Ich möchte die Bewegung eines Rades eines Sackkarren auswerten. Ursprünglich wollte ich das mit einem alten Reed-Relais eines Fahrradcomputers machen (dem Teil, das an der Gabel befestigt wird). Hierfür habe ich dem Rad auf der Innenseite eine Scheibe spendiert, an dem sich Magnete befinden. Das reagiert jedoch nicht zuverlässig, weil die Sackkarre ein echtes Primitiv-Billigteil ist. D.h. das Rad hat auf der Achse zu viel Spiel (wackelt), dadurch ist der Abstand zw. Magneten und Relais nicht richtig einstellbar.
Statt des Reed-Relais möchte ich nun einen Hall-Sensor benutzen. Ich hoffe, dass der einen zuverlässigeren Impuls liefert.
Meine erste Idee war ein CNY70 (IR-Taster - IR-LED und Fototransistor in einem Gehäuse). Der ist (nach eigenen Erfahrungen) allerdings extrem Streulicht-Empfindlich und bei Tag fast nicht zu gebrauchen..
Deshalb kam ich auf die Idee mit dem Fahrradcomputer-Teil, das hier noch rumfliegt - und jetzt wegen der Unzuverlässigkeit eben auf einen Hall-Sensor.
Ich habe mit diesen Hall-Dingern null Erfahrung - liefern die ein analoges Signal, bei dem man auch große Schwankungen irgendwie behandeln kann oder bin ich doch wieder auf ein geht/gehtnicht-Signal angewiesen?
Und was für Katzenaugen kennst Du für diese Größe? Die Magnete auf der Scheibe haben einen Durchmesser von 10 mm.
Du hast im Rad auf dem Innenkreis 4 Muttern.
Wenn Du zwei aufeinander folgende nimmst und da eine Halterung baust, die im Mittelpunkt irgendein Katzenauge aufnimmt, ist die Größe egal.
Befestigung->O<-Katzenauge
/ \
/ \
Mutter-> O O <-Mutter
Und dann auf dem Gestell irgendwas aus dem Bereich Garagentor / Gartentor montieren.
Sowas solls auch für 5V geben.
Du solltest vielleicht erstmal erklären, was Du vor hast.
Ne Sackkarre bewegt nen Sack
Die kann man auch zweckentfremden, aber dann bitte erläutern, was man vor hat.
Ich dachte, dass ich das ausreichend klar gemacht hätte. Sorry. Es soll nicht nur „wird oder wird nicht bewegt“ unterschieden werden können, sondern es soll auch ein Wegstück kleiner als 20 cm gemessen werden können.
Ich habe noch einen Meter Reflex-Band zum Annähen übrig, mal sehen, was sich damit anstellen lässt.
Ohne daß die "Encoderscheibe" einen halbwegs konstanten Abstand zum Sensor hat funktioniert das nicht zuvelässig.
Magnetisch hat den Vorteil daß es sowohl Schmutzresistent als auch Lichtunempfindlich ist.
Optisch hat die 2 obengenannten Eigenschaften nicht, ist aber möglicherweise (je nach Aufbau) unentpfindlich gegenüber einer eiernden "Encoderscheibe".
Reedkontkte haben eine problematik und zwar die Lage des S-N Poles gegenüber dem Reedkontakt. Die Ausrichtung des Magneten sollte immer so sein daß N und S -Pol auf die beien Zungen des Kontakts fallen. Also ein Magnet wo vorne der S bzw N Pol ist funktioniert schlecht.
Magnetsensoren auf Hallelement-Basis unterscheidet man im Bezug auf das Schaltverhalten in Funktion des Magnetfeldes.
Es gibt solche die bei einem Positiven Magnetfeld einschalten und bei einem Negativen ausschalten ( +B und -B) (Latch)
solche die bei +B1 einschalten und +B2 ausschalten wobei +B1 > +B2 ist Negative Felder haben keinen Einfluß. (Unipolar)
und solche die bei +B1 ein und *B2 ausschalten und auch bei -B1 einschelten und -B2 ausschalten. (omnipolar)
Bei der 2. Kategorie muß man die Polung des Magneten relativ zum Sensor beachten.