Danke allen, und die Anmerkungen zum kleinstmöglichen Intervall stimmen natürlich.
Aber das ist nicht das Problem, weil es nicht um die Genauigkeit im kurzen Bereich geht, sondern und die Auflösung, mehr dazu weiter unten.
Hier nun der Hintergrund:
Die Projekte, die ich in Sachen Ultraschall-Entfernungsmessung bisher verfolgt habe, bedienen sich meist der gängigen Timer-Unterstützung im Arduino-System, was ja auch ok ist. Ich möchte aber genauer messen, als ich es dort gesehen habe.
Was zu messen ist: Der Heizöl-Stand in einer Batterie von vier Tanks a 2000 Ltr = 8000 Ltr Gesamtvolumen. Jeder Einzeltank ist 168 cm hoch. Das heisst, je Millimeter Pegel entspricht das (etwa) 2000Ltr/1680mm = 1,19 Liter je 1mm Pegelhöhe (die Tankrundungen oben und unten mal vernachlässigt).
Da es vier solcher Tanks sind, und diese verbunden sind, komme ich auf 4x1,19 Liter je mm Pegel = 4,76 Liter.
Nun erreichen die mir bekannten Projekte nie mehr als 3mm Genauigkeit, ich könnte mit einer Messung so also nie genauer als gut 14 Liter sein. Das liegt m.E. daran, dass nicht die volle Leistungsfähigkeit der ATMega-Hardware genutzt wird.
Das Ganze funktioniert so, dass z.B. ein US-100 Sensor für die Laufzeit des Signals einen High-Pegel ausgibt.
Wenn man nun einen maximal schnellen Timer im Capture Mode laufen lässt, und mit der steigenden und dann der fallenden Flanke misst, ließe sich -rechnerisch- eine Auflösung von etwa 0,02 mm erreichen. Lässt sich nachrechnen: 331,4 m/s * 1/16 µs.
Da es sich dabei um die Hin- und die Rückstrecke handelt, wäre die Genauigkeit sogar doppelt so hoch.
Im Optimalfall wäre für die Verbrauchsmessung also eine Auflösung von 0,01* 4,71 Liter = 47ml möglich. (Ich glaubs grad selber nicht).
Wenn ich mich in meiner Begeisterung nicht irgendwo blöd verrechnet habe, wäre das - bei einem 8000 Liter Tank (!) - sensationell !
Ok, Praxis schlägt natürlich immer Theorie. Man muss die Lufttemperatur berücksichtigen, und auch die des Öls, es dehnt sich bei Wärme ja aus. Und dann hat der Sensor sicher auch so seine Wiederhol-Ungenauigkeiten.
Aber die Luft/Öl-Temperatur kann ich mit einem Lookup-Table berücksichtigen, ebenso die Rundungen des Tanks. Und mit den Sensor-Abweichungen muss ich leben. Der Mittelwert aus 10 oder 100 Messungen hintereinander sollte das lindern.
Es müsste jedenfalls genauer gehen, als das, was ich bisher gesehen habe.
Der Nano hat weiter nichts zu tun, als drei oder vier mal am Tag, oder von mir aus auch stündlich diese Messung zu machen, und per NRF24L01 weiter zu geben.
Und nun ist auch klar, warum ich keine Kurzeit-Genauigkeit brauche, sondern Auflösung. Die Mindeststrecke wird bei 15-20 cm liegen, das sind gut 450 Mikrosekunden. Danach ist dann unendlich viel Zeit, in der ich ich die summierten Overhead-Aufwendungen abziehen Temperaturkompensationen und Tanksymmetrien berechnen kann.
Vielen Dank noch mal allen, und wenns Anregungen, Einwände oder Tipps zur Idee gibt, freu ich mich natürlich drüber. 
PS: MicroBahners und mein Beitrag haben sich überlappt. Wie ich sehe, genau den Punkt getroffen. Und Du hast natürlich Recht: Overhead ist nicht, ist ja Capture. 