ich habe hier drei Arduino Mega 2560 sowie einen Raspberry Pi 3 rumliegen. Meine Absicht ist es, per PC, Smartphone etc. Daten per WLAN zum Raspberry zu senden und diese dann über USB an die Arduinos weiterzuleiten. Von der Sofware her klappt auch alles gut, nur die Stromversorgung bereitet mir Probleme.
Da an den Arduinos einige LED's und Relaisplatinen (natürlich nur die Optokoppler) hängen, reicht die Stromversorgung über USB leider nicht. Deshalb habe ich mir noch ein 5V-Netzteil (2A) allein für die Arduinos (Raspberry hat sein eigenes) bestellt. Jetzt habe ich hier im Forum gelesen, dass man einen Arduino nicht gleichzeitig an Netzteil und USB anschließen soll
Was soll ich machen? Ich kann auf keins von beiden verzichten - weder die Datenübertragung, noch die starke Stromversorgung.
Ich würde auch noch GND aufschlitzen, um damit Brummsachleifen zu vermeiden, wenn GND per Netzteil gewährleistet ist. Das könnte bei den Megas so sein, zwischen RasPi und Mega möglicherweise nicht.
agmue:
..., wenn GND per Netzteil gewährleistet ist. ...
Dann und nur dann! Ob GND von RasPi und den Megas verbunden ist, hat der TO nicht geschrieben.
Mehrere HiFi-Geräte zusammengeschlossen, können brummen, daher der Name Brummschleife. Dieses Brummen, ausgelöst durch elektromagnetische Energie, aufgefangen von einer Spule, kann auch die Datenkommunikation stören. Das hängt aber vom Aufbau und der Umgebung ab. Wer keine Probleme hat, kann GND auch verbunden lassen.
agmue:
Dann und nur dann! Ob GND von RasPi und den Megas verbunden ist, hat der TO nicht geschrieben.
Mehrere HiFi-Geräte zusammengeschlossen, können brummen, daher der Name Brummschleife. Dieses Brummen, ausgelöst durch elektromagnetische Energie, aufgefangen von einer Spule, kann auch die Datenkommunikation stören. Das hängt aber vom Aufbau und der Umgebung ab. Wer keine Probleme hat, kann GND auch verbunden lassen.
Bei HiFi ist es auch ein größeres Phroblem, da hier viel niedrigere Spannungen (mV) anliegen und diese dann durch eine geringere Störspannung beeinträchtigt werden.
Bei einer Signalspannung von 5Volt ist es nicht so kritisch, aber dennoch sollte man evtl. das Problem im Kopf behalten.
Gibt es da nicht eine sauberere Lösung, als ein USB-Kabel aufzuschlitzen?
Und wenn nicht, gibt es solche Kabel vielleicht in irgendeinem Bastel-Shop?
Und wenn dem auch nicht so sein sollte, stelle ich es mir fast noch einfacher vor, mit einzeln gekauftem/r USB-Stecker und -Buchse selbst ein solches Kabel zu bauen.
Techniker89:
Gibt es da nicht eine sauberere Lösung, als ein USB-Kabel aufzuschlitzen?
Und wenn nicht, gibt es solche Kabel vielleicht in irgendeinem Bastel-Shop?
Und wenn dem auch nicht so sein sollte, stelle ich es mir fast noch einfacher vor, mit einzeln gekauftem/r USB-Stecker und -Buchse selbst ein solches Kabel zu bauen.
Was ist daran unsauber ?
Ok, wenn man nicht sorgfältig dabei vorgeht, dann kann es unsauber werden.
Es gibt sicher keine derartigen Kabel fertig zu kaufen, aber du kannst dir das Kabel selbst anfertigen.
Es gäbe auch noch die Variante: Du versorgst den Arduino aus dem 5V-Netzteil per USB-Strippe. Die musst Du dann sowieso ziehen, wenn Du mit der Strippe vom PC ran willst.
Diesen Weg gehe ich z.B. bei meinem Weihnachtsstern. Ok, da muss ich selten umstecken, da ich den ESP8266 per OTA programmiere. Das muss jeder selbst entscheiden, welcher Weg für ihn der Beste ist.
Bei 100 mal umstecken pro Tag über längere Zeit ist dieser Weg nicht gangbar. Das macht die Buchse nicht mit.
ich habe hier drei Arduino Mega 2560 sowie einen Raspberry Pi 3 rumliegen. Meine Absicht ist es, per PC, Smartphone etc. Daten per WLAN zum Raspberry zu senden und diese dann über USB an die Arduinos weiterzuleiten. Von der Sofware her klappt auch alles gut, nur die Stromversorgung bereitet mir Probleme.
Da an den Arduinos einige LED's und Relaisplatinen (natürlich nur die Optokoppler) hängen, reicht die Stromversorgung über USB leider nicht. Deshalb habe ich mir noch ein 5V-Netzteil (2A) allein für die Arduinos (Raspberry hat sein eigenes) bestellt. Jetzt habe ich hier im Forum gelesen, dass man einen Arduino nicht gleichzeitig an Netzteil und USB anschließen soll
Was soll ich machen? Ich kann auf keins von beiden verzichten - weder die Datenübertragung, noch die starke Stromversorgung.
Kommt gut ins neue Jahr!
Ich würde nur eine einzige 5V für alle Arduinos und den Raspberry verwenden. Sollten die Arduinos räumlich verteilt sein, die 5V Leitung dem USB-Kabel Entlang führen.
Techniker89:
Gibt es da nicht eine sauberere Lösung, als ein USB-Kabel aufzuschlitzen?
Es gibt Boards, bei denen man die 5V der USB-Schnittstelle auf dem Board mittels Steck- oder Lötbrücke trennen kann. Auswendig weiß ich das vom Teensy 3.2, bei manchen UNOs habe ich das auch schon gesehen.
Da Du die Megas schon hast, würde ich Kabel löten.
Techniker89:
Da an den Arduinos einige LED's und Relaisplatinen (natürlich nur die Optokoppler) hängen, reicht die Stromversorgung über USB leider nicht. Deshalb habe ich mir noch ein 5V-Netzteil (2A) allein für die Arduinos (Raspberry hat sein eigenes) bestellt.
Es fehlt in dem Thread eine Aufstellung der Komponenten und wie sie verschaltet sind. Die Relaisplatinen haben einen Jumper zum Auftrennen der Stromversorgung für das eigentliche Relais. Je nach Anschluss der Leds lassen sie sich auch extern versorgen. Wenn genug Schaltungskomponenten getrennt versorgbar sind, könntest du den Arduino vom Raspi per USB versorgen lassen und nur die Relais usw. über das 5V-Netzteil versorgen. Ohne genaue Infos kann man dir nur den Weg aufgeschlitztes USB-Kabel empfehlen.
hier mal die Übersicht, wie ich sie mir angelegt habe: Bild
Wie man vielleicht sieht, ist das die Modelleisenbahn-Steuerung, die ich hier schon einmal vorgestellt hatte.
Die drei Arduinos werden (vorzugsweise über einen USB-Hub) mit dem Raspberry verbunden:
Arduino 1 schaltet per Relaisplatine Weichen und den Strom der Gleisabschnitte und ließt Gleisbesetztmeldungen ein. Die Relais werden mit dem Strom aus dem Netzteil versorgt, an dem der Arduino selbst hängt, der Jumper wird also nicht benutzt.
An Arduino 2 hängt kaum Last: Er schaltet die Optokoppler ein paar weiterer Relais sowie sechs Lichtsignale, von denen eins aber kaum mehr als 10 mA zieht.
Arduino 3 ließt die Taster des Drucktastenstellwerks ein und schaltet die zugehörige Gleisausleuchtung (ca. 90 LEDs).
Der Raspberry steuert die Arduinos über einen Processing-Sketch an.
Da verstehe ich nicht, warum du kein I2C für die Controller-Steuerung verwendest.
Wäre aus meiner Sicht, viel flexibler.
Aber du wirst deine Gründe haben.
HotSystems:
Da verstehe ich nicht, warum du kein I2C für die Controller-Steuerung verwendest.
Wäre aus meiner Sicht, viel flexibler.
Aber du wirst deine Gründe haben.
Ich habe mich nie sehr mit I2C beschäftigt, da er ja sehr störanfällig sein soll. So hätte ich das Problem jetzt wenigstens nicht. Aber da es ja auch so geht, lasse ich das jetzt.
ElEspanol:
Was ich an deiner Grafik nicht verstehe: wie programmierst du die Arduinos? Mit dem PC oder dem Pi?
Auf den Arduinos läuft der Sketch "StandardFirmataPlus" aus den Beispielen. So habe ich am wenigsten Aufwand beim Programmieren, da ich nur einen Sketch für drei Arduinos schreiben muss.