Hallo zusammen. Ich suche eine Möglichkeit die Spannung an einem Step Up / Down Conveter per Arduino zu kontrollieren. Ich dachte dabei z.B. an den LTC3780. Dieser verfügt angenehmerweise auch noch über eine Ampere Begrenzung. Das Problem ist jedoch, dass die beiden dort verbauten Potis ziemlich hohe Werte haben. Einmal 500k und einmal 200k Ohm. Auf der Suche nach Digitalen Potis finde ich jedoch bei so hohen Werten nur SMD Potis und die bekomme ich garantiert nicht gelötet mit meinem Billig Kolben. Meine Frage also gibt es noch eine andere Möglichkeit zur Begrenzung und einfachen Skalierbarkeit?
Drehpoti mit Motoransteuerung - cool aber teuer, also evtl. Selbstbau.
Variante 2: vernünftigen Lötkolben kaufen, das lohnt immer.
Edit:
Ach ja, es gibt ja auch Adapterplatine von SMD irgendwas auf DIL. Tut man sich oft leichter.
Wie groß ist den der Bereich der geregelt werden soll? Vielleicht kann man ja einen Teil der Trimmer mit Festwiderständne ersetzen und nur den wirklich zu regelnden Bereich mit einem elektronischen Poti abdecken.
Auf der anderen Seite wäre die Frage, ob die Trimmer nicht nur als Spannungsteiler arbeiten und man die Spannung mit einem Arduino simmulieren kann... (via PWM und R-C- Glied glätten)
Diese Seite hier zeigt nen Schaltplan und gibt nen paar Infos. Muss allerdings gestehen, dass ich nicht ganz durchblicke. Habe mir mal die PCBs angeschaut und denke ich werde das damit probieren. Mit bleifreiem Lötzinn habe ich bestimmt bessere Karten. Vout kann bis 29V hoch gehen. Habe allerdings noch keine Angabe gefunden, wie hoch die Chips regeln können oder ist die Versorgungsspannung also die 5,5V gleich die Gesamtspannung, die der Chip ab kann? Weil dann gibts nur Chips, die bis 100k gehen.
Ich möchte Insgesamt schon sehr gerne die komplette Reichweite ausnutzen können, was die Volt Einstellung angeht. Insbesondere sind dort die unteren Werte interessant, da ich mir damit ein Labornetzteil bauen wollte, mit einem Arduino als Kern. Ich meine wenn es nicht geht, ist es auch ok. Dann nehme ich einfach analoge Potis ggf. nen normales Volt bzw. Amperemeter.
Ich empfehle übrigens bleihaltiges Lötzinn, es lötet sich leichter.
Und Du kannst Potis auch in Reihe schalten, ist halt bissel mehr Programmieraufwand, aber Du bekommst alle Werte im Rahmen der Auflösungen.
Ja, werde ich auch benutzen. Der Schmelzpunkt liegt halt deutlich niedriger. Nochmal zur Frage mit der Spannung? Ich vermute mal, wenn der Converter bis 29Volt hoch geht sollte auch der Chip so viel abkönnen oder? In den Datasheets steht immer nur die Versorgungsspannung, aber nichts über die Poti Eingänge. Aber von der Logik her dürfte es doch egal sein oder? Juckt nen normalen Widerstand bzw. Poti ja auch nicht wie viel Volt da anliegt.
Heimdall:
Juckt nen normalen Widerstand bzw. Poti ja auch nicht wie viel Volt da anliegt.
Nicht ganz, und schon gar nicht im Vergleich mit nem digitalen Poti.
Hab mir mal ein paar Datenblätter angesehen, da ist die max Spannung für das Poti immer ziemlich nahe an Betriebsspannung, meist halt 5 Volt (hab auch einen mit 7 V gesehen, aber halt immer Betriebsspannungsniveau).
Es ist aber nicht auszuschließen, dass das Poti auf dem Regler nicht direkt am Ausgang hängt. Ich würde mal messen und kurbeln, dann siehste das schon. Liegt der zweite feste Pin an GND? Auch das ist gut zu wissen.
Sonst hab ich noch ne fiese Idee: 2 LED die 2 LDR in Reihe beleuchten und per 2 PWM kannste beliebige "Potistellungen" bauen. Da das alles mit Linearität sicher NIX zu tun hat vorher Kennlinien aufnehmen.
Die Idee mit den Photowiderstand klingt ziemlich genial. Linear muss es ja gar nicht direkt sein. Die Linearität kann ich mir ja Ansatzweise mit dem Code erstellen. Bisschen Klebeband drum und fertig.
BTW: Nach weiterem Googeln hat sich gezeigt, dass Vin auch für die Poti Eingänge gilt, ich hätte also mehrere Stück hintereinander schalten müssen, was garantiert teurer wäre. Vielen Dank Klaus!
Na, dann leg mal los und lass hören, ob das wie gewünscht funktioniert. Bin gespannt.
Werde ich machen. Hab schon alles bestellt. Melde mich dann in ca. 2 Wochen schätze ich.
So dann will ich mich mal wieder melden. Hat mit der Bestellung etc. alles etwas länger gedauert als gedacht. Ich muss dir wirklich für den Tipp danken Klaus!
Hier der Photowiderstand bei Zimmerlicht + Schreibtischlampe:
Hier mit einem Finger drauf:
Hier von der Hand vedeckt:
Den Minus des Potis lasse ich dabei einfach unangeschlossen. Ich verbinde lediglich den Plus mit dem Eingangssignal über den Photowiderstand. Hinten hängt nen kleiner Verbraucher dran, am Eingang liegen 10V über nen variables Netzteil dran. Die Werte, die dort vom Arduino ausgegeben werden sind noch nicht 100%ig und ich hatte noch nicht die Zeit das ganze per LED etc. zu testen. Werde mich dann aber wieder hier melden!
Gruß
Edit: Was das Thema Löten angeht gehts mit einer neuen Spitze bedeutend besser
Hey, super wenn's funktioniert. Und statt Poti nur ein Widerstand macht's noch einfacher.
Danke für die Rückmeldung!