Ich gehe mal davon aus, das meine letztere Annahme richtig war.
D.h., du bekommst von einem Wasserzähler pro 10 verbrauchte Liter einen Tick.
Auf der anderen Seite hast du ein "Erfassungsgerät" oder was auch immer, was eine 4-20mA-Schnittstelle hat.
Selbige möchte dann halt gerne einen Strom entsprechend der aktuell verbrauchten/gezogenen Wassermenge sehen.
Wie du sagtest sind dann 4mA oder kleiner eben "nix" und 20mA maximum Messbereich.
50 m³/h als Max-Wert scheint mir hier allerdings sehr hoch - Das sind max. 50.000L in der Stunde und einen derartigen Verbrauch haben nur Wohnanlagen / zusammenhängende MFH.
Normal ist da eher ein 5cbm-Zähler für EFH bis 2 oder 4 MFH. Oder hast du des öfteren dort immensen Verbrauch durch z.B. Kühlwasser oder regelmäßiges Nachfüllen eines Schwimmbades ?
Ich stelle die Frage nach dem max. Messbereich deshalb, weil je größer der ist, um so genauer muss deine "Tick nach Strom-Umsetzung" sein, ansonsten bekommst du immense Meßtoleranzen / Fehler !
Grundsätzlich sei mal dazu folgendes angemerkt:
Ein standard Waschtisch oder Spüle verbraucht so etwa 5-7 L / Minute.
Dito Wasch- oder Geschirrspülmaschine.
Eine WC-Spülung je nach Art und Einstellung ca. 1-3 L/min.
Dusche oder Badewanne 15-20 L/min., ebenso WC-Druckspüler.
Eine Außenzapfstelle für z.B. den Garten in MEGA-Ausführung (Zuleitung min 22-28mm !) auch mal 30-50 L/min.
Hat man vielleicht ein Schwimmbad und einen Zulauf in adäquater Größe, geht logo auch mehr.
Immer vorausgesetzt, der Hausanschluss ist entsprechend dimensioniert und der Wasserdruck passt (>> 1 Bar).
Du must also nun in einer ISR die Zeitspanne regelmäßig wiederkehrender Impuls messen (millis sollte hier reichen ?!) und daraus eine Durchlussmenge in m³/h errechnen.
Läuft z.B. irgendwo ein Wasserhahn mit 7L/min. wären das dann 0,42m³/h.
Duscht jemand parallel dazu, sind es schon ca. 25L/min. oder 1,5m³/h.
Du gehtst derweil in den Garten und bewässerst die teuren Rosen: 40L/Min. oder 2,4m³/h.
Jetzt kommt das Erfassungsproblem bei "nur" 10L/Tick vom Zähler.
Eben mal kurz den Wasserhahn aufgemacht und die Hände abgespült bekommst du gar nicht mit !
Eine Toilettenspülung braucht je nach Ausführung gesamt auch nur 3-8L/Spülung. (nicht Minute !)
Das ganze summiert sich erst irgendwann.
Hier bestände m.E.n. der Trick darin, tatsächlich aufgelaufene Ticks/10L-Einheiten bei "Kleinverbrauch so lange zu sammeln, bis man eine "nennens- und meßbare" Menge in x-mA für x-Milli-Sekunden rausgeben kann.
Weil:
Wer weiss denn, wie genau nun der "Meßwertaufnehmer" auf der abgehenden Seite ist ?
Und wie gut kann man z.B. ein PWM-Signal zu 4-20mA ohne nennenswerten Aufwand integrieren ?
Hoffe, ich konnte dich so weit gut ein wenig verwirren und harre der Antwort / Fragen .....