja keinen Sinn. Das Arduino Board dienst ja nur zur Programmierung, des Controllers. Zum Betrieb ist es ja nicht mehr nötig!!

Kann ich denn einfach ATmega328 er kaufen? Und bekomme ich über das Arduino Board auch selbst ohne Probleme den Bootloader drauf, oder empfielt sich gleich der Kauf von Atmegas mit geflashtem Bootloader?

Viele Grüße,
Hans

Du kannst den Bootloader ohne Probleme mit einem Arduino flashen.
Wenn du nicht viel machst, kannst du sogar auf den externen 16mhz quarz und die caps verzichten und nen 8MHZ Bootloader draufmachen.

Hier hab ich loose Atmega-chips gefunden:

http://www.watterott.com/de/ATmega328-Arduino-Bootloader

Da ist ja schon ein Arduino Bootloader drauf - NUR: können diese chips mit dem bootloader sowohl für Arduino Unos als auch für arduino Duemilanoves verwendet werden , ist der Bootloader also der gleiche?

Genau den habe ich bei Watt. geordert - oder mehrere. Ich musste ihn mit dem Auswahl Due... "brennen". Mit Auswahl Uno bekomme ich keine Soft drauf. Aber das wissen andere bestimmt mehr. Das Bild bei Wat.. scheint auch schon älter. In meiner Arduino Umgebung sieht es anders aus. Der Uno ist auch mit drinnen.

Ich habe bisher keine Bootloader aufgezogen...

Die 328er bei Watterott haben den Duemilanove Bootloader drauf.

Ich erstelle auch für jedes Projekt eine eigene Platine. Allerdings versehe ich jede Platine mit einer kleinen Mini-DIN-Buchse. An die ist +5V, GND, RX, TX und Reset angeschlossen. Dazu hab ich einen FTDI USB/Seriell Adapter mit Mini-DIN-Stecker versehen. So habe ich pro Projekt minimalen zusätzlichen Aufwand und kann jeden ATmega mit dem Adapter nachträglich umprogrammieren.

Wow, das klingt super!! Hast du davon evtl. ein Foto oder gibt es dazu bereits eine Skizze?

PS: Wie deklarierst du das denn in dem Arduino Programm, wählst du dann ein bestimmtes Boar einfach aus??? Spricht: Man könnte mit so einem Aufbau ja gänzlich um die Standart Arduino-Boards herumkommen. Kann also zunächst über den FTDI USB/Seriell Adapter experimetieren, programmieren und stecken und wenn alles passt, dann das ganze "FERTIGLÖTEN ;)" ;D

Die Bootloader sind verschieden; der 2009 ist 2kByte groß, der vom UNO 500byte.
Weiß nicht ob sie autauschbar sind.

http://www.arduino.cc/playground/Learning/AtmegaStandalone

Grüße Uwe

Ein Bild des Adapters ist hier zu sehen: http://www.mafu-foto.de/projektebasteln/projektebastelnmotionfreezer2/blog/viewpost/71
Inzwischen hat er aber ein Gehäuse bekommen.

Auf meinen älteren Platinen habe ich den Duemilanove Bootloader auf den ATmegas, da wähle ich in der IDE einfach Duemilanove aus.
Inzwischen habe ich alle restlichen 328er mit dem UNO Bootloader bespielt, somit muss ich für die Übertragung in der IDE auf UNO umstellen. Entscheidend für die Einstellung in der IDE ist somit nur der aufgespielte Bootloader.
Ich habe nur einen einzigen Duemilanove und der wird ausschließlich für kleine Schaltungstests mit Steckbrett verwendet.
Jedes richtige Projekt bekommt eine eigene Platine mit aufgesetztem 328 (manchmal auch 2).

Hi,

dies ist meine aller aller erste Platte ohne den Uno:

Nicht schön, aber sie rennt. Ist nicht viel drauf :slight_smile:

cool, bin begeistert...

Und hast du zum Anschluss auch einen FTDI USB/Seriell Adapter mit Mini-DIN-Stecker verwendet? bzw. hat die Kommunikation mit der Arduino Software so gut geklappt???

PS: Kann ich mit einfach einen FTDI USB/Seriell Adapter mit Mini-DIN-Stecker bei Ebay bestellen und schließe den PLUG & PLAY an... Oder werden entsprechende Treiber benötigt???

lg, hgh

Kurze Zusammenfassung damit auch ich es kapiere...
Ich kann mein Projekt am Arduino fertigstellen, den Atmega runternehmen (ist imho nur auf einem IC halter gesteckt, oder?) auf meine Platine löten (mit Quarz usw) und mir bei WR den Atmega mit Bootloader holen auf den Arduino setzen und ein neues Projekt anfangen.
Richtig verstanden?

Exakt - alles spielt sich letztlich nur in dem Mikrokontroller (hier der Atmege Chip von Atmel) ab...

Die Pins, des Arduino-Boards sind nur die Verlängerungen des eigentlichen ATMEga-Chips selber... Du brauchst nochnichtmal n Quarz... (der externer ist jedoch genauer...)

PS: so wäre die simpelste art, einen Microcontroller zu Beschalten : Man Beachte unten die Knopfzellenbatterie als Stromquelle:

PS: Kann ich mit einfach einen FTDI USB/Seriell Adapter mit Mini-DIN-Stecker bei Ebay bestellen und schließe den PLUG & PLAY an... Oder werden entsprechende Treiber benötigt???

Es gibt keinen FTDI-Adapter mit Mini-DIN-Stecker. Ich verwende den hier: http://www.watterott.com/de/FTDI-Basic-Breakout-5V und hab einen Stecker drangebaut (siehe Bild in meinem vorherigen Posting).
Ich hab mich halt für Mini-DIN entschieden, weil sich die Buchsen gut in Gehäuse integrieren lassen. Das Breakout Board benötigt die gleichen Treiber wie ein Arduino Duemilanove.

Du kannst auch eine ISP-schnittstelle vorsehen ( sind ja nur 6 pins auf einem 3x2 Pfostenstecker und den ATmega jederzeit in der Schaltung mit einem Programmierer programmieren.
Grüeß Uwe