oh…konnte länger hier nicht lesen…
sicher liefere ich noch genauere informationen. ich bin aber aktuell mit dem projekt beschäftigt. bin also noch am überwachen, ob das ganze auch sicher ist. nebenbei bin ich natürlich auch noch anderweitig beschäftigt…also geduld.
ich hab den nano zum uno+shield genommen, weil beim uno praktisch nix mehr frei ist.
mindestens will ich ja strom und spannung messen und wenigstens einen ssr schalten.
das könnte eventuell mit dem uno allein gehen…ich arbeite daran.
in der beabsichtigten vollausstattung wird es aber leider nicht ohne die kombination mit dem nano gehen.
ich habe momentan 2,4kW installiert. ein 100w-panel hab ich separat als messmodul mit einem 6Ohm widerstand belastet. das entspricht nicht ganz der nennbelastung, so dass ich mit dem wattmeter direkt die prozentuale ausbeute in etwa ablesen kann. über 62% im winter bin ich bisher nicht gekommen. das wären wohl umgerechnet auf eine 5V belastung so um die 70/75%.
die 2,4kW speisen zwei 500W grid-tie-inverter. bei normalerwiese 50% ausbeute sind die also voll beschäftigt und liefern dann meist um die 900W. die spannung beträgt dann zwischen 36 und 40 Volt
daher die überlegung, auch 3 12v batterien zu verwenden, also nennspannung 36V.
einen “normalen” 24V-wandler jagd man mit der 24V-panelschaltung nahezu zwangsläufig hoch. und zwar, weil da 32V-kondensatoren drin verbaut sind. das inselprojekt war daher beim ersten einschalten gestorben.
die 500W-grid-tie-inverter können bis 60V vertragen. ideal. bei den 1000W-modellen ist das mit 45V schon wieder kritisch. die 300er vertragen ebenfalls bis 60V.
s.g. solar-akkus sind sau teuer. daher verwende ich ganz normale starterbatterien b-ware. 55AH.
9 stück für knapp200€ …ebenfalls ideal.
die verluste entstehen an ganz anderen stellen. davon die erste: wolken.
etwas merkwürdig ist, das die wandler fast nie ihre nenn-leistung erreichen. nicht, dass sie das nicht können…die spannung der panels ist etwas zu niedrig.
an dieser stelle tritt die geschichte mit den 36V in aktion. nachteil: batterien, zumal normale blei-flüssigsäure, dürfen nicht unter 11,5V entladen werden.
im direktanschluss also eine unmögliche geschichte. mit elektromechanischem relais nicht zu lösen…die relais machen das nicht lange.
zwar war die elektronische lösung von anbeginn geplant, aber in eigenkonstruktion.
wegen faulheit fiel mir der arduino ein, von dem ich bis vor wenigen monaten nur gehört hatte…
bei genauerer betrachtung für diese problematik wie geschaffen.
das display war dann noch eine hürde…aber ist halt schöner, wenn man sieht was sich tut.
in der tat fliessen einigermassen hohe ströme. aber die probleme bereiten nicht die kabel, sondern die anschlüsse an den wandlern. hab erst geschraubt. da fing das plastik an zu schmelzen. jetzt bin ich auf die guten alten bananenstecker umgestiegen…jetzt ist es o.k.
mehr als 25A sind bisher bei 1025W nicht geflossen… ganz recht: wo sonst nur 900W zu verzeichnen waren, sind es jetzt satte 1000-1025W.
diese werden aber nur bei sonne pur “gehalten”
es gibt einen arbeitspunkt, der fatal gedanken an …ich spreche es nicht aus…erinnert.
aber es gibt eine rationale erklärung:
bei guter sonneneinstrahlung ziehen die wandler ihre 1000+W und die batterien werden …gering…aber geladen. klemmt man die batterien ab, gehen die wandler auf 950/900 W zurück.
das dürfte an einem komplizierten zusammenspiel der innenwiderstände von zellen und batterien liegen.
die wandler nutzen den hohen strom der batterien aus…das entlastet die panels und dadurch wiederum profitieren die batterien wegen der höheren spannung…mal knapp umrissen.
die letzten tage hat das ganze nun schon anstandlos im experimentieraufbau funktioniert. gestern hatte ich aber sorge um die thermische belastung der wandler, da sie über 3-4h ihre 1000+W lieferten…
egal ob mal eine wolke durchzog oder nicht. und dann kommt natürlich der punkt, wo die sonne nicht mehr reicht, und ein gang zurückgeschaltet werden muss. also einen wandler aus…und dann volle 512W mit einem. dafür dann etwas mehr ladung für die batterien.
es muss also noch eine gesteuerte schaltung der wandler-ausgangsleitungen erfolgen. und am besten wäre eine staffelung von 3 Wandlern bei dieser konstellation: 2x 500 und 1x300. dann hätte man fast alle vorkommnisse im griff.
ein schaltbild kommt auch noch…sicher.
grundsätzlich sind die panels und die batterien eben auf 24V zusammengeschaltet. die panels sind paarweise mit rückstromsperren versehen. die batterien sind ebenfalls über eine rückstromsperre(diode)
dauerhaft mit den panels verbunden. diese diode wird duch ein 100A SSR überbrückt. abgesichert mit 25A gab bisher keine probleme mit der stromstärke. für das SSR wären mir 25A zu wenig. 100A sind etwas viel, kann aber nicht schaden.
deine ausführungen, chefin waren auch meine bedenken. grundsätzlich scheint die konstellation aber diese positiv zu regeln. richtig: es wären soooo viele parameter. die sollte man erst gar nicht versuchen zu erfassen. grundsätzlich gilt weiter:wenn die sonne nicht scheint, nützt auch die beste reglung nichts… für den fall, dass sie voll scheint, ist eine bessere thermische überwachung vor allem an den verbindungsstellen wünschenswert und an den wandlern. zusätzliche kühlung und abschaltung.
auch das wäre leicht mit arduinos hilfe zu erreichen.
logisch, dass ich mich nicht allein auf den arduino verlasse…es sind zusätzliche unabhängige messgeräte vorhanden.