bin noch sehr frisch in dem Thema Arduino möchte aber trotzdem gerne etwas bauen, was wohl nicht so einfach ist! Ich fahre Retro Rallye, d.h. man muss für eine bestimmte Distanz (100 bis 200m) eine vorgegebene Zeit fahren. Diese Zeit muss man möglichst im 100/sec Bereich treffen.
Ich möchte das mit einer Start und einer Ziel Lichtschranke bauen und möglichst so, dass der Beifahrer die gefahrene Zeit ins Auto übermittelt bekommt.
Hat jemand eine Idee, wie man das bauen könnte?
Schon mal vielen Dank für´s Kopfzerbrechen.
zum üben oder selber zeit nehmen?
zum Üben würde ich eine Ampel mit Lichtschranke bauen, das wichtigste ist wann löst mein Auto die Lichtschranke aus... Und eine gute Uhr im Auto (GPS/DCF die auch langfristig genau geht, bzw sich immer wieders synchronisiert.
Zum selber zeit nehmen, würde ich bei 200m auf Kabel gehen. Auf eine Standard Kabeltrommel passen 300m 2x0,5mm² litze. Die 'Uhr' mit Interrupt eingängen, als Zeitquelle GPS und ein zeitenspeicher (Drucker) wäre gut.
Wenn was per Funk/Wlan/BT/usw. verschickt werden soll, dann die Timestamps, nicht das Lichtschrankensignal.
Lichtschranek mit 'Totzeit' nach erster Auslösung, Chrom am auto reflektiert und sorgt auch bei den speziellen Lichtschranken (Tagheuer/Alge) für mehrfach Impulse.
So wie ich solche Veranstalltungen kenne, erfolgt die Zeitnahme durch den Veranstallter.
Du durchfärst eine Lichtschranke am Start und eine Weitere im Ziel.
Wenn Du im Fzg selbst misst, dann wird Dein größtes Problem sein beide Zeitmessungen im gleichen Agenblick zu starten.
Im Auto: Startsignal abfangen startet den Timer, mit Distanzmessung die letzten 10m zum Ziel erfassen und den "Zielsprint" an die Restzeit anpassen.
Die Alternative wäre:
Bei der Bundesnetzagentur eine Frequenz zu pachten, auf der du das alleinige Nutzungsrecht hast.
Eigene Sender/Empfänger konstruieren und diese zertifizieren lassen.
Und das für jedes Land wiederholen, wo das zum Einsatz kommen soll.
Ansonsten sind Zeitnahmen das täglich Geschäft für einige Firmen. Für ein paar hundert Euronen sollte man schon was brauchbares (zur Miete) bekommen.
z.B. mit einer Atomuhr an jeder Lichtschranke.
Das sind die beiden Möglichkeiten:
Entweder zusehen, dass die Signale ZUVERLÄSSIG in einem 100stel deiner Sekunde übertragen werden können, oder überall synchronisierte (hochgenaue?) Uhren aufstellen.
Ich wollte nur zu Trainingszwecken meine eigene Messungen machen.
Bei Veranstaltungen macht das natürlich der Veranstalter.
Der Begriff "Retro" bezieht sich auf das Alter der Fahrzeuge (min. 20 Jahre)
Viele haben inzwischen Tablets mit GPS für die Entfernungen zu messen.
Wir machen es noch mit ner herkömmlichen Stoppuhr, meine Beifahrerin und ich
möchten das Timing trainieren.
Egal wie das Baby nachher heißt: Erstmal muss klar sein ob der Empfänger am Fahrzeug möglich ist.
Ich hatte meinen Kreuzlaser noch im Hintergrund, aber das nutzt nix, wenn nicht klar ist um was es eigentlich geht.
Der Wikipediaartikel zu RRS ist ne Zumutung.
Habs mir mal in Wiki durchgelesen, japp... da wird nix erklärt!
Also: Man fährt i.d.R. 6 Wertungsprüfungen, bei denen der Veranstalter eine Fahrzeit (Sollzeit) vorgibt. Die Zeitmessung beginnt mit dem Durchfahren der Startlichtschranke.
Vor dem eigentlichen Ziel einer WP steht ca. 100 bis 200m vorher eine sog. Vorankündigung Ziel, hier darf das Team warten, bis kurz vor Sollzeit. Das Team weiß, wie lange es für die letzte Distanz benötigt, weil es das Tempo selber bestimmt.
Da das Hauptaugenmerk auf dieser letzten Distanz liegt, möchte ich hier eine Trainingsmöglichkeit bauen.
Dann wäre doch die Variante mit am Fahrzeug verbautem Empfänger und Sender neben der Strecke eigentlich ideal, da die ohne Kabel auskommt.
Irgendwas kleines, was an die Seitenscheibe geklemmt werden kann, als Empfänger und dann alles andere im Auto.
Die Idee mit dem Strahlenlaser ist gut! Allerdings muss der Empfänger recht weit vorne, also an der Stossstange verbaut sein!
Also, muss ich mir einen geeigneten Lichtsensor bauen, der dann das Signal an die Stoppuhr liefert .... der Lichtsensor muss allerdings dann sehr empfindlich sein
Der Fahrer muss lernen wann die Zeitschranke (des Veranstalters!) bei seinem Fahrzeug auslöst.
Idealerweise kann er diese nachbauen und so aufstellen, dass sie beim Training auch entsprechend auslöst. Ich stell mir gerade das langsame durchfahren vor - der eine mis(s)t vorne die Stoßstange, der andere mis(s)t mit Schlauchschalter wenn der Reifen drauf ist. Da sind Differenzen.
Der Beifahrer muss wissen wann die Zeitschrake ausgelöst hat
Der Beifahrer muss die mechanische Stoppuhr auslösen können.
Der Beifahrer muss über die Restdistanz bescheid wissen bzw abschätzen können
Der Beifahrer muss dem Fahrer mit schneller und langsamer dirigieren können sodass die die Zielzeit erreicht werden kann
Also zum üben sehe ich da jetzt eigentlich nur eine Strecke - begrenzt durch zwei Zeitschranken deren Ergebnis in das Fahrzeug eingespielt wird.
Vieleicht schafft man noch die Mechanische Stoppuhr mit der elektronischen Zeitmessung zu koppeln um die Reaktionsfehler des Beifahrers zu optimieren.
Auch können dem Beifahrer anfangs 1 m Baken helfen die Distanz einzuschätzen. Das liegt halt am Beifahrer wie viel der da noch üben muss.
Die Liste kann endlos fortgesetzt werden, aber solange nicht klar ist, was eigentlich trainiert werden soll, sehe ich die Diskussionen zur Technik der Zeitmessung "nebensächlich".
Ohne einer präzisen Trainingsanforderung und daraus einen entwickelten Trainingsplan wird das nur eine Bastelei die dann am Ende nur im Eck liegt.
Das halte ich gar nicht mal für notwendig.
Wenn der Empfänger in der (Bei-)Fahrerscheibe eingeklemmt wird, ist die gefahrene Strecke immer die selbe zwischen erstem auslösen und zweiten auslösen.
Wenn Du eine Ziellinie hast, und zwischen der Stoßstange und der Scheibe ca. 1,40 mtr liegen, stell den Sender 1,40 vor der Ziellinie auf.
Dann hast Du keinen Versatz zwischen (sichtbarer) Überfahrt und (elektronischer) Messung.