ich bin gerade auf ein mir unbekanntes Bauteil gestoßen (siehe Bilder) und zwar ist es eine Blaue Trommel, etwa so groß wie ein großer Elko, man erkennt einen Ferritkern und eine Drahtwicklung unter der Folie. Allerdings hat das Bauteil drei Beine, weshalb es sich nicht um eine normale Spule handelt (oder?)... an dem Bauteil ist an zwei Beinen eine Piezo-Sirene angeschlossen, das mittlere Bein führt auf Plus 9V, die Aüßeren auf +/- Sirene wobei der eine Pol über einen Transistor aus einem eingegossenen Controller kommt. Das ganze ist von einer Taschenalarmanlage aus dem Tedi für einen Euro - LD-68 heißt das Trumm.
Wer kann mir helfen wie das blaue Teil heißt und was es im konkreten Fall macht?
Sieht aus wie eine Spule mit Mittenanzapfung. Mit Hilfe des Transistor kann man da ein Rechtecksignal draufgeben (schätze mal die Alramfrequenz) Und über die Spule und die Induzierte Spannung (und langserem Stromanstieg) kann dann am Horn ein schönes quasi Sinus Signal entstehen.
Mutmaßung
Ahh! das könnte sein - dadurch könnte das ecklige "Tschirpen" des Piezo-Quäckers entstehen... das würde auch erklären wieso der Alarm "langsamer" wird, wenn die Spannung der Batterie nachläßt. Hab allerdings noch nie eine Spule mit Mittelabgriff gesehen - das hatte mich irritiert.
Ahja... Ich bin inzwischen ein wenig weiter gekommen:
Es handelt sich tatsächlich um eine Spule mit Mittenabgriff. Wenn ich eine neue Baterie daran aunschließe und die beiden äußeren Pins messe bekomm ich eine Wechselspannung von etwa 16V - kann das nur durch die Induktivität so viel höher als die Versorgungsspannung sein? Also im Mittel etwa das 1.8-fache? Elkos oder ähnliches sind nicht verbaut, lediglich der eine Transistor vor dem Controller. Auf dem mitteleren Pin zu Masse hab ich meine 9V-DC
Witzig ist auch, dass wenn ich mit eingeschaltetem Alarm, ohne Piezo mit der Spule etwas metallischem zu nahe komme, fängt irgentetwas von den zweien leise, aber hörbar an, in der Alarmfrequenz zu singen...