Litophane beleuchten

Liebe Forum User,

Ich möchte ein neues Projekt umsetzen, bei welchem ich verschiedene Litophane Bilder der Reihe nach mit LED's beleuchte. Bislang habe ich schon LED's mit einem Arduino UNO gesteuert. Die LED's waren dabei eifach mit einem Widerstand in ein Steckbrett gesteckt..fertig, also nichts schönes ;).
Meine Frage wäre nun wie ihr das angehen würdet, bzw was ihr kaufen würdet.
Die Bilder sind übereinander aufgestapelt und ich möchte eines nach dem anderen für ca 15 Sekunden beleuchten. Hat da jemand eine Idee welche Leuchtmittel und Steuerung man am besten wählt? Beim Code brauche ich glaub keine Hilfe, nur bei der Komponentenwahl gibt es ev Leute hier die schon Erfahrung mit sowas haben.

Falls nicht wird das ein try and error Projekt :wink:

Grüsse und Danke im Voraus

Auf beleuchtung oder hintergrundbeleuchtung,

Hallo,
an was denkst Du da ?
weiße Hintergrundbeleuchtung
bunte LED Streifen
mehrfarbige Streifen (einzelne Ansteuerung z.B WS2812

Also ich kenne für Arduino nur die LED's. diese sollten als Hintegrundbeleuchtung eingesetzt werden und weiss sein. Das Licht der LED's finde ich aber ziemlich punktuell und hätte lieber eine Glübirne mit weissem, weichen Licht. Ich weiss aber nicht, ob man sowas mit einem Arduino auch steuern kann ( mit zB einer 9V Batterie)

Meine Frau hat Bilderrahmen mit Objekten bestückt, die ich mit LED-Streifen animiert angeleuchtet habe:

Die drei Fotos sind keine Meisterleistung, aber zeigen die unterschiedliche Wirkung je nach Animation.

Meinst Du sowas in der Art?

1 Like

Ja genau so in der Art. Die Litophane brauchen ja Licht, um zu wirken. und sowas möchte ich auch machen. So dass zuerst Bild 1 Beleuchtet wird, dann 2 dann 3 usw. Bei den weissen LED's die ich habe wird das Foto aber recht Punktförmig beleuchtet. Ev gibt es da besser Lichtquellen oder ich dimme das LED und nutze stattdessen zB 3 Pro Fotos

9V Blockbatterien haben nur wenig Energie, bei einer stromfressenden Glübirne ist da schnell Dunkelheit.

Muß es eine Batterie sein?

Ja, kann man.

du musst das auf alle Fälle streuen z.b. mit einer weiß opalen Platte.
Oder die Beleuchtung mit EL Folie vorsehen.
viele Einzelleds gehen natürlich auch, aber das finde ich für deinen Anwendungsfall overkill.

Von welchen Abmessungen sprechen wir hier, wie viel Tiefe steht dir zur Verfügung?

Hallo,

wenn Du mehrere Bilder hintereinander hast , und die einzeln beleuchen willst , hab ich das noch nicht verstanden wie das gehen soll.

Grundsätzlich kannst Du mit einem Arduino auch eine Gühbirne schalten. Allerdings benötigst Du dazu ein Relais oderTransistor als "Strom-Verstärker" ein Arduino Ausgang kann max 40mA das reicht also für eine LED. Es gibt auch einfarbige LED Streifen mit natürlichem weißlicht, Eventuell brauchst Du noch einen Diffusor. Das kann ein Michglas Plextglas sein oder auch ein weißes Papier.

Alledings mit Batterie wird das ehr schlecht , eine Powerbank käme noch in Frage.

Wie groß sind denn Deine Bilder ?

@agmue sorry falscher button gedrückt , war nicht für Dich gedacht.

Also ich kenn mich ja noch nicht aus, aber an 230V kann ich den Arduino wohl nicht anschliessen denke ich. Ich kann jede LED oder Glühbirne nach der anderen Leuchten lassen.

zuerst 1, dann 2.

ja. muss wohl die LED dimmen

Da solltest Du auf jeden Fall die Finger von weg lassen. Nutze ein Steckernetztteil und arbeite mit Kleinspannung 5 oder 12 Volt DC

Wenn ich deine Zeichnung richtig verstehe ist die Lichtquelle 150 mm hinter der zu beleuchtenden Fläche angeordnet?

Dann kann man das mit LED-Streifen oder auch mit einer 12V LED -Leuchte realisieren.
Die Anschlüsse des Arduino Uno liefern 5V / 10 mA.
Für diese Beleuchtung brauchst du viel größere Ströme. Dazu wird ein "Stromhahn" zwischen Arduino und 12V-Leuchte geschaltet.

Das könnte man sich vorstellen wie den Griff am Wasserhahn. Du fummelst auch nicht direkt an der Ventilachse rum um das Wasser auf/zu zudrehen sondern du benutzt einen Hebel oder einen Griff am Wasserhahn.

Beim Arduino wird dazu ein Transistor oder ein MOS-FET benutzt.

Jetzt kommt es erst einmal darauf an wie viel Strom ziehen denn deine Leuchtmittel.
Reicht dir da die Leuchtstärke von so popel-LEDs wie diesen hier
image

oder soll die Leuchtstärke deutlich größer sein?
und wenn ja welcher klassischen Glühlampenstärke soll es denn entsprechen?
klassische 15W-Glühlampe
klassische 25W-Glühlampe
klassische 40W-Glühlampe

vielleicht doch nur so viel wie das Beifahrer-Lämpchem im Auto?

vgs

Hallo,
ich hab da noch eine Idee,
Du könntest für jedes Bild einen "Trichter" bauen, wie eine "Pyramide" auf der Seite, innen beklebst Du sie mit Alu-Folie , in der Spitze sitzt die LED. Das wirkt dann wie ein Refektor. Als LED sowas hier

Als Stromversorgung dann ein Stepdown von 5 auf 3V und je einen Mosfet Transistor.

Heinz

Das finde ich umständlich. Und womöglich braucht die Mini Nichia-LED auch noch ein Kühlblech
LED, Trichter bauen Step-Downregler

dann lieber so etwas

oder so eine LED
Aber eine Sorte die einen möglichst großen Öffnungswinkel hat 60° oder 120°

oder so eine LED

Die sind 12V.

Oder diese Sorte LED-Strip

Die kann man alle 3LEDs auseinander schneiden und die Teilstücke nebeneinander setzen
so dass man eine Fläche belegen kann.
An die Kupferpunkte werden dann Verbindungskabel angelötet

Danke für eure Hilfe. Ich habe mich entschieden, dass ich ganz normale LED's nehme. Sowas, einfach nur weiss
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Ich werde die LED's dann dimmen oder so positionieren dass das passt.
Was ich noch nicht weiss ist, wie ich diese am besten befestige. Gibt es dazu irgendwelche "Fassungen" wo man die einstecken kann oder muss ich ein kleines Steckbrett nehmen? Also, das ist mir noch nicht ganz klar wie ich das praktisch am besten mache, also die Verkabelung und wo ich dann die ganzen Widerstände anbringe ev. unten an einem Steckbrett und dann mit den Kabel hoch zu den Leuchtdioden... mal sehen ;). Einmal ist das erste mal.
Von der Programmierung her hätte ich jedem LED einen anderen Output gegeben also zB. 5, 6 , 7 , 8 usw. und die dann der Reihe nach an und abgeschaltet.

Stecken für Duerbetrieb ist ganz schlecht. Mit Kontaktproblemen und Oxidation wirst Du auf Duer keine Freude haben. Die Lösung heist: Löten.

Gruß Tommy

Ich verwende gerne Streifenrasterplatinen, deren Streifen man mit einem Messer unterbrechen kann. Steckbretter sind zum Probieren klasse, aber auf Dauer oxidieren die Kontakte, dann gibt es Wackler. Glücklicherweise wurde das Löten erfunden.

Kennst Du PWM zum Dimmen einer LED für einen weichen Übergang von einer LED zur nächsten?

ok, das heisst ich brache aber andere steckbretter ... was nimmt man da, wenn nur ein led pro bild benötigt wird? Kabel direkt mit LED verlöten?

willst du es denn farbig haben?
Es sind schon weiße LEDs dabei aber eben auch jede Menge farbige

Also ich würde dir die hier empfehlen

Deine LEDs kosten pro Stück 1,9 cent. Aber es sind aber jede Menge Farbige dabei
also die Ausbeute an weißen LEDs ist dann 1 fünftel
macht 9,5 cent pro weißer LED und die Leuchtstärke wird bei 100 bis 300 mcd liegen. Vielleicht auch nur 50 mcd

Die von Pollin haben 1120 mcd und einen Öffnungswinkel von 140 Grad strahlen also sehr breit

Die hier 60° Öffnungswinkel 8400 mcd

Die hier 22.000 mcd !!

Aber Öffnungswinkel nur 15° da musste dir per Zeichnung ausprobieren ob der Lichtkegel nach 150 mm groß genug ist oder einen Diffusor davor setzen.

Zur Befestigung:
Optimal wäre einlöten in eine Lochrasterplatine.


image