Schaltplan für Infrarot-LEDs

Ich habe es heute schon ausprobiert. Wenn der 6,8Ω Widerstand gegen einen 8,2Ω getauscht wird, kommt man mit einem 330Ω Widerstand an der Basis auf 92-93mA.

Sehr schön. Alles erleidigt, denke ich.

Das weitere Spielen überlasse ich dem TO.

Ich auch :slightly_smiling_face:

Hallo,

danke für die guten Anregungen.

Inzwischen habe ich am Projekt weiter gearbeitet und die Anforderungen konkretisiert.

Es geht also darum mit IR LEDS alle 200 msec für die Dauer von 500 µsec(0,5 msec) ein mit 38khz gepulstes Signal zu senden. Den Puls erzeuge ich mit Hilfe Portmanipulation.(13 µsec HIGH, 13µsec LOW)

Zum synchronen Rundum-Senden benötige ich 18 Stück TSAL6200. Sichere 7m Reichweite und zT. direkte Sonneneinstahlung. Das habe ich im Teilkreis erfolgreich getestet.

Als Spannung stehen mir ca. 24 V aus einem Akku zur Verfügung(mit typischen Schwankungen).
Ich nenne hier 2 Varianten.

Variante 1
Ich gehe vom in #76 empfohlenen Konstantstrom-Schaltplan aus.

18 Stück TSAL6200 x 1,35 V = 24,3 V. Das ist zu viel für meine Spannungsquelle.

Deswegen müßte ich das in 2 komplette Konstantstrommodule trennen. Beide am gleichen PIN am arduino angeschlossen.

9 Stück TSAL6200 x 1,35 V = 12,15 V.

Die gewünchte/optimale/genaue Spannung von 10 V bis 21 V über einen Step-Down erzeugen.

R1: 100 Ω
R2: 20 kΩ Trimmpotentionmeter
D1+D2: je 1N4148
R13: 6,8 Ω
Q2: BD139G
IRLED: 9 Stück TSAL6200
Spannung: ?

Einstellung von R2: so dass am Punkt A 100mA nicht überschritten wird
Könnte man das so machen ? Das ganze wird natürlich 2 x benötigt....

Variante 2
Konstantspannungsvariante


Ist diese Schaltung möglich ?

Für mich ist Variante 2 auf den ersten Blick einfacher.

Der Widerstand R1 fehlt noch. Ebenso welcher Transistor wäre sinnvoll ?
Die Umwandlung in Wärme ist doch in beiden Varianten ähnlich ?

Wenn Schwankungen/Abweichungen einzelner Dioden größer sind, könnte doch der Strom schadlos auch etwas über 100 mA liegen, da der duty cycle der TSAL6200 (max (200mA) sehr niedrig ist ?

Falls Variante 2 oder eine verbesserte Abwandlung, überhaupt möglich ist, welchen konkreten Nachteil bedeutet das für mich ?

Der BD139 hat nur Max 1,5A. Wurde LowLevel MOSFET Nehmen, dadurch entfielt der Zirkus mit Basis Strom, Ansteuerung. Oder willst du die IR Lineal ansteuern?

fony

Der BD139 hat nur Max 1,5A. Wurde LowLevel MOSFET Nehmen, dadurch entfielt der Zirkus mit Basis Strom, Ansteuerung. Oder willst du die IR Lineal ansteuern?

Das wäre Variante 3:
In diesem Beitrag wird eine MOSFET Schaltung verwendet.
Schaltung-IR-Mosfet-2-LED
Kann ich diese Schaltung einfach erweitern in 3 parallele Reihen zu je 6 LED's ???
Oder geht das nur einer Reihe wie bei Konstantstromquellen ?
IRLZ34 hätte ich da.

Ja der ist für 49A ausgelegt, ich wurde dem Kühlkörper spendieren sollte er warm werden.
Wurde R2 auf 100K machen, muss man aber nicht.

Die Variante 3 könnte dann so aussehen:


Ich gehe im Schaltplan hier mal von 9 V aus und nehme einem Vorwiderstand R3 von 10 Ohm.
Wären 10 V und 20 Ohm Vorwiderstand R3 sinnvoller ?

Du rechnest immer mit 100mA, wurde nicht machen, das ist doch der Max. Strom was die abkommen darf.
Rechne mall mit 70mA, ist gesunder für die IR. Oder wird die Reichweite gebraucht?

Im Datenblatt steht:
Forward current 100mA
Peak forward current 200mA (tp = 100 µsec)

Da nahm ich an, dauerhaft 100mA wären zulässig. und ich bin auf der sicheren Seite?
Gepulster Betrieb 38khz und aller 200 msec ein 500µsec Signal.

Magst Du dich nicht (endlich) einmal für eine Variante entscheiden? Stattdessen werden hier immer neue Möglichkeiten zur Diskussion gestellt, ohne dass so recht klar wird, warum die eine nicht willst oder die andere hervorholst. So bringt das nichts.
Ganz offensichtlich passt deine Spannungsquelle nicht so recht. Also: Step-Down-Wandler oder Wärme erzeugen? Was ist die lieber? Entscheide dich, zeige das hier, und dann kann es weitergehen ...

Ja, ich entscheide mich für die Variante 3, die MOSFET-Schaltung.
Niemand hatte damit bedenken.
Variante 1 war die von Euch in #76 vorgeschlagene Konstantstromquelle. Variante 2 im Prinzip meine Ausgangsvariante, nur die LED's anders angeordnet. Und Variante 3 wurde von fony in #85 empfohlen.
Damit ist das Thema für mich abgeschlossen.
Allen vielen Dank für die reichliche Unterstützung.

Je höher die spannung am Vorwiderstand ist desto stabiler ist der Strom gegenüber Spannungsschwankungen der Versorgungsspannung bzw Streuung der Durchlasspannung der LED.
Andererseits je höher die Spannung am Vorwiderdstand desto größer die Verlustleistung.

Grüße Uwe

Schön.

Oder auch nicht so schön. Du wirst sicherlich noch merken, dass du weder 9V noch 10V hast. Also erstelle doch den gesamten Schaltplan; mit deiner 24V-Spannungsquelle....

Es hat sich nun ergeben, dass ich als Hauptspannungsquelle einen Akku mit ca. 26 V einsetzen werde.
Im Testbetrieb verwende ich ein 24 V Netzteil.
Für die Versorgung des arduino und die Versorungsspannung der LED wollte ich jeweils einen Step-Down Wandler verwenden.

Gerade bei einem Akku, wo die Spannung im Verlauf sinkt, solltest du größere Vorwiderstände nutzen, um die verschiedenen Spannung zu kompensieren. Daher lieber kein Stepdown für die LEDs.

War Blödsinn von mir, zu kurz gedacht. Der Stepdown macht ja aus der schwankenden Akku Spannung eine gleichmäßige Spannung. Sry

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Ja sollte er wenn er richtig funktioniert.
Grüße Uwe

Ausgehend von Euren Schaltplänen und sehr hilfreichen Beiträgen und einigen Änderungen in der Aufgabenstellung habe ich nun den Prototypen fertig.
Ich verwende nun 8 LED TSAL6400, 1,35V, 100mA, gepulst mit 38kHz.


Wenn R2 10 Ω beträgt, dann ergibt sich für die LED's ein Strom von 80 mA. Das ist gut so.
Wenn man die Spannung von 24 V bis auf 12 V verringert, so hat das kaum Einfluß auf den Strom. Unter 12 V fällt er aber drastisch.
Macht es Sinn die Schaltung grundsätzlich besser mit 12 V zu betreiben, um den Verlust zu vermindern ?
Wie messt Ihr eigentlich einen gepulsten Strom? Mir ist das mit dem Multimeter nicht gelungen. Ich mußte zum Messen auf Dauerstrom umstellen. Unter Dauerstrom wird der Transistor schnell sehr heiß. Gepulst und meinen Impulsen konnte ich nach ein paar Minuten keine wesentliche Erwärmung feststellen.

In der Schaltung?
Die Spannung an R2

z.B. mit einem Oszi
Oder auch mit einem Arduino

Nein, ich möchte gern wissen wie man bei gepulstem Strom mit einem Multimeter die Stromstärke, die durch die LED fließt, misst. Ich mache das jetzt so, dass ich vorher auf Dauerstrom umstelle.