Seit einer Weile spiel ich ab und zu mit Ubuntu rum (und nein, ich finds nicht besser als Windows, aber anders ), und würde gerne meine Programme auf dem System bearbeiten, was grade läuft.
Unter Windows klappts einwandfrei, aber die Bergziege ist zickig...
Ich hab zwei Festplatten, und unter Windows liegt Arduino in den Eigenen Dateien- auf der Systemplatte. Dort sind die installierten Bibliotheken und auch die geschriebenen Programme (die Bibliotheken natürlich im libs-Unterordner, eh klar).
Ich kann vom Horntier aus auch auf die Programme zugreifen, aber nicht compilieren, da die Ziege die Bibliotheken so nicht findet.
Nun möcht ich die aber ungern alle noch mal extra installieren, sondern einfach dem Ubuntu sagen, wo denn die Bibliotheken liegen.
Ab hier geht der Zirkus allerdings los: wenn ich über die IDE versuche, den richtigen Pfad einzustellen, komme ich einfach nicht über mein Home-Verzeichnis hinaus- obwohl ich ja sonst auf beide Festplatten problemlos zugreifen kann.
Wie kann ich das ändern?
Die Dateien auf der Windows-Platte verschieben will ich allerdings nicht!
es gibt ja eine "preferences.txt" (unter windows in "C:\Users\Eisebär\AppData\Roaming\Arduino", keine ahnung, wo die zicke das hinpackt). vielleicht kannst Du's ja dort ändern.
Dann müßte man den gewöhnlichen Weg umdrehen. Auf Windows den/die Ordner freigeben und unter Ubuntu den Netzwerkzugriff einrichten. Ich habe den anderen Weg. Ich greife von Windows auf Ubuntu zu. Sambafreigaben unter Ubuntu eingerichtet und fertig.
Dein Weg ist immer mit mehr Problemen verbunden. Weil man als einzigster Windowsnutzer gewöhnlich kein PW setzt. Das ist aber notwendig um sich von einem Linuxrechner oder anderen Windowsrechner übers Netzwerk einzuloggen. Und die Windows-Firewall muß man in den Griff bekommen.
Das einfachste ist, Du meldest Dich in einem Ubuntu-Forum an.
Grob gesagt mußt Du Deinen z.Z. temporären Pfad in einer bestimmten Konfigdatei als festen Netzwerkpfad eintragen unter Ubuntu. Ähnlich wie unter Windows mit Laufwerksbuchstaben für Netzlaufwerkspfade. Ohne die funktionieren manche Programme auch nicht unter Windows.
@Eisebaer: der Sketchordner ist nicht das Problem.
Das klappt-wenn ich mal irgendwann die Berchtigung richtig setze (momentan muss ich da immer den root erst fragen)-> das ist dann die nächste Baustelle.
Leider kann man in der perferences nicht dem Pfad zu dem Bibliotheken angeben (jedenfalls steht nix zu drin) sondern nur zum Sketchbook.
@Doc_Arduino: du missverstehst mich. Ich habe überhaupt keine Probleme, auf die Windows-Partitionen zuzugreifen, das klappt ganz bestens. Man liest überall, dass es andersrum schwerer wär-keine Ahnung, ich kann die-bisher immer unter Windows geschriebenen- Programme ganz problemlos in Ubuntu öffnen, editieren- das klappt.
Nur werden (inzwischen gibts etwas neuere Erkenntnisse) manche Bibliotheken nicht gefunden.
Compiliere ich das, gibts nach kurzer Zeit die Fehlermeldung:
Monstertruck.ino:8:27: fatal error: TimerFreeTone.h: Datei oder verzeichnis nicht gefunden
compilation terminated
Es bringt auch nix, zu versuchen, die Lib. neu zu importieren, da auf "add library" im Menü gar nicht reagiert wird, und sie in der Liste nich erscheint-die passt ja, wie üblich, nicht mehr auf den Bildschirm.
Auch, es mal so zu schreiben "TimerFreeTone.h" bringts nicht.
Bei mir sind auch alle im selben Ordner, und die meisten werden gefunden. Aber einige eben leider nicht.
Das Problem gibt es übrigens auch unter Windows gelegentlich.
bist Du sicher, daß ALLE im gleichen ordner sind. unter win gibt es zwei möglichkeiten, wo die libraries sein können. im arduino-ordner oder im sketchbook-ordner. die IDE sucht an beiden stellen.
Rabenauge:
Bei mir sind auch alle im selben Ordner, und die meisten werden gefunden. Aber einige eben leider nicht.
Das Problem gibt es übrigens auch unter Windows gelegentlich.
Hallo,
wenn es unter Windows schon Probleme gibt, warum soll es dann vom "entfernten" Ubuntu aus funktionieren. Irgendwie würde ich erstmal alles versuchen das es unter Windows, sprich lokal, problemfrei funktioniert. Meinste nicht auch?
Bei mir liegt der Ordner "sketchbook" auf Dropbox. Darauf habe ich von allen Rechnern und Betriebssystemen Zugriff, zur Not sogar von fremden Rechner. Und alles ist immer synchron.
So isses nun nicht, Doc...das klappt unter Windows schon.
Ab und Zu mal (wirklich nur selten) wird irgendeine Lib nicht gefunden, meist funktioniert es dann, wenn mans mal anders schreibt, also statt
include <findstenich.h> einfach mal
inclufe "findstedoch.h"
Das versagt aber unter Linux eben doch. Wobei ich mich schon immer frage, woher dieser Zirkus kommt aber- wie gesagt: in 98% der Fälle tritt das gar nicht auf.
Und Linux findet ja die anderen Bibliotheken (im gleichen Ordner!) auch- nur eben die eine nicht.
Schon bissel abartig....
Hab gerade meinen Linux MATE Rechner nicht verfügbar, aber du solltest solche Sachen nicht in den Eigenen Dateien ablegen. Sinnvoller wäre ein Ordner auf der obersten Ebene deiner Windows Partition, oder direkt eine eigene Partition welche für den Austausch zwischen Linux und Windows verfügbar ist. Wie hast du die Partition eingebunden?
Das klappt #include "TimerFreeTone.h" nur wenn sich die Datei auch im Verzeichnis deiner ino befindet. Dropbox löst das hier nicht, ausser er installiert diese ebenfalls für Linux. Würde dann aber bedeuten, dass die Daten dann doppelt auf der Festplatte hat. Daten synchronisieren wird aber kritisch. Es werden viele Duplicate erstellt.
Was für ein Ubuntu hast du im Einsatz? Die Standard Version mit der hässlichen GUI?
sschultewolter:
Hab gerade meinen Linux MATE Rechner nicht verfügbar, aber du solltest solche Sachen nicht in den Eigenen Dateien ablegen.
Was für ein Ubuntu hast du im Einsatz? Die Standard Version mit der hässlichen GUI?
Hallo,
auch wenn ich genau den nicht freigeben würde, ist es für die Funktion der Freigabe erstmal egal welcher Ordner das ist. Hauptsache der ist freigegeben.
Nach damaliger Umgewöhung finde ich Unity sogar sehr praktisch. Das die Icon's links sind nimmt nämlich weniger Platz vom Desktop weg. Also ich finde Unity nicht mehr schlecht. Ich habe dafür andere Probleme, dass XBMC manchmal nicht mehr will. Da hilft aber immer ein Reboot. Deswegen und nur deswegen müßte ich mal einen anderen Desktop ausprobieren.
Das Problem hier wird aber sein, dass er nichts als Netzwerkfreigabe machen kann. Liege ich da richtig, 2 Festplatten im PC und beim Boot kannst du a) Windows b) Linux auswählen?
Das Problem ist, dass Windows da gerne zwischenfunkt bzgl. der Rechte. Deshalb sollte es wenn möglich ausgelagert werden. Wobei das doch kein Problem ist.
5x mal Ubuntu mit Unity installiert, 5x innerhalb eines Tages runtergeflogen. Ich weiß nicht, was an der Oberfläche so schick ist, ausser das sie gut Ressourcen schluckt. Zumal mir Ubuntu Unity etwas zu kommerziell aufgebaut ist.
Hm-aber andere Bibliotheken, die ebenfalls dort liegen, werden problemlos eingebunden...
Es ist das aktuelle Ubuntu, mit Unity. Allerdings hab ich Unity (ich finds gar nicht hässlich, sondern todschick, aber unpraktisch) gegen Gnome Desktop getauscht. Sieht fast genauso aus ist aber weit bedienerfreundlicher (jedenfalls, wenn man nicht dauernd in der Konsole rumwirtschaften will- und das war Mittelalter).
Ausserdem läuft Unity (jedenfalls die neueste) teilweise schlicht und ergreifend jämmerlich. Naja...was solls. Gnome löst da gleich mehrere Probleme.
Wenn ichs noch hinkriege, ne vernünftige Schriftart (die eingestellte ist ja schön gross, aber irgendwie passst da zu wenig aufn Monitor, so blind bin ich echt nicht) einzustellen (und vielleicht auch ne anständige Farbe, dieses dunkelmausgrau ist nun auch nicht optimal), könnten wir evtl. mal Freunde werden.
Hm. Werd mal versuchen, den gesamten Dino-Ordner unter Windows auf die zweite Platte zu verschieben, auch wenn ichs nicht verstehe: die (ebenfalls in den eigenen Dateien liegenden) Sketche kann ich von Linux aus ganz problemlos öffnen, bearbeiten, und auch wieder an Ort und Stelle speichern-an den Freigaben kanns also nicht wirklich liegen.
wegen dem Desktop ist eine Geschmacks und Glaubenfrage wie welche Distri die Beste ist. Deswegen halte ich mich da jetzt raus.
Ich dachte Du hast 2 Rechner. Demnach nicht. Auf einen Rechner zwei OS installiert? Na dann brauchste auch keine Netzwerkfreigaben. Na lautet aber wirklich die oberste Regel kein OS darf auf das Systemlaufwerk eines anderen OS zugreifen dürfen. Da wurden schon Dinge gelöscht ... nur weil man sich vertan hatte in der Laufwerksauswahl. Eine Datenpartition für alle OS's ist sehr ratsam.
Wo ich noch nur einen Rechner hatte, hatte ich jedem Betriebssystem eine eigene Festplatte gegönnt. Weil ich zu den ganzen Bootmanagern, egal ob externer, der Windows eigene oder Linux Bootloader kein Vertrauen habe. Wenn einer zickt, geht nichts mehr. Ich habe immer über das Bootmenü vom Mainboard-Bios (bei Asus F8, bei Gigabyte F12) die Startplatte ausgewählt wenn ich "umschalten" wollte.
Das hatte ich bei mir fast ähnlich gelöst! Damals aber etwas unnötig kompliziert.
Taster mit (EIN)-AUS-(EIN).
Solange Rechner aus (nur interne 5V) konnte ausgewählt werden, welche Festplatte startet. Der Status wurde mit 5V Relais und einer Selbsthaltung realisiert, die bei einem Umschaltvorgang immer das andere Relais zurücksetze.
Sobald die 12V im System anliegen (PC Startknopf gedrückt), war dieses nicht mehr möglich. Das 12V hat dann den Taster gesperrt.
Multiboot Systeme mit MS und Linux sind immer noch eine heikle Sache und mit Windows 8 nicht einfach geworden.
Hab kein Problem mit Bootmanagern.
Früher hatte ich immer zwei Systeme, da hab ich noch den BootM agic von PowerQuest benutzt- jetzt halt den, den Linux mitbringt (Grub, glaub ich), hat bisher immer problemlos funktioniert.
Notfalls kann man von DVD ja auch mal starten, wenn da wirklich was wäre.
Werd aber dennoch mal den ganzen Arduino-Ordner versuchen, zu verschieben, mal sehn, ob das besser funktioniert.
Werd aber dennoch mal den ganzen Arduino-Ordner versuchen, zu verschieben, mal sehn, ob das besser funktioniert.
Würde ich nicht machen, im Sketch-Ordner sind sie besser aufgehoben. Aufgrund der Problembeschreibung würde ich auf ein Gross-/Kleinschreibungsproblem tippen. Windows kümmert sich nicht darum, aber unter Linux ist "LiquidCrystal" nicht gleich "Liquidcrystal". Überprüfe also mal, ob der entsprechende Begriff wirklich überall genau gleich geschrieben wurde.
vor ein paar wochen gab es hier einen thread zum thema arduino portable für windows. vielleicht kommt die version mit den pfaden auf der linux-partition klar...