Stehlampe von Halogen auf LED oder ? umbauen

Ich hab im Keller meiner Tante eine alte Stehlampe gefunden. Da ich einfach nichts wegwerfen kann, ohne zu überlegen, ob man es nicht doch noch irgendwie brauchen kann, hab ich sie mitgenommen.

Zu erst habe ich die 80W Halogen Birnen gegen LED Birnen getauscht.
Das hat aber nicht gut funktioniert. Offensichtlich läuft über die Dimmschalter auch nach dem "Klick" beim Ausschalten noch so viel Strom, dass die Lampen weiter geleuchtet haben.

Hatte ich nicht erwartet, hat ja wohl früher auch niemanden interessiert.
Lässt sich daraus schließen, dass Schalter mit einem Potentiometer den Stromkreislauf niemals vollständig trennen?

Hab mir dann überlegt, die vorhandenen Kabel zu nutzen, die Steuerung mit nem D1 zu Regeln und das ganze mit weniger Spannung zu betreiben.

Allerdings kann ich ja dann vermutlich nicht einfach die alten Fassungen verwenden, weil die passenden LED Birnen ja damit rechnen, dass 230V Wechselspannung anliegen, oder?

Wovon ich spreche:

Cool wäre, wenn die Dimmer weiterhin funktionieren würden, aber hauptsächlich soll da der d1 rein

die alten Fassungen und Birnen


und als ich das leere Gehäuse gesehen habe, ist mir eingefallen, dass ich ja noch sowas hier rumliegen habe:

und wie es der Teufel will:

Ich weiß zwar noch nicht wie und wozu, aber ist ja wohl klar, dass ich das ausprobieren muss.

Als erster Schritt muss das, was auch immer es wird, mal mit Strom versorgt werden.
Im Moment sollen es ne Lampe und ein Bildschirm werden. Was ist da grundsätzlich geeignet?
Macht es Sinn, beides in einem Stromkreis zu betreiben?

Ah, kenn ich.
Ich habe eine Gartenlampe gehabt, deren LED-Gedöhns immer mitgeleuchtet hat, wenn am Teich die Lampe an ging...
Die ernähren sich zum Teil parasitär.
Allerdings war die auch nicht dimmbar....

Um das einzukreisen und die Dimmerfunktion auszutesten, reicht erstmal ein Multimeter und dann im Zusand "AUS" hochohmig zwischen den Steckerkontakten und den Lampenkontakten auf Durchgang messen. Wennd as klick macht, könnte ein Schalter dazwischen sein.

Die Frage ist jetzt, was Du bauen willst.
Variante 1 wäre die Dimmersteuerung auf den D1 zu legen und hinter dem eine Leistungsstufe und da mit Netzspannung arbeiten.
Dann könnte die Halogener gegen eine R7s 78mm LED getauscht werden. Die Leistungselektronik dann im/am Lampenfuss eingebaut.
Allerdings ist der Dimmer eigentlich recht niederohmig. Da muss man ggfls. tricksen.

Die andere Variante wäre alles auf Niederspannung umzubauen.
Dann könntest da auch die Halogenfassung ausbauen und Dir irgendeine kleine Leiste Hochleistungs-Leds auf ne Platine und nen Kühlkörper setzen und extern ansteuern.
Der Steuerteil bleibt der gleiche, hat aber nix mit zu berührender Netzspanung am Lampenkörper....

Vielen Dank für die Tipps.
Am liebsten wär mir, wenn ich die Spannungsversorgung mit fertigen Bauteilen wie nem Netzteil hinbekomme und selbst nur mit max. 12V zu tun habe.
Wegen mir auch mit 2 Netzteilen, weil das irgendwie zu regeln ist bestimmt kompliziert und ich will ja nicht erst drei Jahre Ausbildung machen, bevor ich anfangen kann zu basteln.

Alternativ habe ich noch mein altes Navi, das ich schadlos auseinander bekommen hab. Da wär alles schon dran, aber ich hab nicht den leisesten Schimmer, wie ich da eigene Software draufbekommen soll


meinst du mit etwas in der Art?

Hallo @finvent

ich habe jetzt mal gegoogelt wie viel Lumen eine 100W Halogenlampe hat ca. 1000 Lumen

1000 Lumen ist ziemlich hell. Eine 60W Glühlampe von anno dazumal hat 700 Lumen.
Jetzt kommt es ja darauf an für was du die Lampe verwenden willst. Abends im Sessel ein Buch lesen und die Lampe aus 1,8 m mit vergleichsweise engem Lichtkegel auf das Buch Strahlen lassen da möchtest du die Sonnenbrille aufziehen damit es nicht ganz so hell ist.

Für Dämmerbeleuchtung beim Fernsehen wäre das auch viel zu viel.
Du möchtest die Lampe ja herunter dimmen können.

Die LED-Lampe hat 1055 Lumen und ist dimmbar

jetzt ist es aber so, dass das integrierte elektronische Schaltnetzteil eines LED-Leuchtmittels nicht mit jedem Popel-Halogen-Dimmer zurecht kommt.

Auf 12V heruntergehen finde ich da auch die bessere Variante.
So hohe Lumenstärken mit 12V zu erreichen ist anspruchsvoll. Dafür braucht man high-Power-LEDs die zwingend einen Kühlkörper brauchen.
Das Bild

zeigt keinen Kühlkörper sondern eine Lochrasterplatine mit einzelnen Lötpunkten.
Damit kann man nicht kühlen.

Nochmal:
So hohe Lumenstärken mit 12V zu erreichen ist anspruchsvoll. Dafür braucht man high-Power-LEDs die zwingend einen Kühlkörper brauchen.

Muss die Lampe wirklich beinahe taghell machen ?
Wenn du mit weniger Lumen auskommst dann wird das ganze sehr viel einfacher
weil man dann LEDs nehmen kann die keinen extra Kühlkörper brauchen.

Diese LED-Streifen sind 3mm schmal und die LED sitzen ziemlich dicht

Die könnte man jeweils als kurze Streifen nebeneinander setzen um die Innenfläche deines Lampenschirms auszufüllen

Damit kommt man aber nicht auf 1000 Lumen.
Daher die Nachfrage wie viel Lumen es denn werden sollen.

Diese 12V LED-Streifen kann man dann per MOS-FET-Transistor dimmen.
Wenn du bis jetzt so fast gar keine Ahnung von Elektronik hast dann solltest du hier im Forum ganz viel nachfragen. Sonst wird das ein Lehrgeld-Projekt.

Was du mit Lampe und Bildschirm meinst ist zu unpräzise um zu verstehen was du da machen willst.

vgs

Boah, erstmal vielen Dank, dass Du Dir so viel Arbeit gemacht hast.

das war mir klar. hatte damit gemeint, dass ich eine Platine habe, die da rein passt und daran was machen könnte

für das, was ich mich der Lampe machen will, war sie eigentlich gut so, wie sie war. Strom kam per WLAN Steckdose, Helligkeit mit den Dimmern geregelt, fertig.

Aber da wo die Lampe stand war einer der Dimmer unerreichbar unter der Tischplatte, die Leuchtmittel mehr Heizung als Stimmungslicht, der obere Regler hat die untere Lampe geregelt, ich hatte nen Moment Langeweile.....
was soll ich mehr sagen :crazy_face:

Wird es sowieso. Abgesehen von einem Schalter (um den geht es in einem anderen Thema), sind alle meine Geräte von Haus aus HomeKit-fähig und wenn ich eine hübsche Lampe will, dann kauf ich mir eine, wo ich mein Telefon dran halte und die ist installiert.
Das ist nicht das Thema.

Ich hab einfach Spaß am lernen, probiere gern was neues aus und mag nichts wegschmeissen.
Ziel ist eigentlich nur, dass es irgendwas tut, was es vorher nicht getan hat, bevor es seinen Daseinszweck verliert.

Daher wäre es auch gut, wenn ich dafür möglichst Sachen verwenden kann, die ich schon habe.
Für den Bildschirm hab ich mir überlegt, den Lampenschirm so zu versetzen, dass er zur Seite, statt nach unten zeigt. Dann hätte man nen schwenkbaren Monitor zur Haussteuerung neben der Couch. Und wenn ich dafür das Navi nehmen kann, wäre sogar schon ein Akku drin

Zur Beleuchtung hätte ich noch so eine Lichterkette

die konnte man per App dimmen und verschieden blinken lassen. Die würde völlig reichen (von der Helligkeit), aber wie man die ansteuert hab ich mir noch nicht angesehen.

vielen Dank, bin schon dabei.

Mir geht es hauptsächlich darum, genug zu lernen, um zu verstehen, wie so ein smart Home überhaupt grundsätzlich funktioniert, um nach dem Umzug zu wissen, was ich will und was ich brauch, damit das auch läuft.

Und um das klarzustellen:
Das ist für mich keine smarte Lösung:

Das Bild macht mir überhaupt nichts klar. Das ist ein richtiges Bilderrätsel.
Du willst "irgendwas" basteln. An dem Kühlschrank ist ganz viel "gebastelt".
Also magnetisch gehaltene Gewürzdosen sind für dich keine Lösung.
Schön. Jetzt weiß man was du nicht möchtest.
Sollen die Dosen lieber von homekit gesteuerten RC-Servo festgehalten werden?

Oder die Gewürzdosen hängen gleich am Roboterarm und du kannst rufen "Siri viel Pfeffer!"
?

Neuer Vorschlag:
mit dem hier nicht geposteten Programm kann man den von dir geheim gehaltenen Krimskrams ins homekit einbinden.

Du kannst ja mal Siri fragen "Siri wie kann ich ein altes Navi als homekit Zubehör programmieren?" Die Antwort die Siri gibt stimmt garantiert!
ts! Sachen gibt's

ein Kumpel hat mich eingeladen, um mir seine smarte Küche zu zeigen.
er hat mich rein geschickt, weil am Kühlschrank ein Zettel mit dem WLAN Passwort hängt, aber als ich vor dem Kühlschrank stand, ist es dunkel geblieben.
hab gerufen, dass er doch nen Bewegungsmelder hat und er hat gemeint, ich muss noch weiter rein gehen, bis der auslöst.
also bin ich am Kühlschrank vorbei und dann ist es hell geworden.
aber bis ich die Daten vor dem Kühlschrank abgetippt hatte, ist es wieder dunkel geworden, also hab ich automatisch dorthin gelangt, wo ich den Lichtschalter vermutet hatte.
Da war aber nur eine Blende.
Hab ihn gefragt, warum der Sensor so versteckt ist, da er so ja nicht richtig funktioniert und die Antwort war, dass sonst die ganze Zeit das Licht angeht, wenn die Katzen rumlaufen.

Offensichtlich war seine Frau davon auch genervt, deswegen hat er am Türrahmen noch nen magnetischen WLAN Lichtschalter angebracht, um den Schaden durch den Sensor zu begrenzen.

Das ist zwar jetzt ein extremes Beispiel, aber ich persönlich kenne niemanden, der sein smart Home Zeug wirklich im Griff hat und genau weiß, was die Geräte überhaupt machen.

Ich versuch es halt anders...

Siri kann nichtmal bis drei Zählen.
Aber da alles um mich rum halt von Apple ist, war es naheliegend, auszuprobieren, ob ich da auch ohne Bridge was integrieren kann.
Das letzte, was ich wirklich brauch, ist noch ein Bildschirm mit den selben Infos, wie die 6 anderen...

Gerade habe ich home assistant auf dem Raspi installiert und werd mir ansehen, was man damit so machen kann....

Dimmer für Halogen bzw Glühlampen sind inkompatibel mit LED-Leuchtmittel. Der strom der LEDLeuchtmittel ist einfach zu klein und unter der Minimalen Funktionsgrenze der Glüh-Dimmer.
Für 230V Dimmbare LED Leuchtmittel gibt es Dimmer die fur diese Funktionieren und gleichzeitig auch für Glühobst.
Du könntest den Dimmer gegen einen LED-Dimmer austauschen.
LED Leuchtmittel gibt es auch in R7S format und als COB Dimmbar und in der Größe den Halogenleuchtmittel vergleichbar. Meiner dürftigen Erfahrung ist ein 30 W LED Dingsda viel schächer als eine 150W Halogen.

Grüße Uwe

In einer Woche werde ich drei Deckenfluter (118 mm) auf LED umrüsten, alle haben einen Dimmer. Möglicherweise wird das spannender, als ich dachte :thinking:

Da wünsche ich Dir gutes Gelingen.

war klar, dass ich die tauschen müsste. das ist nicht schlimm, so zeug hab ich.

hab mich eher gefragt, ob die langen Leitungen ein Problem werden könnten?

wie gesagt, hell muss das nicht mehr werden.
bin inzwischen ganz angetan von der Idee, die Lichterkette da irgendwie zu verwursteln (endlich ein Grund sich mit der Steuerung von so LEDs zu beschäftigen).

Die Idee mit dem schwenkbaren Display neben der Couch zur Kontrolle und Bedienung des smart Home finde ich auch charmant.
Allerdings mag ich für so einen Blödsinn ungern ein Neuteil missbrauchen, aber es würde halt so gut da rein passen.

Für das alte Display vom Navi besteht vermutlich keine Chance für ein zweites Leben, oder?
Und wenn auch nur als screen für den Raspi...

Nicht unbedingt.
Die DF umzurüsten ist nicht das Problem. 118mm sind 118mm.
Die Dimmer für die 80/100W R7s Glühobstler sind z.T. anders aufgebaut als die für die großen, die ggfls. bis 500W gingen.
Meine Erfahrung bei den Umstellungen: Wenn die Leuchtmittel als dimmbar ausgewiesen sind, funktionieren die ganz sauber. (ggfls. nur auf die Baugröße achten. Die Deckenfluter haben zwischen Fassung und Reflektor nur begrenzt Platz, da passen evtl. nicht alle Größen...

Gerade gelesen:

Außerdem im Heft: Halogen auf LEDs umrüsten

Lampen mit 12V-Halogenstrahlern waren in den 80er Jahren der letzte Schrei und finden sich bis heute in vielen Wohnungen. Verglichen mit den damals üblichen Glühlampen waren sie sparsam, aber heute bekommt man mit viel weniger Strom dieselbe Lichtmenge aus LEDs. Zeit also, die alten Halogenstrahler auf LEDs umzurüsten. Welche Fallstricke dabei lauern und welche Tricks helfen, gibt es in der Make 6/22 zu lesen. Dort erklärt unser Autor Ulrich Schmerold Schritt für Schritt, worauf es ankommt.

Vlt mal nen Blick reinwerfen :wink:

Hab mir die Platine von der Lichterkette mal angesehen, aber wirklich geblickt hab ich die Schaltung noch nicht.

Ich vermute, die beiden Kabel wechseln sich mit der Rolle des Minuspols ab und funktioniert wohl, weil die LED immer nur in eine Richtung leitet.

Am Breadboard konnte ich die Effekte der Lichterkette durch umpolen simulieren, aber vielleicht sah es auch nur so aus und hat mit der eigentlichen Lösung nichts zu tun??

Irgendwas muss ja verhindern, dass beim Umpolen der Strom direkt auf GND liegt?

Ich habe zu diesem Artikel einige Zweifel.
Zuerst glaube ich, daß die Bezeichnugn von Switchingnetzteile als Trafo/Transformatoren sehr unglücklich ist.
Dann der Einbau einer 2W LED-Birne in eine 35 bis 50W Halogenstrahler. Da kommen nicht das Licht für 35/50W Halogen heraus sondern etwas vergleichbar mit einer 20W Halogenbirne.
Andererseits der Einbau einer hochleistungs-LED ohne Kühlkörper auch nicht lebensverlängernd für die LED.
Nicht umsonst sind die LED Strahler mit 5/7W mit Kühlkörper.
Grüße Uwe

Ich wollte mich ja nochmal melden, aber leider werden die dimmbaren LEDs als Ersatz für 300 W Halogen in diesem Jahr wohl nicht mehr geliefert. Erfolg oder Frust verschieben sich also. :roll_eyes:

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