Ich widerspreche. Ich möchte das mal mit Beispielzahlen beschreiben.
Da ist am Treiber ein Strom von 1,000 A eingestellt.
Jetzt setze ich in deine Formulierung diesen Zahlenwert ein
Der Treiber unterbricht bei Erreichen des eingestellten Stromes von 1,000 A diesen (Strom von 1,000 A) um ihn nach einer gewissen Zeit wieder einzuschalten.
Ganz egal wie das Zeitverhältnis zwischen ein und ausschalten auch sein mag.
Sobald ein zeitweise ausschalten stattfindet ist der
nicht mehr 1,000 A.
Sondern der Strom ist kleiner. Zum Beispiel 0,8 A oder 0,999 A.
In deiner Formulierung
also bei Erreichen von 1,000 A diesen Strom passt nicht.
Die Einstellung des Stromes wird ja meistens über eine Steuerspannung gemacht. Ich sage die technische Angabe im Datenblatt des Schrittmotors ist der
und kein Stromspitzenwert auf den der Strom angestiegen ist in dem Moment wo abgeschaltet wird.
Wenn die Stromeinstellung am Schrittmotortreiber den Spitzenstrom angeben würde,
hätte man eine Menge Rechnerei um aus diesem Stromspitzenwert und dem bei dieser Spannung und Motorwicklung sich ergebenden Einschaltzeit den Mittelwert des Stromes auszurechnen.
Du kannst ja mal eine Messung mit dem Oszilloskop machen.
Ich bin mir ganz sicher. Der momentane Stromspitzenwert bei dem die Abschaltung erfolgt liegt oberhalb dessen was man mit einem Digitalmultimeter messen wird. Das Digitalmultimeter zeigt den Mittelwert an.
Und ich bin mir ganz sicher, dass der nach Datenblatt eingestellte Strom dem Messwert auf dem Digitalmultimeter entspricht und nicht dem Stromspitzenwert den das Oszilloskop anzeigt.
Direkt nach dem Abschalten sinkt doch der Strom unter den Spitzenwert er sinkt immer weiter geht wahrscheinlich sogar auf null um dann beim Einschalten wieder anzusteigen. Jede Menge Zeit bei der der Strom kleiner als der Spitzenwert ist.
Wenn man dann die ganzen Momentanwerte aufsummiert muss da als Mittelwert etwas kleineres als der Spitzenwert herauskommen.
vgs