Suche Beschreibungen zu Arduino Bibliotheken.

Hallo zusammen.

Gibt es irgendwo Beschreibungen für die bekanntesten Bibliotheken. Wie RCTlib, DS3231, MD_MAX72xx, LiquidCrystal_I2C und ähnlich?

In Deutsch wäre super zur Not tut es auch Englisch. Ich werde im Netz nicht fündig.

Sich alles an Hand der Beispiele anzueignen ist schwer und Zeitraubend. Und vieles was die Bibliotheken hergeben findet sich auch nicht in den Beispielen.Die Datenstrukturen, Datentypen werden auch nirgends erklärt.

Wäre schön wenn ihr Links für mich hättet.

Glück Auf.

Man kann sich die Header Dateien anschauen. Da sind manchmal Kommentare drin. Und bei so einfachen Bibliotheken ergibt erklärt sich die Funktionsweise meistens selbst wenn man sich die Methoden-Signaturen ansieht

Hi

Selber komme ich besser mit den .cpp Files zurecht - mit den Konstruktoren bin ich noch nicht so Freund geworden.
In den .cpp-Files stehen die Methoden, also der Programm-Code der einzelnen Funktionen (in einer Klasse heißen Die Methode statt Funktion).
Bei umfangreichen Librarys wird's aber ebenfalls schnell unübersichtlich.

Dieses Manko solltest Du zum Anlass nehmen, bei eigenen Klassen/Librarys, die Funktionsaufrufe irgendwo aufgelistet mit zu geben.
Da das Groh der Welt Englisch spricht, wird dort wohl Englisch die angestrebte Sprache sein - wenn mir selber Deutsch aber ebenfalls besser gefallen würde :wink:

MfG

butlerking:
Gibt es irgendwo ... Deutsch wäre super ... Wäre schön wenn ihr Links für mich hättet.

Salut!

Evtl. helfen für erste Schritte meine Seiten im Netz (unterste zwei Punkte). Das ist nicht so irre aktuell, aber vermutlich noch korrekt. Für erste Schritte sollte das auf jeden Fall hilfreich sein.

Gruß

Gregor

... Methoden-Signaturen ...

Die Signatur einer Funktion oder Methode ist quasi der „Name mit Ausweis und Stempel“. Also z. B.

void foo(int bar)

Da steht auf einen Blick, was die Funktion zurückgibt (void=nichts), wie sie heißt (foo) und was für Parameter sie benötigt (int bar).

Wie der Zettel am großen Zeh ... äh ... das ist ähnlich.

Gruß

Gregor

Bei den Bibliotheken für spezielle Sensoren empfiehlt sich ein Blick ins Datenblatt, das die Funktionsweise und das Interface zu den Bauteilen beschreibt. Bei allgemeinen Verfahren bzw. Protokollen (IR Fernsteuerung...) kann die Wikipedia oder Tutorials hilfreich sein, um die Grundlagen zu verstehen. Die Bibliotheken implementieren dann oft nur bestimmte Anwendungsfälle dieser Verfahren.

Danke für eure schnellen Hilfen. Die Methoden die ihr beschreibt führen natürlich zum Ziel. Ich finde es allerdings schwer sich in den Code anderer Programmierer reinzudenken. Da hat doch jeder einen etwas anderen Stiel.
Ich finde es wirklich schade dass fähige Programmierer umfangreicher Bibliotheken nicht eine zumindest einfache Dokumentation beifügen. Klar stellen diese Programmierer ihre geistige Fähigkeiten uns allen zur Verfügung und machen es uns sehr viel einfacher unsere Platinen zu programmieren. Dafür auch meine Hochachtung. Eine Dokumentation so einer Bibliothek wäre halt so das I-Tüpfelchen des Ganzen.

Danke für euer Gehör. :slight_smile:

butlerking:
Ich finde es allerdings schwer sich in den Code anderer Programmierer reinzudenken.

Das muss man auch gar nicht. Die genaue Implementierung musst du nicht verstehen. Die Schnittstellen reichen in den aller meisten Fällen völlig aus um zu verstehen was man machen muss. Und wie gesagt stehen entweder im Header oder auch manchmal in der .cpp Datei Kommentare dabei

z.B.

    // Sets the debounce interval
    void interval(uint16_t interval_millis);
  // sends command for all devices on the bus to perform a temperature conversion 
  void requestTemperatures(void);
    /// Block until a message is available or for a max time
    /// \param[in] milliseconds Maximum time to wait in milliseconds.
    /// \return true if a message is available, false if the wait timed out.
    extern uint8_t vw_wait_rx_max(unsigned long milliseconds);

In letztem Fall siehst du auch dass die Kommentare for automatische Dokumentations-Tools wie Doxygen gedacht sind

Richtig umfangreiche Bibliotheken wie SdFat sind die Ausnahme. Die hat aber dafür auch eine sehr gute Dokumentation und Beispiele

Danke Serenifly. Genau so werde ich im Zukunft vorgehen.