UNO/NANO für unkonventionelles solar/batterie/inverter-management

stern:
warum herrscht hier bei vielen so ein unfreundlicher ton?

Warum postest Du Code ohne jede Erläuterung?!

Gruß

Gregor

weil ich die vorstufen davon in anderen postings schon mal hatte. die problematik war da nur, wie ich die messwerte vernünftig vom nano auf den uno bekomm. das ganze war da schon für dieses projekt geplant.
es kommt sicher noch mehr dazu. auch eine calibriermöglichkeit der messwerte über das touchpad.
und dann müssen nano und uno noch eine gemeinsame platine bekommen.

stern:
und dann ...

... kaufst Du Dir eine Tastatur mit Shift-Taste und lernst, dass es bei Kommunikation auch darauf ankommt, dass man an diejenigen denkt, die verstehen sollen, was man schreibt. Einfach kommentarlos einen Code ins Forum zu rotzen und dann die Mimose zu machen, weil man nicht empfangen wird wie der Retter der Welt, ist mindestens ein „seltsames“ Verhalten.

Gruß

Gregor

2,4KW peak, 2x 500W Wandler und ein 100W Panel als Leistungsmesser.

Du hast definitiv zuviel Geld.

Leistung misst man indem man eine 0,001Ohm Messshunt in die Leitung klemmt. Die drüber abfallende Spannung gibt man auf einen Messwandler. Da gibt es halbes Dutzend an Umsetzer für genau diesen Zweck in Form eines Hutschienen Modells. Da ich hierfür aber 200Euro teure Teile benutze (Industrioeanwendung) kann ich dir das nicht empfehlen (von Lütze).

2,4KW Peak bringt 2,4KW Leistung bei vollem Sonnenschein, manchmal sogar 2,6KW. Minimum setzt man da einen 3KW Wandler dran. Der Wandler wenn nicht ausgelastet ist verliert wenig. Aber aus deinen Solarpanels holst du nicht mal die Hälfte raus von dem was ging.

Deine Anlage ist völlig falsch ausgelegt. Und die Stromwandler geben heute alle per seriellem Bus die Daten raus und zwar mit Genauigkeit weit unter 1%. Den sie werden gegen die Zählerwerte beim Rückspeisen geprüft. Da sollten die nicht abweichen. Bevor du also nun irgendwelche Spielereien dazu bastelst die dir praktisch nichts anzeigen, bring die Anlage auf Vordermann.

Und ein seperates Panel kann völlig andere Wirkungsgrade haben. Zwischen 18 und 22% ist da heute alles drin. Ein 18% Panel das dir etwas anzeigt, dabei aber schon 10% Messfehler hat wird gegenüber einer hochwertigen Anlage mit 22% Wirkungsgrad nochmals 25% Messfehler dazu bringen. Also zeigt dir dein panel +-30% genau an....oder mehr Toleranz.

Schau lieber nach ordentlichen Wandler, erfasse ihre Datenausgänge und verarbeite diese. Wenn du Sonnenstand erfassen willst nimm eine Fotodiode, die ist relativ linear.

Daraus bildest du einen Wert von Null - 1000 und hast einen auf 0,1% genauen Sonnenstand. Zusammen mit deinen 2,4KW Peak kannst du dir ausrechnen ob das passt. Anpassungen an die Sonnenrichtung (Ost, Süd, West) und du weist ob die Anlage sauber arbeitet oder ob die Panels verdreckt sind und deswegen gerade etwas Leistungsverlust haben. Viel mehr kannst du da nicht messen. die Peak Angabe wird sauber reicht. Wobei die Norm 1000W/m² Sonnenenergie annimmt. Man kann durchaus aber auch 1100W erreichen oder in schlechter Lage oder Winkel auch nur 950W. Das ist aber eine Konstante die sich durch den Aufbau ergibt und unveränderlich ist. Es gibt dazu auch Tabellen im Netz die dir die Abweichungen anzeigen bzw Ausrichtung und Winkel. Kein Wunder, das du die Akkus noch laden kannst, wenn du nichtmal 50% der Leistung umwandlest. Aber statt Akku solltest du eher deine Wandler tauschen.

"Kennzahlen einer Photovoltaikanlage

Die Leistung von Photovoltaikanlagen wird in Wp (Watt Peak) oder kWp (Kilowatt Peak) angegeben. Die englische Bezeichnung "peak" bezieht sich dabei auf die höchstmögliche Leistung der Anlage. Diese ist allerdings nur unter Normbedingungen im Labor zu erreichen – in der Praxis weichen die Werte mitunter stark ab. Die Spitzenleistung, welche im Datenblatt jedes Solarmoduls angegeben ist, wird auch als "Nennleistung" bezeichnet. "

ich würde entsprechend von einer 2,4kwp -anlage auch niemals irgendetwas in der grössenordnung real erwarten. mit den wahrscheinlich 75%, die ich bei 240°-lage heraushole, bin ich ganz gut bedient, denke ich. ab 13:30-19:00 etwa kann ich mit höchstleistung rechnen...
wie schon erwähnt sind wolken die grösste einschränkung. und deren einfluss gilt es zu relativieren.

seit es preisgünstige strom-sensoren nach dem Hall-prinzip gibt, denke ich, dass das für die anwendung mit dem Arduino optimal ist.

das mit dem separaten panel ist nur mal so eine bequeme zwischenlösung, da es halt vorhanden war.
ansonsten kann man den wirkungsgrad ja auch aus den werten der anlage direkt ermitteln.

viel wichtiger ist eine diagnose der wetterlage durch die steuerung. ich denke da an eine statistische auswertung der zeitlichen abstände der maxima/minima.

Ich habe hier 1050W Peak, manche Tage hatte ich schon 1130W rausgeholt. 3x 350W Steckdosenwandler, direkt rückwärts ins Hausnetz speisend.

Mein Jahresertrag letztes Jahr war 1183KWh.

Ungefähr diese Module nur anderer Hersteller. Aber äussere Masse stimmen mit meinen überein.

Peakleistung im Labor bedeutet 90° Sonnenwinkel genau ausgerichtet. In real erreicht man das eben nicht oder nur genau zu einem Zeitpunkt am Tag.

bis zu 30Grad Abweichung der Sonne, was im Süden ungefähr 1/3 des Tages bedeutet kommt man zwischen 88 und 100% an den peak ran. Also sollte man eher sich an 90-95% des Peaks orientieren. Der Wandler schaltet ja nicht ab, wenn nur noch 90% der Leistung ankommen. Im gegenteil, moderne Wandler holen auch aus 10-20% Noch etwas raus. Erst drunter schalten sie ab, weil das ihre Grenze ist. Hier ist es Herstelelrabhängig, wann die Untergrenze erreicht wird. Wenn du also 2,4KW Peak hast wird diese leistung nur für 10 Minute am Tag vieleicht erreicht, aber für 4-5 Std bist du bei 90% und deine Wandler setzen nur 40% um.

Aber ok, es ist ja deine Anlage. Du wirst das schon richtig machen. Ich bin auch kein Pfarrer der dich zu etwas überreden will.

wie schon erwähnt sind wolken die grösste einschränkung. und deren einfluss gilt es zu relativieren. ... wichtiger ist eine diagnose der wetterlage durch die steuerung. ich denke da an eine statistische auswertung der zeitlichen abstände der maxima/minima

Wichtig wofür ?

Wenn du wegen Wolken mehr brauchst als die PV-Module liefern, kannst du es aus der Batterie holen. Wenn du mehr hast als du brauchst, wirst du die Batterie laden. Da brauchst du keine "Statistik".

Wenn deine Gesamteinspeisung ins Netz wesentlich größer ist, wenn du gleichmässiger (batteriegepuffert) einspeist, ist dein Wechselrichter oder die Leitung zum Einspeisezähler zu dünn, rate ich mal. Wenn du bei 2,4 KWp tatsächlich nur 2*500W Wechselrichter hast und die alten Auto-Batterien sowieso schon da sind, ist das sicher "unkonventionell", aber nicht wirklich ein sinnvolles Muster-Projekt.
Kommt aber ohne Statistik aus.

Willst du bei einer Insel-Lösung nachmittags entsprechend früh deine Verbraucher zwangsweise abschalten, damit du am nächsten Morgen noch x Reserve hast, aber dieses x vormittags auch mal unterschreiten, weil evtl. später die Sonne noch rauskommt? Das wäre in der Tat ein "unkonventionelles advanced" Solar-Management. Braucht aber eher eine Uhr als eine statistische Auswertung von Wolken-Dauern. Aber zeig mehr, wenn es in diese Richtung geht.

wolken richten sich nicht unbedingt nach der uhr.....
aber ein zeitproblem gibt es bei der energieversorgung durchaus.
in diesem fall die zeitverluste, die entstehen, wenn die oder der wandler wegen einer wolke runterfährt und anschliessend wieder hoch. das kann über denn tag schon einiges ausmachen. und wie ich beschrieb, ist grundsätzlich die ausbeute durch die pufferung höher. die mpp-steuerung der wandler hat nämlich so ihre besonderheiten.
ich hab den eindruck, dass die kritiker sich nur theoretisch mit solaranlagen auskennen.

stern:
ich hab den eindruck, dass die kritiker sich nur theoretisch mit solaranlagen auskennen.

Dafür beherrschen die die Groß- und Kleinschreibung und wissen, wie man sortiert kommuniziert :wink:

Gruß

Gregor

gregorss:
Dafür beherrschen die die Groß- und Kleinschreibung und wissen, wie man sortiert kommuniziert :wink:

Gruß

Gregor

Lass es, hab es auch schon versucht ::slight_smile:

wenn ihr hier das rechtschreibforum vermutet, seid ihr komplett falsch. vll bietet DUDEN sowas an.

ich werde mir den spass erlauben, meine panelanordung in 2 gleiche teile zu teilen. an beide werde ich einen stromzähler gleicher bauart anschliessen und zwar auf der ausgangsseite. der eine teil wird dann mit, der andere ohne meine reglung betrieben. das dürfte dann eine objektive auswertung erlauben.
dauert aber noch etwas, da ich erst den baugleichen leistungsmesser erhalten muss

Meine Anmerkung war, einen unterdimensionierten Wechselrichter durch Batteriepufferung zu größerer Gesamt-Einspeisemenge zu bringen, freut deinen Netzbetreiber, "rechnet" sich für dich aber nur, wenn die Batterien nichts kosten.
Wenn du den Strom zu einem erheblichen Teil selbst verbrauchen willst, ist das was anderes.

Aber wie eine Statistik über die Wolken-Schattendauer dir helfen soll/kann, sehe ich leider nicht.
"Ernte was geht, und gut ist"

Ich habe übrigens 2*4000W Wechselrichter und 8.6kWp Panele auf einem 40° Dach, Richtung 165.
Zu den Normbedingungen gehört neben 1000W/m² Sonneneinstrahlung übrigens leider auch max. 25°C.
Aber selbst im heissen Sommer krieg ich mit meinen 7 Jahre alten Panelen mittags manchmal noch 6,5 - 7,2 kW und habe etliche >50 kWh Tage dieses Jahr gesehen. Über Batterien denke ich nach, wenn die Förderung ausläuft :wink:

ich verbrauche das praktisch selbst.... ich müsste mind verdreifachen, bis ich einspeise.

es kommt doch hin: deine anlage ist 4x so gross wie meine. und ich weiss nicht, wie oft es bisher bei
maximaler sonneneinstrahlung einfach verpuffte, was über 1000W lag.

ausserdem wiess ich nicht, an welchem standort sich deine anlage befindet. meine steht bei 52,3/10,3.
dachneigung 45°. richtung 240° mesz beginnt es ab 13:30 ernst zu werden. davor kommen bei blauem himmel etwa 250-300w bei weissen wolken bis zu 500W.

einen durchschnittswert (marburg) von 800kWh/kWp /a erreiche ich nie. das ist klar.
ich werde auf 600 kommen.

ich achte schon auf wirtschaftlichkeit. ein 4000w-wandler kostet ja im vergleich zu meinen ein vermögen. ich hab max 200€ für beide 500er bezahlt. die panels 700€/kW.
demnach müsste deine anlage ca 7500-8000€ gekostet haben. kommst du damit hin?

ich werde das auf jeden fall weiter ausbauen und auch noch den vergleichsversuch durchführen.
wattmeter ist bestellt.
ich meine, ich kann bei sonne/wolken-mix mit einem kleinen wandler und pufferung mehr rausholen, als mit einem grösseren ohne puffer.
und: wandler gehen auch gern mal kaputt. wenn ein 4000er zerstört sind ist das herber als wenn ein
500er oder 1000er ausfällt.
durch entsprechende programmierung kann man aus dem zeitlichen wechsel von delta-P +/- eine aussage über die bewölkung machen(maxima ist nicht so gut) und entsprechend eine aussage treffen wie die batterieladung eingesetzt wird. min/max hysterese und bei gestaffelter wandlerleistung eine gezielte auswahl.