Hallo,
ich habe PV-Module und mir scheint als ist ein Modul defekt oder zumindest gestört, da meine Monitoringsoftware immer wieder Spannungsabfälle bzw Leistungsabfälle der Module zeigt.
Daher möchte ich gerne ein Gerät bauen, um meine Module zu testen, um das kaputte Modul ausfindig zu machen.
Dazu würde ich gerne einen Arduino Uno verwenden und an 1-4 Module tageweise anschließen und so den Spannungs-/ Leistungsverlauf der Module zu messen.
Ich hatte mir überlegt den Arduino mit dem Plus und Minuspol des PV Moduls über MC4-Stecker zu verbinden. Also wie ein Multimeter: Ein Kabel an Plus-Pol das andere an den Minus Pol.
Entweder mess ich den Strom oder die Spannung. Keine Ahnung, was sinnvoller wäre
Module liefern Gleichstrom im Bereich von 20-120 Volt (Je nachdem, ob ich ein oder 4 Module in Reihe habe) und sind mit 8,4 A angegeben.
Was brauche ich dazu? Welchen Spannungssensor würdet ihr bestellen?
Wer kann mir beim Sketch helfen?
Gerne versuche ich alle Informationen nachzuliefern, die benötigt werden.
Bei 120V bist Du raus.
Ist keine Kleinspannung mehr.
Zudem sind die Dinge wie Blitzschutz/Brandschutz nicht ganz ohne.
Messkurven kannst Du mit einem Spannungsteiler und einem Stromsensor aufzeichen.
Deine 8A sind da das geringste Problem.
Ich würde eher die Monitoringsausgaben nehmen und dazu die Umgebungswerte wie Temp. Sonneneinstrahlung, Regen etc. um daraus ein mögliches Muster zu erkennen, als das zusammengesteckte auseinander zu pflücken und damit möglicherweise noch mehr Schaden anzurichten.
Vielen Dank für deine schnelle Einschätzung.
Im Anhang habe ich mal einen Tag meiner Module exemplarisch angehängt. Man sieht immer vormittags Einbrüche der Leistung, obwohl das Wetter an den Tagen konstant sonnig war und ich nichts sehen kann, was die Module beschattet.
Wenn die Gesamtspannung zu groß ist bei 4 Modulen, kann ich ja auch nur 2 in Reihe schalten und komme dann auf ca 50V bei 8,4A.
Baue ich den Spannungsteiler selber mit Hilfe von Widerständen oder was eignet sich? Gibt es da nicht ein Bauteil, welches ich anschließen könnte?
Es gibt Leistungsoptimierer für Hausdachanlagen, mit denen die Module überprüft werden können, wurde mir gesagt. Je Modul ein Optimierer. Mich interessiert das wegen Teilverschattung.
ja, das habe ich auch gelesen, aber die sind recht teuer. Die Module müssen sowieso vom Dach (Sanierung) und dann könnte ich sie alle überprüfen und gegebenenfalls das /die defekte Modul /-e einfach aussortieren.
Wenn ich mir eine Reihenschaltung mit Spannungsteiler über zwei Widerstände konstruiere, wie hier:https://mint-unt.de/mediapool/78/781152/data/Voltmeter.pdf
was für Widerstände muss ich da nehmen? Die müssen doch sicherlich einiges an Strom aushalten können, oder ?
Das Modul liefert ja 8,4 A. Da kann ich vermutlich keinen kleinen 100 Ohm widerstand nehmen, oder? Was wäre da geeignet?
Was hier zu sagen hat ist der Strom was fliest über die Widerstände. Das Modul kann auch 1000A geben das juckt die nicht. Dort ist schön beschrieben alles
Vielen Dank für den Link. Die Theorie verstehe ich zumindest in Ansätzen.
Meine Module liefern halt 205 Watt. Wenn ich also diese Schaltung zu Messung baue, fließen doch diese 205 Watt durch den Spannungsteiler, oder?
Und ich frage mich, ob ich dann spezielle Hochleistungswiderstände einbauen muss (kosten dann echt richtig viel) oder kann ich solche Billigteile : METALL 100K: Widerstand, Metallschicht, 100 kOhm, 0207, 0,6 W, 1% bei reichelt elektronik
verwenden?
Hi,
wenn Du die Module vom Dach hast und einzeln mißt ist das eigentlich kein Problem.
Es reicht wenn Du den Kurzschlussstrom misst denn Du brauchst ja keine sehr hohe Genauigkeit. Dafür kannst Du ACS712 Stromsensoren verwenden und musst nicht rumbasteln...
Ich habe mir auf so etwas ähnliches, etwas genauer als mit ACS712 möglich gebaut und kann damit je 4 Module gleichzeitig den Strom messen und aufzeichnen.
Ich mach Dir Morgen ne Skizze...
Edit: Beschreib die Anlage mal etwas genauer... Wie viele Module in Reihe ? Wie alt? Dachneigung usw.
Der Widerstand in Abhängigkeit zur Spannung ergibt den Stromfluss. Bei 24V und 100k+10k Ohm ergeben sich 0,00022A Strom (24/110000). Das wären 0,22mA. Also 0,0052Watt die diese beiden Widerstände verbrauchen, und das sollten sie auch aushalten.
Ach! Ok. Danke für die Info. Ich dachte, dass die Module diese 205Watt (bei optimalen Bedingungen) liefern und die dann auch durch die Kabel fließen. Die Module sind mit U mpp= 24,4 V und I mpp =8,4 A angegeben. Aber bei mir ist das in Physik schon so lange her.
Ich schau mal, wo ich die Widerstände herbekommen kann.
Gruß
Wenn aus den vier Modulen wirklich 8,4A rauskommen (können) eher nicht. Zumindest steht bei den technischen Daten des ACS712, dass er bis max. 5A messen kann.
Chip: ACS712ELC-5A 5V
Betriebsspannung: 5VDC, z.B. von MCU
Betriebsspannung mit LED "Power Good Anzeige"
Messbereich: ±5A/DC
Analog Ausgang: 66 mV/A
fließt kein Strom - Ausgangsspannung: ~ VCC / 2. Die Ruhespannung liegt bei der Hälfte der Spannungsversorgung der Logik.
Ergänzung:
Wie ich gerade sehe, werden aber wohl auch 20A Varianten von dem Modul angeboten ....
Danke. Ja, es gibt auch einen 20A Stromsensor, habe ihn gefunden:
Bedeutet das folgendes Vorgehen?
Ich muss einen Sketch schreiben für den Sensor, der mir den Strom I misst. Diesen muss ich dann in Volt umrechnen? U=R*I
Was ist dann aber R ?
An jeweils einen Kontakt des ACS712 schließe ich dann einen Pol des Moduls an?
Kann ich dann auch 4 Module in Reihe schalten, die dann ca 100V haben? Der Strom ist ja auf 8,9A begrenzt.
Für 4 Module 4 Sensoren, - bei dem Preis geht das schon
AAber: ich denke nicht dass den Modulen was fehlt... Der 13. 2. war ein Montag, an welchem (laut Wetterdienst) im Raum Stuttgart wechseld bewölktes Wetter war, - und genau das zeigt Deine Grafik.
Ich bin in der Arbeit (gerade mal Pause) deshalb komme ich zum Rest erst später.