ich suche einen Sensor mit dem ich eine 5-15cm lange Wegstrecke messen kann. Dabei geht es darum zu erkennen wie weit ein controller herausgezogen wurde. Im prinzip habe ich es mir vorgestellt wie ein messschieber (die finne die unten herausragt). Leider kann man diese scheinbar schwierig mit dem Arduino auslesen und sie laufen zu schwer!
Meine Idee war es ein Gummiband über ein Inkrementalgeber laufen zu lassen und dann aus den Drehungen den Weg abzulesen. Das braucht aber sehr viel Platz, da die Drehgeber alle sehr groß sind.
Ebenso:
hinten eine Zahnstange anbringen und über ein Zahnrad ein Poti drehen.
Poti hat imho den Vorteil, dass du hier nicht eine separate Nulllung wie bei einem Encoder brauchst.
Wenn du viel Geld ausgeben willst: google mal nach Linearpotentiometer oder Potentiometrischer Wegsensor
Quanta costa > 150€.
Im Maschinenbau wird so was oft verwendet.
Das war aber sehr aufwändig wenn ich mich recht erinner. Ich hatte gehofft dass es da etwas einfacheres gibt. Schließlich brauche ich das ganze mit dem Bildschirm und so nicht. In den Anleitungen wurde immer sehr viel gelötetet und dann protokolle gesucht, mit denen der Schieber die Daten überträgt ..
DrDiettrich:
Wenn das Rohr hohl ist:
Im Rohr eine Zahnstange anbringen, die (über ein Getriebe) ein Poti verstellt?
Ein Ultraschall-Abstandssensor?
noiasca:
Ebenso:
hinten eine Zahnstange anbringen und über ein Zahnrad ein Poti drehen.
Poti hat imho den Vorteil, dass du hier nicht eine separate Nulllung wie bei einem Encoder brauchst.
Das ist eine gute Idee! Es muss schon relativ genau sein. Würden Potis für millimeter präzision reichen? Es würde auch reichen wenn die Strecke nur bis maximal 5cm verändert werden würde. 15cm muss eig. nicht wirklich sein!
freddy64:
Wenn du viel Geld ausgeben willst: google mal nach Linearpotentiometer oder Potentiometrischer Wegsensor
Quanta costa > 150€.
Im Maschinenbau wird so was oft verwendet.
Hui. Das ist dann doch schon sehr teuer. Wenn auch wahrscheinlich die beste und genauste und einfachste Lösung..
-> Ich versuche mal einen Lineraren Potentiometer zu besorgen und auszuprobieren wie gut diese funktionieren. Dachte dabei jetzt an sowas LINK
Wenn das nicht klappt verbaue ich die Zahnradstange und probier es damit.
Vielen vielen dank! Das war schonmal richtig hilfreich. Ich halte euch auf dem Laufenden falls jemand mal ein ähnliches Problem hat!
Serenifly:
Toleranz: 20%
Bei 60mm Weg sind das 12mm. Da brauchst du schon ein Präzisions-Poti, das eine Größenordnung genauer ist
Ich frage mich gerade, welche Toleranz hier gemeint ist. Wenn es die Toleranz zwischen einzelnen Ausführungen (also zwei Potis mit gleichen Nennwerten) geht, ist das doch wurscht. Das letztendlich eingebaute Ding müsste halt einmal „ausgemessen“ oder „kalibriert“ werden.
Bei 60mm Weg sind das 12mm. Da brauchst du schon ein Präzisions-Poti, das eine Größenordnung genauer ist
Die Toleranz bezieht sich auf den Widerstand des Potis. Da er das als Spannungsteiler einsetzen wird, ist die relativ unbedeutend. Wichtiger ist die Linearität des Potis. Da gibt es aber keine Aussage zu, das muss er ausprobieren. Da diese Potis aber eher für Akustik-Anwendungen gedacht sind wird das sicher kein Präzisionsverhalten sein. Gegebenenfalls muss er das in der Software korrigieren ( die Linearität ändert sich ja nicht ). Vielleicht sind ALPS-Potis etwas besser, das ist ein recht renomierter Hersteller auf dem Gebiet. Aber auch die werden die Potis nicht besser machen, als für den gedachten Zweck notwendig. Ist ja alles eine Preisfrage.
Mit Zahnstange und Drehpoti wird das aber auch nicht besser. Da kommt dann noch das Zahnradspiel dazu.
Edit: Hab' mal nach ALPS-Potis geschaut. die geben zumindest was zur Linearität im Datenblatt an. Das hier hat als Spannungsteiler in Mittelstellung 50% +/- 10%,
der Studio-Fader +/- 5% , ist aber auch schon eine ganz andere Preisklasse.
eine unlinearität im Potigang könnte man aber wenns wirklich so wäre auch in der Software abfangen. wir reden hier von 0..1023 auf 100mm
... genauer als 3mm schaffst du mit der Hand doch eh nicht.
Das sind dann vieleicht 1024/(100/3) +/- 31 digitale Schritte. Das kannst schon sauber auswerten finde ich.
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch auf Glasmaßstäbe mit einer Messgenauigkeiten von 0,1 bis 0,2 mm hinweisen, da sie temperaturstabil sind. Es gibt sie absolut und inkrementell. Schnäppchenpreise darf man nicht erwarten.
Das Poti was ich hier weiter oben verlinkt habe ist ein ALPS Poti und ausserdem mit 10k. Die 10k finde ich besser als 1k weil sich da ja der Wert doch am kurzen Weg deutlicher ändert. Und 11cm Regelweg ist auch schön lang. 10,- Euro für ein neues Poti ist auch ganz o.k.
Das ist ein Poti von einem privaten Anbieter ohne nähere technische Daten. Das 'A' (A10K) deutet auf ein logarithmisches Poti, dass hier völlig verkehrt wäre. Der Preis ist auch jenseits von Gut und Böse.
Selbst beim Conrad gibt es ALPS-Potis mit 100mm Schiebeweg für knapp 7€. Die sind aber von der Linearität auch nicht besonders (+/-2dB bei Mittelstellung).
Ohhh, diese "A" vor "10k" konnte ich nicht deuten. linear ist natürlich schon sehr wichtig. Habe jetzt nochmal gesucht und ja, ich habe da auch günstigeres gefunden.
Also die LaserSensoren die ich mir zum Testen besorgt habe, haben beide Typen im extremen Nahbereich keine Ergebnisse mehr. Wohl weil diese extrem kurzen Reflektionszeiten (ein paar cm) mit dem Arduino nicht mehr auswertbar sind.
Entfernungsmessung mit Licht basiert nicht auf Laufzeiten. Stattdessen wird z.B. die Abweichung eines Laserstrahls auf einem lichtempfindlichen Array bestimmt, so daß sich die Entfernung per Triangulation bestimmen läßt. Im "extremen Nahbereich" fällt das Licht zwischen Emitter und Array. Es sollte aber kein Problem sein, den Sensor etwas weiter ab zu plazieren, und so den Nahbereich zu vermeiden.