Ich habe kürzlich mein erstes Arduino Uno bekommen und versuche nun, mir ein Shield aus einer einfachen Lochrasterplatte und Steckleisten zu löten.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die zwei Steckleisten, die zwischen Digital 7 und 8 einen Abstand aufweisen, das Rastermaß nicht einhalten. Der Abstand ist größer als ~2,5 mm, aber kleiner als ~5 mm.
Ich frage mich nach dem Sinn. Die Konsequenz ist ja, dass ich Digital 8 bis 13 und die Pins dahinter nicht einfach mit der selben Lochrasterplatte verbinden kann, die auch 1 bis 7 und die Pins der gegenüberliegenden Boardseite (Analog und Power) aufnimmt.
Soweit ich weiß hast das keinen Sinn, das war ein Fehler im Layout der ersten Arduinos, der beibehalten werden musste nachdem die ersten Shields rauskamen...
Meiner persönlichen Meinung nach wird der Fehler künstlich aufrecht erhalten. Es wäre weiterhin sehr leicht das zu beheben. Einfach eine zweite Lochreihe im Standardraster dazu und gut. Auf den Boards ist genug Platz. Für die Shields ist es egal aber für Bastler wäre das sehr viel besser. Die würden die Buchsen auch selber einlöten.
Die Änderung wäre also voll kompatibel.
Stimmt nicht ganz. Zwischen [/b] D7 und D8[/b] ist der Abstand 1,5*2,54mm (1/10 Zoll) also nicht Standard.
Aber zwischen Vin und A0 ist der Abstand 2x 2,54mm also Korrektes Maß.
Richtig. Nur leider zwingt der echte Italiener als Standard die Shields auch zu dem Layout. Und deshalb lassen sich Arduino Shields nicht einfach in Steckbretter stecken. Das kann man zwar beheben, aber das nervt.
Ich kann die Entscheidung, den "Fehler" beizubehalten, nicht nachvollziehen. Wenn Microsoft alte Designfehler in ihrer Software über Jahrzehnte mitschleift, ist das irgendwie verständlich, weil insbesondere große Unternehmen sich schwer tun, Infrastruktur mal eben komplett zu erneuern.
Bei Arduino sollte die Zahl der Anwender, die bereits Shields mit dem alten Abstand im Einsatz haben, überschaubarer sein.
Und ein Shield-Adapter, um von einem fehlerhaften Layout aufs Rastermaß zu übersetzen, wäre auch ziemlich primitiv und in massen günstig.