Hi,
ich möchte folgendes machen, bin mir aber nicht sicher, ob die ICs, die ich gefunden habe, das können:
Wenn ein Signal1 auf High kommt, soll ein Zweites Signal auf High gesetzt werden, und solange laufen, bis das Signal 1 auf Low geht. Dennoch soll es etwas nachlaufen. (Bild 1)
Wenn innerhalb des Nachlaufs jedoch retriggert wird, soll die periode verlängert werden, bis das Retriggersignal ausgeht und dann wieder nachlaufen und ggf nochmal retriggern usw. (Bild 2)
Bilderquelle:
Die Frage ist nur, welcher IC kann das, und wie rechne ich die passende Nachlaufzeit aus? Soweit ich weiß brauch man ja einen externen Widerstand und Kondensator. Ich möchte möglichst nicht mehr als das verwenden, sonst wird die Schaltung so fett. Bei den Kondensatoren, welche Bauart brauche ich dann
Die ganzen Bezeichnungen verwirren mich auch. Nach was muss ich denn nun genau suchen? Bzw würde eine Art Debounce auch gehen? Es muss Hardwareseitig umgesetzt werden.
Der braucht nur einen Widerstand und Kondensator. Man kann ihn entweder retriggerbar oder nicht retriggerbar betreiben. Steigende oder fallende Flanke. Die Schaltungen sind alle auf Seite 4 gezeigt.
Die Zeit ist glaube ich genau R * C. Beim NE555 ist es 1,1 * R * C (ideal. Real sind die recht ungenau. Deshalb der CD4538, oder ein Trimpoti nehmen und nach Bedarf einstellen). Das hängt von den ICs ab.
Da nimmt man überlicherweise Widerstände im Kilo- (10k bis mehrere 100k) und Kondensatoren im Mikro- oder Nano-Bereich. Hängt von der Zeit ab. Aber der Widerstand sollte nicht zu klein sein.
Der Atmel läuft nicht auf 12V, wie der 555 ]
Wenn die Zeiten in den Minutenbereich gehen, werden die Kondensatoren unhandlich oder die Zeiten ungenau. Da ist dann der Atmel eindeutig im Vorteil
Denn ansonsten, wenn es bei einem RC-Glied in den µF Bereich geht, sind normale Elkos kaum brauchbar, da sie austrocknen, bei Kälte deren Kapazität sich signifikant verkleinert und die Leckströme temperaturabhängig sind.
Bei Tantalelkos sieht es besser aus, Tantal ist aber ein politisch fragwürdiges Material.
Hochkapazitive Keramikkondensatoren haben hohe Verluste und deren Kapazität ist spannungsabhängig. Folienkondensatoren haben elektrisch gute Eigenschaften, sind aber voluminös. Den Timer in Software programmieren ist kleiner, genauer und entspannter
Ist immer eine Frage, wofür und was für Perepherie ist vorhanden?
Ist es nur ein Treppenlicht, oder ein Lüfter, der nachlaufen soll, oder muß es recht genau sein? Sind schon 5V/3,3V vorhanden? Sind sonstige Logik-IC's vorhanden, die gleich mit in Software realisiert werden können?
Ehe ich für >10µF Folie 2€ ausgebe, kann ich die auch in einen Atmel versenken
Danke für die erste Antwort.
Welcher der beiden Ics ist nun sinvoller? Oder ist das abgesehen von den 1,1 im timing egal? Denn der ne555 soll wohl viel können hab ich gelesen. Dann würde ich den nehmen. Ich möchte nur keine riesen Schaltung drum rum bauen. Und mit dem Ne555 habe ich bisher nur fette Schaltungen gesehen.
Ich muss die Sache in Hardware umsetzen, weil ich was spezielles vor habe. Das muss man ja nicht in Frage stellen. Hier sind eben Leute, die Ahnung haben, dann kann man doch mal Fragen.
Zu meinem Projekt:
Letztendlich nur eine dumme Idee, die ich einfach mal realisieren möchte. Und zwar Empfänger eines IR oder 433mhz moduls und dessen Empfänger an nur einem Digitalen Port gleichzeitig betreiben. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, und vielleicht auch garnicht geht. Ich werde es einfach versuchen. Dazu muss ich beim Senden das Empfangen sperren und umgekehrt. Eine entsprechende Schaltung habe ich mir kreirt, jedoch warte ich auf Kabel um diese zu testen. und eben den entsprechenden ic zum verzögern. die Zeit des verzögerns soll also so lange sein, wie ein 433mhz signal maximal lang ist. also nciht wirklich viel. optimalerweise brauche ich aber eins. Ja, mir ist klar, dass ich dafür in Soft und Hardware bestimmte Sachen beachten muss. Und das das Projekt sinnlos ist, da man normalerweise genug pins hat. Aber wozu sind wir hier in dem Forum? Weil wir Spaß am programmieren und herausfinden haben und uns jedes mal vor eine neue Challenge stellen wollen.
Ist die Frage wie genau das sein muss. Der CD4538 heißt nicht umsonst "precision monostable". Er ist genauer und weniger anfällig für Störungen. Wie auf dem Link erklärt, braucht der NE555 noch etwas Zusatzbeschaltung damit er nicht so schwingungsanfällig ist.
Dafür ist der CD4538 größer also ein einzelner NE555 in DIP8, aber das sollte nicht ausschlaggebend sein. Dafür kommt er mit einem RC-Glied und vielleicht einem 100nF Pufferkondensator aus.
Du kannst aber beides ausprobieren. Die Dinger kosten nur ein paar Cent.
Den 4074 kann man sowohl als Monoflop als auch als astabilen Multivibrator betreiben. Das brauchst du nicht. Würde aber auch gehen. Den 74LVC1G123 gibt es laut Datenblatt nur in SMD.
Wenn du mehrere Leitungen gleichzeitig hast, denke auch daran, dass der 4538 zwei Monoflops pro IC hat. Es gibt auch NE555 Versionen mit mehreren Timern pro IC.
Ich habe grade mich mal aufgerafft und alle ICs, die mein Dad hier rumliegen hatte gegoogelt und mir ist dabei der TL74123N in die Hand gefallen. Laut Datenblatt sieht das gut aus. Kann ich das Teil auch nehmen? Wenn ich das richtig sehe, kann ich da ganz einfach auch die 5V anlegen. Muss ich da noch was sonst beachten?
Ich werde mal eine Friting Skizze erstellen, von meinem gesamten vorhaben.
Ganz nebenbei: Ands, wo ein INPUT negiert ist, haben die einen speziellen Namen? Damit kann man ja die nicht negierte Leitung sperren. Diesen Baustein brauche ich kan oft, muss aber immer 2 ICs verwenden. Geht das auch mit nur einem? Ich weiß nur den Namen nicht, falls es einen Namen hat.