noiasca:
IMHO, hast du in vielen Sätzen zusammengefasst: drückt STRG-T
Einfach nur Strg-T zu drücken hat zu dem Zeitpunkt, als ich die erste Fassung geschrieben habe, dazu geführt, dass eigene Formatierungen zerstört wurden. Das ist inzwischen wohl nicht mehr so.
noiasca:
Code nicht breiter als 80 Zeichen. ... das kommt aus dem Jahre Schnee, heute sind meine Monitore wesentlich breiter.
Den ursprünglichen Grund dafür habe ich ja geschrieben. Zudem: Ich (und auch andere) arbeite gerne auf Papier und formatiere den Code vor dem Ausdrucken mit „a2ps“, das den Code mit der Schriftart Courier formatiert. Zeilen, die breiter als 80 Zeichen sind, werden dann umbrochen, was Einrückungen „zerstört“.
noiasca:
Außerdem gibts in der Arduino IDE noch keinen Spaltenzähler, also weis ich gar nicht wo 80 aufhört.
In der IDE wird die Stelle, an der die Schreibmarke steht, in der Statuszeile angegeben. Da stehen IIRC sowohl Zeile als auch die Stelle innerhalb der aktuellen Zeile.
noiasca:
In der Praxis kann ich nur sagen, selbst die alten (auch die ganz alten) Host Entwickler bei uns drucken kaum mehr Code (auf Zeilenfinder) [und die Jungen wissen eh nicht mehr wie sie einen Druckjob aus der Entwicklungsumgebung ans Durckzentrum senden ;-)]
Was ein „alter“ Entwickler ist, ist eine Frage der Interpretation. Ich habe noch auf Bernstein-Monitoren gearbeitet (auch damals gingen nur 80 Zeichen in eine Zeile).
noiasca:
Funktionen sollten vollständig auf eine Bildschirmseite passen... du weist nicht wie groß mein Monitor ist, du weist nicht wie groß ich das Compile-Fenster brauche, also kannst du mir auch nicht Regeln geben wie viel ich im SourceCode Fenster sehen soll.
Klar kannst Du auf Deinem Monitor viele Zeichen pro Zeile und viele Zeilen pro Monitorseite darstellen. Mein xterm schafft 240 Zeichen/Zeile und >60 Zeilen, ohne dass ich scrollen muss. Ich kann dort auch Umlaute und sonstwas darstellen. Wenn ich ausschließlich mit meinem eigenen Code zu tun habe, stört sowas nicht. Sobald ich aber Code schreibe, den jeder auf nahezu jedem Gerät ungestört lesen können soll, halte ich mich an Dinge, die möglichst den geringsten Ansprüchen genügen (ich benutze zum Beispiel grundsätzlich keine Umlaute, auch nicht in Kommentaren).
noiasca:
Gestrüpp aus dem Weg räumen. ... in Tabs lege ich Sachen die Zusammengehören und "irgendwann" mal eine Compilierbare Einheit bilden sollen. Also weniger "ich will es nicht sehen" sondern "gehört thematisch zusammen".
Wie Du Deinen Code organisierst, ist natürlich Deine Sache. Mir kommt es auf Übersichtlichkeit an. Wenig scrollen zu müssen (auch horizontal), hilft dabei.
noiasca:
Hinweise zu diesem Thema würde ich eher geben:
Naming Things (z.B. Variablen-Namen, sprechende Funktionsnamen ...)
Querverweise auf Notationen, (was du mit den geschweiften Klammern beispielhaft nur angerissen hast).
Das mit den sprechenden Variablennamen ist ebenfalls Deine Sache. Manche kommen prima mit Variablennamen wie „AnalIn“ zurecht, andere denken da an ihr Rektum 
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Und solange ich der Einzige bin, der sich mit meinem Code befassen muss, ist das mit den Umlauten, Einrückungen usw. natürlich nur für mich relevant. Problematisch kann es werden, wenn man im Team arbeitet (muss oder möchte).
Danke für Deine Anmerkungen!
Gregor